Planer

Warum bei mir ohne Planer manchmal echt gar nichts geht #Planerliebe

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In letzter Zeit habe ich das Thema Planer ganz schön schleifen lassen. Aber nicht nur in Punkto Termine und wöchentlich die Seiten vorbereiten, sondern in allem. Und wenn ich sage “allem”, dann meine ich tatsächlich alles. Keine Trinkliste, keine Putzliste, keine Wochenaufgaben, keine Fitness, keine Termine, nichts…

Der Planer lag dekorativ in der Küche herum und die Seite, die aufgeschlagen war, war gut und gerne um die drei Wochen alt. Herrjeh. Jeden Tag lief ich daran vorbei, ermahnte mich einen kurzen Moment zum Reinschreiben (wenigstens) zu finden und vergaß es dann doch wieder. Und so vergingen Woche um Woche und als ich ihn neulich einer Freundin zeigte, musste ich feststellen, dass ein ganzer Monat mal eben leer geblieben war.

Der größte Schreckmoment überhaupt kam dann vor zwei Wochen

“Du, ich habe hier eine Meldung auf dem Handy, die sich ‘Arzttermin Heldenkind’ nennt”, schrieb mir der Mann eines Mittwoch morgens. Das Handy lag schon eine Weile unberührt neben mir. Ich rief den digitalen Kalender auf, blickte auf den genannten Termin und bekam einen großen Schreck: Die U8 des Heldenkindes stand an und ich hatte es mal eben dezent vergessen. Glaubt mir, so schnell war ich noch nie bei Kita und anschließend beim Arzt. Für die Strecke bräuchte ich sonst sicher drei Mal so lange, aber ich hatte es noch hinbekommen.

Erkenntnis Nr. 1: Das wöchentliche Übertragen der Termine aus dem digitalen Kalender hilft mir dabei einen Überblick über unsere Zeit nahen Termine zu behalten. Dadurch, dass ich sie entweder noch Sonntag Abend oder spätestens Montag Vormittag immer in die neu gestalteten Seiten eingetragen habe, wusste ich immer genau, was mich erwartet innerhalb der Woche. Allerdings waren die letzten Wochen mal wieder sehr voll bei uns und so hatte ich etwas den Überblick verloren. Ich brauche das, dieses Visualisieren von Dingen, um sie besser zu verinnerlichen. Wisst ihr, was ich meine.

Auch die Trinkgewohnheiten habe ich mal wieder aus den Augen verloren

8 Gläser am Tag. Auf den ersten Blick liest sich das ehrlich nicht wie eine große Herausforderung. Ist es aber. Glaubt mir. 8 Gläser Wasser am Tag ist dann doch irgendwie ganz schön viel. Dabei ergeben sie am Ende gerade mal um die 2 Liter, je nachdem, welches Glas man nimmt.

Eine Zeit lang hatte ich das wieder richtig gut im Griff. Meist hatte ich schon am Vormittag vier Gläser intus und der Rest verteilte sich dann über den Tag hinweg gut. An manchen Tagen hatte ich sogar deutlich mehr getrunken. 

Planer

Erkenntnis Nr. 2: Führe ich meine Trinkliste nicht, ist das Endergebnis am Tag eher ernüchternd. Teilweise komme ich nicht mal auf einen halben Liter am Tag, wenn ich mich nicht wirklich konsequent daran erinnere. Wenn ich die Liste führe, läuft es tatsächlich wie von selbst. Komisch, oder?

Tja und dann ist da noch der Haushalt – Planer

Wobei ich sagen muss, das geht sogar. Das ist wohl das, was sich zu einem regelrechten Selbstläufer entwickelt hat und nur ins Wanken gerät, wenn der Alltag durcheinander gewürfelt wird. Das passiert zum Beispiel, wenn eines der Kinder krank ist oder der Mann mal einen Tag frei hat. Alles ist durcheinander *lach*. Ist jetzt kein Drama, aber dennoch. Ihr kennt das vielleicht.

