Schulkind

Schulkind 2017 – Endlich geht es los!

Tadaaaa… gestern war es endlich soweit: Ich fischte tatsächlich den von uns so lang ersehnten Brief von unserer zukünftigen Klassenlehrerin aus dem Briefkasten. Und er war mehr als nur prall gefüllt. Zwei ganze Listen für Sachen, die wir anschaffen sollten zum Beispiel. Daneben ein kleiner Begrüßungsbrief an den Minihelden, eine erste kleine kreative Hausaufgabe und ein Merkzettel für uns Eltern bezüglich Einschulung und ersten Elternabend.

Mama kann endlich shoppen gehen!

Ich kann mich noch gut erinnern, dass für mich als Kind diese Zeit für den ersten Schultag aufregend war. Unter anderem deshalb, weil ich es liebte mich jedes Jahr neu mit Schulkram einzudecken und diesen dann auch zu beschriften, einzuordnen usw. Alles fühlte sich immer so schön neu an.

Das Ganze lebt nun für mich wieder auf und ich fuhr tatsächlich noch am selben Tag in die Stadt, um schon mal die Schulbücher zu bestellen. Der Miniheld lag zu diesem Zeitpunkt leider mit etwas Fieber im Bett, so dass ich alleine los musste.

Ich entschied mich dann allerdings dagegen auch schon alles andere von der Liste zu holen. Mit meinen eigenen Erinnerungen im Hinterkopf wusste ich, dass er mit Sicherheit genauso wie ich damals, die Dinge gerne alleine holen und auswählen wollte.

Die Vorfreude auf das Schulkind fördern!

Ich könnte es uns allen einfach machen. Ich könnte alles, was wir brauchen ja auch einfach irgendwo bestellen oder eben gezielt einfach los gehen und es holen. Aber wo bleibt da die Freude an der Sache. Vor allem die Vorfreude. Unser Auftrag für die nächsten knapp 7 Wochen sieht immerhin so aus, dass wir die Vorfreude des Minihelden auf die Schule hervorlocken, fördern und erhalten wollen, damit er dann am großen Tag mit Glück und Mut im Herzen diese neue Reise antreten kann.

Und dazu gehört eben auch das zukünftige Schulkind in diese Prozesse mit einzubeziehen. Als ich also von der Buchbestellung (huihuiui -Hatten wir damals auch schon so viele Bücher?) wieder nach Hause kam und ihm von meinen Überlegungen erzählte, bekam ich nur ein energisches Nicken als Belohnung. Natürlich wollte er ebenfalls shoppen gehen.Selbstverständlich. Wie konnte ich auch nur eine Sekunde lang darüber nachdenken das einfach schnell alleine erledigen zu wollen *lach*.

Vieles gemeinsam, ein bisschen im Geheimen…

Ich freue mich darauf nun nächste Woche mit meinem kleinen großen Schulkind in die Stadt zu fahren,mit der Liste im Gepäck, die Läden abzugrasen und die Sachen auszuwählen, die perfekt für unseren kleinen Mann sind. Ich freue mich darauf dann im Anschluss alles mit ihm einzusortieren, zu beschriften und vorzubereiten. Stück für Stück, Heft für Heft, Stift für Stift. In kleinen Schritten bis zum großen Tag mein Schulkind auf das vorzubereiten, was da kommen mag.

Ich denke vor allem damit, dass ich ihn daran teilhaben lasse, bekommt er dafür ein Gefühl ein Schulkind zu werden und sich darauf zu freuen.

Und ganz im Geheimen – denn das muss es natürlich auch geben – tue ich das, worauf ich mich ebenfalls schon lange freue. Schultüten basteln, ein bisschen Deko vorbereiten, einen schönen Tag planen. Mein Hauptproblem ist dahingehend ja aktuell die Frage, wie ich die Schultüte machen möchte. Welche Größe. Möchte ich sie nähen oder doch basteln? Alles hat seine Vor – und Nachteile. Ich denke zum Beispiel, dass ich beim Basteln mehr Gestaltungsmöglichkeiten habe, beim Nähen aber etwas Nachhaltiges schaffen kann, da man einen Schultütenbezug ja im Anschluss füllen und zum Kissen vernähen kann. Eine schöne Erinnerung eigentlich.

Was habt Ihr damals getan? Und was mich noch viel mehr interessieren würde: Was habt Ihr getan, um die Vorfreude auf die Schule beim Kind zu schüren?

sari-unter

 

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2 Kommentare

  1. Oh, was für eine spannende Zeit!
    Ich erinnere mich auch noch gut dran, dass ich vor jedem neuen Schuljahr es geliebt habe, die neuen Dinge zu besorgen und einzusortieren.
    Und auch später (Abi-Zeit) fand ich es noch schön, den neuen Kalender herzurichten, das Federmäppchen aufzuräumen (was sich da alles ansammelt!) und den Collegeblock auszusortieren. ;D
    Wie schön, dass man das als Mutter noch mal etwas miterleben darf. <3

    Das mit der Schultüte ist eine interessante Überlegung. Ich bin erst vor kurzem darüber gestolpert, dass man die auch Nähen kann. Habe ich vorher nie drüber nachgedacht und auch bewusst nicht gesehen gehabt.
    Für das Patenkind meines Sohnes haben wir vor 3 Jahren eine gebastelt aus Papier.
    Aktuell glaube ich, dass ich auch eher einen Überzug nähen würde als wieder zu basteln. Den Gedanken mit dem anschließenden Füllen und als Kissen nutzen finde ich super. Aber wer weiß, was bei uns in 5-6 Jahren los ist? ;)
    Bin gespannt, wie du dich entscheidest.

    Liebe Grüße
    Ulrike

    1. Sarah Kroschel says:

      Ich finde das mit dem Nähen halt auch nachhaltiger, aber die Möglichkeiten bei der Gestaltung sind doch eingeschränkter. Ich weiß es einfach nicht, dabei wäre es nun wirklich langsam mal an der Zeit

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