Biosphäre

Auf Taschenlampen – Wanderung in der Biosphäre Potsdam #Werbung

Werbung / Pressereise (unbezahlt) – Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit der Biosphäre Potsdam entstanden.

Es ist Freitag Abend. Das Training des Minihelden ist gerade zu Ende und der Held steht bereits mit dem Auto und dem Heldenkind vor der Turnhalle bereit, um den Minihelden und mich einzusammeln. Wir haben nämlich noch etwas vor. Etwas sehr Spannendes. Wir fahren in die Biosphäre Potsdam!

Eine gigantische Tropenwelt, die es zu entdecken gilt: Die Biosphäre Potsdam

Früher war ich mit den Kindergruppen schon ein paar Mal dort. Es ist ein längerer Fahrtweg, wenn man nicht gerade aus Potsdam kommt, aber dennoch immer wieder ein schönes Ausflugsziel und den längeren Anfahrweg definitiv wert. In der Biosphäre Potsdam gibt es nämlich einiges zu entdecken.

Über 20.000 verschiedene Tropenpflanzen und noch deutlich mehr verschiedene Tiere finden hier ihr zu Hause und nehmen uns mit in eine Welt, die wir so ohne Weiteres gar nicht so hautnah erleben könnten. Wer die Biosphäre betritt, der betritt damit nicht nur einfach ein Gebäude, sondern einen regelrechten Dschungel, den man durchwandern und dabei auch noch eine ganze Menge lernen kann.

Die Biosphäre Potsdam lädt zum Taschenlampen – Abenteuer bei Nacht

Normaler Weise hat die Biosphäre Potsdam seine Türen nur am Tage geöffnet und man kann bei hellem Tageslicht den wunderschönen Dschungel und all die verschiedenen Tierarten darin entdecken. Doch von Januar bis März haben sie ein paar ganz besondere Termine eingeschoben, bei denen wir ebenfalls zu Gast sein durften. Es galt die Biosphäre bei Nacht zu erforschen, nur mit einer Taschenlampe bewaffnet. Wie spannend, oder?

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Und genau zu diesem Anlass fuhren wir an einem Freitag Abend, sogar noch nach dem Training los und waren ganz gespannt, was uns dort erwarten würde. Netterweise statte uns die liebe Jenny noch mit einer Taschenlampe für das Heldenkind aus, denn auch sie war mit ihrer Familie an diesem Abend dort, um sich dem gleichen Abenteuer zu stellen, wie wir.

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Bevor es aber so richtig in den Dschungel ging, konnte man im Vorfeld schon ein bisschen entdecken. Sogar ein Mann, der Scherenschnitte anfertigte war da. Jenny und ich waren fasziniert von diesem lustigen “Spielzeug”, das sich dann als eine Nachbildung von Hai – Schuppen herausstellte. Wärt ihr auf die Idee gekommen, dass sie die Schuppen eines Hais so zusammen setzen könnten? Wir hatten auf jeden Fall unseren Spaß und dabei auch noch was gelernt.

Mit dem Fahrstuhl fuhren wir dann endlich Richtung Dschungel

“Achtung, es kann im Dschungel tatsächlich zwischenzeitlich sehr dunkel werden”, wurde uns am Eingang noch gesagt, “halten sie also ihre Taschenlampen bereit und besonders ihre kleinen Kinder im Auge”. Hui.. das schürte die Aufregung direkt noch. Die Fahrstuhltüren öffneten sich und Zack, waren wir auf einmal in einer anderen Welt.

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Der Miniheld und auch das Heldenkind waren zu Anfang etwas nervös. Man konnte nur wenig sehen, die Luft war auf einmal ganz anders und überall um uns herum waren Geräusche. Da plätscherte Wasser, hier raschelten Blätter und irgendwo zirpte etwas. 

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Ziemlich schnell wich die Aufregung aber dem Forscherdrang. Teilweise entdeckten wir Blätter, die größer waren als wir selber und die perfekt als Regenschirme geeignet waren. Wir sahen Schlangen und einen Schildkrötenpanzer. Sogar im Wasser saßen ein paar dieser wunderschönen Tiere und waren sicher etwas verwirrt über all den Trubel an diesem Abend, denn viele Menschen waren mit ihren Taschenlampen unterwegs und leuchteten Blätter, Blumen und Tiere neugierig an. Tatsächlich sah alles im Dunkeln ganz anders aus, als ich es von meinen Tagesausflügen in die Biosphäre kannte.