An bestimmten Wochentagen setze ich bestimmte Aufgaben um. An dem einen Wochentag das untere, an dem anderen das obere Bad zum Beispiel. Da meist dann auch die Badezimmer – Mülleimer. Saugen einmal am Anfang und einmal am Ende der Woche, jeden Tag etwas Müll mit raus und und und. Das läuft. Dennoch war es immer ein gutes Gefühl täglich die Haushaltsliste abhaken zu können (und am Ende auch visuell vorweisen zu können, was man eigentlich alles geschafft hat *lach).

Erkentniss Nr. 3: Ich brauch einfach meine Listen im Planer für etwas Ordnung und System in meinem persönlichen Alltag.

Doch manchmal ist der Kopf einfach ganz woanders unterwegs.

Ich möchte den Planer nun wieder etwas ernsthafter nutzen. Gerade jetzt zur dunklen Jahreszeit ist es oft schwer sich zu motivieren. ich weiß das. Das Licht fehlt, man wird nur schwer munter und findet kaum Energie für die Dinge, die getan werden müssen. Stattdessen will man sich lieber einkuscheln und sich von Besinnlichkeit berieseln lassen. Hat man sich definitiv auch verdient, aber dennoch gehören diese Alltäglichkeiten nun mal dazu und besonders im Dezember platzt bei uns der Terminplan oft nochmal vor Terminen.

Planer

Weihnachtsbasare und -feiern in Schule, Kita und Verein zum Beispiel. Man möchte den einen oder anderen Weihnachtsmarkt besuchen und mit Freunden und Familie essen gehen. Da sind Turniere und Spiele, Kindergeburtstage und andere vorweihnachtliche Anlässe. Kaum ein Tag ist hier ohne Action und bevor ich wieder den Überblick verliere, zu wenig trinke, nur dauermüde bin und schwer Motivation finde, suche ich wieder ein bisschen mehr die Organisation in meinem Alltag.

Wie ergeht es euch damit? Wie behaltet ihr den Überblick über all die Dinge, die wichtig sind in einem Alltag voller Familie und Termine?

*Anmerkung: Der Artikel enthält evtl. Bilder mit Produkten, die wir in unserem Alltag nutzen oder Linkempfehlungen. Wir haben keine Bezahlung für das Zeigen oder Nutzen derselbigen erhalten.

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3 Kommentare

  1. Noch sind wir ja nur zu zweit. Und ich habe es eine ganze Weile probiert mit verschiedenen Systemen.
    Durchsetzen konnte sich nur der digitale Kalender… weil ich mich von dem erinnern lassen kann.
    Das Handy ist eh immer überall dabei und so trage ich immer gleich ein wenn sich was ergibt.

    Ob sich das mal ändert wenn wir mehr Termine haben, das wird sich zeigen wenn es soweit ist.
    Trotzdem finde ich immer wieder toll, was man mit den verschiedenen Planer-Systemen alles anstellen kann. Und immer mal wieder ertappe ich mich beim Stöbern, was es da so neues gibt ☺️

    Trink-Wecker habe ich als App, Einkaufsliste und vieles andere auch.
    Haushalt ist inzwischen ins Blut übergegangen.

    Aber das ist ja auch das schöne an der großen Auswahl. Für jeden Geschmack und Bedarf gibt es eine Möglichkeit 🙂

  2. Ich nutze auch gern analoge Kalender. Der Kalender im Handy ist immer leer, weil ich mir davon einfach nichts abgewinnen kann.

    Liebe Grüße
    Nicole

    http://www.soschoenwohnlich.de

  3. Ich brauche einfach mein Bullet Journal. Ich muss meinen Kopf leer bekommen, von Dingen, die ich erledigen muss. Ich hab in den letzten Monaten leider viel schleifen lassen und ich merke, dass ich mich wieder mehr organisieren muss. Aber erstmal schauen, welches Layout da für mich am besten passt. :D

    Ich will auch nichts übermäßig dekoriertes, dafür hab ich gar keine Zeit, ich will einfach nur Struktur und eben den Kopf leer haben.

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