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Wie versprochen, möchte ich euch heute noch den Einschulungskuchen vom kleinen Sohn zeigen. Wobei, eigentlich sind es sogar zwei geworden und ich musste hierfür mal wieder neue Skills erlernen, die ich vorher so nie großartig genutzt habe. Gleichzeitig sind das heute aber eher kleine Küchen-DIYs als tatsächlich Rezepte, denn ich habe mich dieses Mal mehr gestalterisch an einfachen Ideen ausprobiert anstatt aufwendig selber zu backen. Und wisst ihr was? Das kam ziemlich gut an und ich musste mal wieder die Erkenntnis erlangen, dass man sich im Vorfeld nicht immer unnötig stressen muss.
Heute zeige ich euch also zwei Möglichkeiten, um ganz einfach und schnell einen dennoch stylischen Einschulungskuchen zu zaubern.
Variante 1: Ein Einschulungskuchen für Käsekuchen-Fans
Als ich mir Gedanken über den Kuchen zur Einschulung machte, musste ich natürlich als erstes an den denken, den ich vor Jahren für den großen Sohn machte. Problem dabei: Der kleine Sohn isst eigentlich nur Käsekuchen gerne und so einen in Schultütenform zu schneiden, das wäre echt Verschwendung gewesen. Auch Sachen wie Fondant, Zuckerguss und ähnliches, was man einfach einfärben und schön auf einen Kuchen raufklatschen könnte, um ihn schick aussehen zu lassen, sind nach wie vor bei meinen Kindern keine Option.
Also Griff ich zu folgender Idee für die man diese Sachen benötigt:
Was sehen wir hier: TK-Käsekuchen, Kuvertüre in hell und dunkel, bunte Streusel verschiedener Art, Zuckerbuchstaben und nicht auf dem Bild Herzförmige Eiswaffeln.
Warum TK-Käsekuchen, wo wir doch so gerne selber Käsekuchen backen? Hier ist sichergestellt, dass der Kuchen recht gleichmäßig und fest ist. Unsere sind zwar immer lecker, aber oft unterschiedlich dick und fallen auch gerne mal auseinander. Wenn ihr den TK-Käsekuchen nehmt und ihn für die Zubereitung 15 Minuten auftauen lasst, dann kann man ihn toll in 12-14 Dreiecke schneiden und dann gestalten.
Mit einem Messer habe ich auf die Außenseite einen Riss reingeschnitten, wo die herzförmigen Eiswaffeln so weit reingesteckt werden, dass sie ungefähr zur Hälfte herausragen. Man kann sicherlich schon erahnen, welche Funktion die Waffel später haben soll.
Nebenbei können wir die Kuvertüre schmelzen lassen und die bunten Streusel vorbereiten. Jedes Kuchendreieck wird nun mit Kuvertüre oben bestrichen und dann bunt dekoriert. Arbeitet schnell, denn durch den kalten Kuchen wird die Kuvertüre recht schnell wieder fest und gleichzeitig schwitzt diese auch.
Die Waffeln gestalten wir dann noch mit Zuckerschrift so wie wir es gut finden. Ich habe versucht sie wirklich wie die Öffnung der Schultüten aussehen zu lassen und habe am Ende noch auf die Kuvertüre Schleifen gemalt.
Und so sieht das Ganze dann fertig aus. Ich habe alles einen Tag vor der Einschulung gemacht und es stand dann über Nacht im Kühlschrank. Hier vielleicht der Hinweis, dass dabei leider die Schrift von den Zuckerbuchstaben verlaufen ist und die Waffeln im Kühlschrank etwas weich wurden. Besser wäre also, wenn ihr die Zeit habt das Ganze noch am gleichen Tag zu machen und dann einfach nochmal 1-2 Stunden in den Kühlschrank zu stellen, damit Kuchen und Kuvertüre fest sind, wenn die Party los geht. Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen, oder?
Variante 2: Donaukuchen mit Mascarpone-Creme in Buntstiftform
Die zweite Idee kam mir, als ich sah, wie jemand aus Donauwellen Schultüten formte *lach*. Ich musste dabei an die Buntstifte denken, die wir für die Einladungskarten aus Bügelperlen gemacht haben. Also wandelte ich die Idee ab und dabei heraus kam das Folgende.
Hierfür braucht ihr folgende Dinge: 2 Packungen TK-Donauwellen (ergibt 8 Stück), Lebensmittelfarbe nach Wunsch, bunte Streusel und Schrift und das Rezept für die Mascarpone-Creme von Emma’s Lieblingsstücke.
Die Donauwelle ebenfalls ein paar Minuten antauen lassen und dann auf einem Brett so arrangieren, dass ein langes Rechteck entsteht. Am oberen Ende schneiden wir dann zwei Ecken ab, so dass die Stiftform erkennbar wird. Den Rest könnt ihr ja schon mal von den Kindern kosten lassen, um zu sehen, ob sie auch Donauwelle gerne essen *lach*.
Dann geht es an die Mascarpone-Creme. Ich habe hierfür, wie erwähnt, das Rezept von Emma genutzt. Ganz einfach und superlecker. Bevor die Lebensmittelfarbe dazu kommt (in unserem Fall blau) gebt ihr erst einmal etwas von der hellen Creme in eine Spritztülle und setzt schon einmal die Tupfer für den hellen Teil des Stiftes auf den Kuchen. Die restliche Creme könnt ihr nun einfärben…
… um damit nun den restlichen Kuchen fertig zu gestalten. Hierbei habe ich tatsächlich zum ersten Mal so richtig mit einer Spritztülle gearbeitet und liebe das Ergebnis.
Am Ende wir alles ebenfalls noch schick mit Streusel und Schrift dekoriert und fertig ist Variante 2 unseres Einschulungskuchen. Auch diesen, je nachdem wann ihr ihn gemacht habt, über Nacht oder nochmal für 1-2 Stunden kalt stellen.
*Anmerkung: Der Artikel enthält evtl. Bilder mit Produkten, die wir in unserem Alltag nutzen oder Linkempfehlungen. Wir haben keine Bezahlung für das Zeigen oder Nutzen derselbigen erhalten.