Mit der Taschenlampe auf Entdeckungstour

Faszinierend, was für Schatten die große Blätter werfen, wenn man sie mit einer Lampe anleuchtet, oder? Das Leben bekommt noch einmal ein vollkommen anderes Aussehen. 

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Die Kinder hatten vor allem viel Freude daran nach all den kleinen Wesen zu suchen, die sich überall versteckten. 

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Da musste man manchmal schon etwas länger suchen, um die vielen Tiere zu finden, die sich hinter Blättern versteckt oder sich einen ruhigen Ort gesucht hatten. Ein lebendiges Suchspiel quasi und teilweise standen wir ziemlich lange vor den Ausstellungskasten, die hier und dort im Dschungel zu finden waren, bis wir sie endlich entdeckt hatten. Die Kinder hatten da definitiv den besseren Blick für.

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Eines der besonderen Highlights während der Taschenlampen – Wanderung war wohl aber die Stabschrecke, die man sich mal auf die Hand setzen lassen konnte. Mir war ja doch ein bisschen mulmig, während der Held total fasziniert von diesem dünnen, grünen Wesen war, das sich mit seinen langen Beinchen von Hand zu Hand bewegte. Es wagte übrigens am Ende keiner von uns Vieren, aber es war spannend dabei zu zu sehen, wie sie ihren Weg fand.

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Forschen und Entdecken…

Überall auf dem Rundgang waren mehrere kleiner solcher Highlights versteckt. Man konnte sogar ein Nachtsichtgerät testen und an einer Fühlbox seinen Tastsinn schulen. An kleinen Stationen sollte der Miniheld dem Heldenkind immer wieder vorlesen, was dort stand und gemeinsam sammelten sie viel neues Wissen und Erfahrungen.

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Besonders spannend wurde es, als wir dann abtauchten!

Am Rande des Dschungels hat man später auch noch die Möglichkeit abzutauchen und die Aquasphäre zu betreten. Hier erfährt man zusätzlich noch einiges über die Tiefsee und die Mangroven.

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Wir lauschten dem Echo unserer Stimme in der Höhle und entdeckten eine Menge Unrat, der in die Meere verteilt wird. Leider ein ziemlich erschreckender Anblick, der vom Miniheld immer wieder beim Weiterlaufen hinterfragt wurde:”Warum ist das so, Mama?” …

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Den Kindern geht es dabei wie mir: Man kann Stunden lang vor so einem Fenster hocken und ganz und gar abtauchen in diese wundersamen Welten tief im Wasser. Früher in der Schule, im Biologie – Raum, stand ein großes Auqarium am Ende der Tische und wenn wir eine Klausur schrieben, dann saß ich immer am Liebsten dort, denn da konnte ich meine Gedanken fließen lassen und auf die Suche nach Antworten gehen, wenn sie mir zuerst nicht einfallen wollten. Hachja…

Das Taschenlampen – Abenteuer in der Biosphäre Potsdam

Was lässt sich abschließend zu unserem Freitag Abend in der Biosphäre Potsdam sagen? Die Kinder erlebten eine kunterbunte Gefühlswelt, die aus Faszination, Staunen, Entdecken, aber auch etwas Angst bestand. Angst, die sich aber ziemlich schnell in Neugier verwandelte. War dort ein Schatten oder ein Geräusch, das sie verunsicherte, wollten sie ziemlich schnell wissen, woher es kam und was dahinter steckte.

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Wir nahmen eine Menge neuer Eindrücke mit und hatten auf der Heimfahrt noch einiges zu erzählen.

In diesem Jahr findet noch einmal morgen, am 01.03.2019 von 19.00 – 21.30 Uhr so ein Taschenlampen – Abenteuer statt. Der Eintrittspreis ist der gewohnte und der letzte Einlass ist um 20.00 Uhr. Wenn ihr also noch eine schöne Unternehmung für morgen sucht, dann schnappt eure Taschenlampen und auf geht’s! Eine Anmeldung ist nämlich nicht nötig! 

Morgen hat man sogar die Möglichkeit, wenn man zu den Mutigen zählt, bei einem keinem Aufpreis schokolierte Insekten zu probieren. Wäre das etwas für euch? Ich weiß nicht, ob ich mich das trauen würde.

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