Schlimmer geht immer? Aber alles nur halb so schlimm!

Never ever werd’ Ich Fussballmami

Fussballmami

Wie war das? Habe ich nicht immer herum getönt, dass ich niiiiiemals eine Fußballmami sein werde. Dass das nicht so ganz geklappt hat, das habe ich ja hier schon einmal ausführlich erzählt. Aber ich habe es mal wieder geschafft und es auf die Spitze getireben.

Man kann wohl sagen, dass wir inzwischen durch und durch die pure Fußballfamilie sind (auch wenn ich das Spiel immer noch uninteressant finde und die Regeln in keinster Weise beherrsche).  Warum?

Ja, ich weiß auch nicht wann und wie das passiert ist, aber nach etwas über einem halben Jahr im Verein trägt inzwischen jeder von uns seinen Teil zur Mannschaft bei. Der Miniheld als Spieler, der seine Sache tatsächlich ganz gut macht. Das ist klar. Anfang des Jahres erklärte sich der Held dann bereit beim Training als Co-Trainer zu unterstützen und kurze Zeit später trat man an mich heran, ob ich mich nicht um eines der Ämter kümmern würde. Ich bin zu Hause, ich habe Zeit…also ja, warum nicht. Getoppt wurde das Ganze dann beim letzten Elternabend, als ich nach Hause ging und plötzlich zusammen mit drei anderen Müttern als Betreuerin eingeteilt war…. Huch…dachte ich nur…wie ist das denn jetzt passiert?

Sari, die Betreuerin

Was tut ein Betreuer? Was tue ich nun in dieser Rolle? Im Grunde helfen wir den Kindern dabei selbständiger zu werden in der Umkleidekabine. So eine Kabine ist schnell ziemlich voll, wenn 17 Kinder darin sind und jedes von ihnen von einem Elternteil angezogen wird. Über 30 Personen auf engstem Raum. Das sollte sich ändern und es sind nun immer zwei von uns mit drin, um den Kindern zu helfen. Das meiste schaffen sie eh alleine, aber gerade Stutzen und Schuhe lassen sich oft nicht ohne Hilfe anziehen. Wir kümmern uns um die Sorgen und Nöte, die ein Kind haben kann, verarzten in kleinen Notfällen und helfen dem Trainer dabei, dass alles etwas geordneter und nicht so chaotisch abläuft. Wir sind quasi die guten Seelen hinter dem ganzen und wie wurde es einmal so nett formuliet? “Das Mädchen für alles”:

Das Fußballmädchen für alles

Ja, ich bin nun das “Fußballmädchen für alles”. Schlimmer geht nimmer, wenn man eigentlich niemals groß mit Fußball zu tun haben wollte. Aber soll ich Euch was sagen? Nach wie vor ist das so eine nette Elternrunde und die Kinder im Großen und Ganzen echt toll, so dass es Spaß macht. In manchen Situationen fühle ich mich ein bisschen in meine alte Arbeit zurückversetzt und merke, dass ich vieles noch aus der Zeit weiß und nun wieder ganz gut umsetzen und nutzen kann. So hat das Ganze auch was Gutes in vielerlei Hinsicht, nicht wahr?

Und so kam es, dass nun jeder von uns irgendwie mit dem Fußballverein des Minihelden zu tun hat. Ja, sogar das Heldenkind, dass von den Eltern immer wieder liebevoll versorgt und betüttelt wird und diese dafür als Dankeschön mit Lächeln und Brabbeln belohnt…

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3 Kommentare

  1. Du hättest dich vielleicht mit einem anderen Hobby wohler gefühlt. Was mit Musik oder etwas kreatives? Aber letztendlich ist es eine Familienaktivität und ihr verbringt Zeit mit einander. Darauf kommt es doch an. Und wer weiß mit welchen Leidenschaften euch das Heldenkind eines Tages überrascht.

    1. Richtig, wir machen es als Familie und das macht es dann doch zu etwas Besonderem. Aber ja, ich bin gespannt, was wir dann beim Heldenkind zu erwarten haben.

  2. […] ist es wohl, dass ich nun seit bald drei Jahren fast jedes Wochenende am Spielfeldrand stehe, mal als Mutter, mal als Betreuerin, un mein eigenes Kind unterstütze und anfeuere. Selbst beim kleinen Sohn zeichnet sich mehr […]

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