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Guten Morgen Wochenende. Auf dich habe ich mich gefreut. Sehr. Es ist dieses Mal recht spontan und frei von Fußball. Mehr oder weniger. Ja, das kommt bei uns durchaus auch vor, dass wir mal ein Wochenende haben ohne, dass die Kinder auf irgendwelche Spiele müssen. Und dann ist dieses auch noch ein verlängertes. Dennoch werde ich vorerst nur vom Samstag und Sonntag berichten und davon, dass wir an diesem #WIB uns eine kleine spontane Auszeit gegönnt haben. Ich warne schon einmal vor… dieser Beitrag könnte eventuell viiiiiele Bilder enthalten.
Dieses #WIB soll voller Entspannung sein, also starten wir auch ruhig in den Samstag
An diesem Wochenende wollen wir weg fahren. Der ursprüngliche, Plan zu Freunden zu fahren, ließ sich nicht umsetzen und die Überlegung stand im Raum, ob wir uns nicht dennoch eine Auszeit gönnen, nachdem die letzten Wochen schon wieder von so viel Krankenlager überschattet waren. Zuletzt ja dann auch bei mir selbst.
Die Kinder lassen wir ausschlafen. Selbst die Koffer hatten wir noch nicht gepackt. Das machte ich erst am Morgen nach dem Aufstehen. Ebenso drehte noch eine Waschmaschine ihre Runden und ein paar Sachen wurden aufgeräumt. Alles ohne Stress.
Kurz vor 10 Uhr saßen wir dann alle im Auto, das inzwischen gepackt war. Die Kinder waren ausgeruht und es konnte sogar noch in Ruhe gefrühstückt werden. Voller Vorfreude auf das Meer fuhren wir los. Auf der Fahrt merke ich jedoch, dass es mir irgendwie nicht so gut geht.
Aber das ist egal: Hauptsache Meer
Unsere spontane Fahrt sollte an die Ostsee gehen für 2 Tage und zwar an genau den Ort, an dem wir damals mit dem großen Sohn die allerersten 5 Tage Urlaub mit ihm machten.
Nach etwas über 2 1/2 Stunden Fahrt kommen wir also in Kühlungsborn an und ich erkenne alles direkt wieder. Leider regnet es in Strömen und es ist grau in grau.
Trotzdem, man sieht es mir vielleicht an, bin ich glücklich wieder am Meer zu sein. Mein Kreislauf spielt zwar den ganzen Tag immer wieder mal verrückt, aber selbst bei Regen genieße ich den Blick aufs Meer sehr.
Nachdem wir etwas Zeit überbrücken mussten, bevor wir in unser Zimmer einchecken konnten, stellten wir fest, dass es wirklich quasi direkt gegenüber der Strandpromenade lag. Perfekt.
Nachdem wir Taschen und Koffer im Zimmer abgeladen hatten zog es uns direkt wieder nach draußen und – hurra – inzwischen zeigte sich auch die Sonne. So ist das, wenn man am Meer ist. Man weiß nie genau, wie das Wetter sein kann. Herrlich.
Die Kinder können es sich zu Anfang immer schwer vorstellen, dass es am Strand schön sein kann, aber kaum ist man da, merkt man, dass sich auch in ihnen etwas verändert. “In manchen Situationen spüre ich das kleine Kind in mir”, sagt der große Sohn und ich glaube ich habe ihn selten so viel lachen gehört wie an diesem Wochenende. Lieblingsspiel: Das Angsthasenspiel. Wer traut sich nicht den Wellen auszuweichen *lach*.
Sogar einen Regenbogen können wir über dem Meer entdecken, als wir die Promenade entlang wandern, als wir auf der Suche nach einem passenden Restaurant sind.
Inzwischen knurrt nämlich der Magen ganz schön laut…
Wir wandern von Restaurant zu Restaurant und überlegen, wo wir alle happy werden könnten, doch die Kinder äußern immer wieder den Wunsch nach Pizza.
So finden wir uns am Ende also in einer kleinen Pizzeria ein, wo der Sohn seine mit Salami bekommt und der Mann und ich mal was Neues wagen und jeder sich an einer Pasta versucht, die er so noch nie gegessen hat.
Im Anschluss wandern wir die lange Promenade zurück, denn die Eisdiele, die wir suchen, befindet sich am anderen Ende. In dieser waren wir damals mit dem großen Sohn mit knapp einem Jahr, wo er sein allererstes Eis essen durfte. Klar, dass wir da wieder hin mussten.
Immer wieder treffen wir auf Möwen und ich weiß nicht wieso, aber sie üben eine große Faszination auf einen aus, oder? Ich komme dieses Mal sogar richtig nah ran.
Anders als vor 10 Jahren steht an der Promenade eine Art Strand-Bar und ein Riesenrad. Klar, dass ich damit fahren möchte. Riesenrad mit Blick auf das Meer hinaus? Halloooo?!
Der kleine Sohn kommt mit und gemeinsam teilen wir diesen schönen Moment miteinander, während der Mann und der große Sohn noch fix etwas zu trinken für unser Zimmer einkaufen gehen. Den Abend klingen wir dann auch auf dem Zimmer aus, da wir doch etwas müde sind.
Am #WIB Sonntag werden wir von der Sonne geweckt…
Wir schlafen aus. Und zwar so richtig. Bis 9 Uhr oder so… das ist bei uns wirklich selten der Fall und umso mehr wird es genossen.
Wir suchen einen Bäcker, in dem wir für die Kinder etwas zum Frühstück holen können und ich gönne mir etwas sehr leckeres: Einen warmen Zartbitter-Kakao. Guten Morgen Meer!
Die Sonne zeigt sich von der besten Seite, aber es ist windiger als am Vortag. Das sieht man dem Meer an, das etwas größere Wellen schlägt.
Seit ich damals in Dänemark meine erste Qualle zu sehen bekam, halte ich immer Ausschau nah ihnen. Ich finde sie wirklich extrem faszinierend.
Man sieht es mir an, der Blick ist müde. “Kannst du es überhaupt genießen”, fragt mich der Mann, denn mein Kopf brummt und ich fühle mich ko. Die Nebenhöhlen melden sich. Aber ja, ich genieße es sehr.
Wir haben Pläne für den Nachmittag, also pusten wir noch ein paar Seifenblasen am Strand, backen eine kleine Pizza auf dem Zimmer auf und fahren dann los.
Schwarzlicht Minigolf und Fußball Pool erwarten uns…
Der Mann hatte für dieses #WIB tatsächlich ein paar Notfallpläne parat, falls das Wetter mies sein sollte. Vor allem das Schwarzlicht-Minigolf, nur 10 Autominuten vom Ort entfernt, machte uns alle neugierig.
Die Anlage an sich war zwar überschaubar, aber echt cool gemacht. Ein zwar Bahnen waren mit kleinen Highlights vesehen, bei denen die leuchtende Kugel durch Röhren durch den Raum rollte oder durch eine Art Fahrstuhl nach oben transportiert wurde, wenn man das passende Loch traf.
Plus, dass die leuchtende Atmosphäre an sich schon echt cool war. So cool, dass der Sohn jetzt auch Schwarzlicht in seinem Zimmer möchte *lach*.
Im Außenbereich gab es dann noch einen großen Billiard-Tisch, wo man mit Fußbällen Billiard spielen konnte. Klar, dass das voll was für unsere Kinder war. Hier verbrachten wir also auch nochmal etwas Zeit.
Dann zog es uns aber zurück zum Strand!
Die Kinder hatten nämlich am Vormittag am Strand Tore gefunden und wollten da jetzt unbedingt hin. Gut, dass der Mann vorsorglich einen Ball ins Auto gepackt hatte.
So ganz ohne Fußball geht so ein #WIB bei uns also scheinbar doch nicht. Aber die Kinder hatten so unglaublich viel Spaß und tatsächlich war das etwas von den Dingen, die der kleine Sohn nachher als die schönsten Erlebnisse an diesem Wochenende bezeichnete.
Während die Jungs aufs Tor spielten, setzte ich mich am Wasser in den Sand, beobachtete das Meer und lauschte dem Lachen meiner Kinder. Augen zu uns einfach nur zuhören. Das tat so gut.
Ehrlich, ich glaube ich habe die Kinder schon lange nicht mehr so viel lachen gesehen und gehört. Ich hatte damit gerechnet, dass ihnen das alles zu langweilig werden könnte, aber sie hatten es scheinbar genauso sehr gebraucht wie ich.
Klar, dass wir an diesem #WIB dann auch nochmal zu der Eisdiele gehen mussten. “Das ist das beste Zitroneneis, das ich je gegessen habe”, meinte der große Sohn und dieses Mal gab es dazu Crêpe und Waffeln.
Das #WIB beendeten wir mit einem leckeren Fish & Chips Abendessen für den Mann und mich in einem Irish Pub mit Sports-Bar, wo die Kinder nebenbei Bundesliga schauen konnten. Man kam sogar mit Menschen an Nachbartischen ins Gespräch und so wurde es eine gesellige Runde.
In den nächsten Tagen werde ich sicherlich noch ein paar Eindrücke oder Impressionen von diesem #WIB mit euch teilen, aber für heute soll es genug sein.
Und wie war euer #WIB dieses Mal? Mehr davon findet ihr wie immer bei Alu und Co.
*Anmerkung: Der Artikel über unser #WIB enthält evtl. Bilder mit Produkten, die wir in unserem Alltag nutzen oder Linkempfehlungen. Wir haben keine Bezahlung für das Zeigen oder Nutzen derselbigen erhalten. Affiliate Links sind als solche markiert.
