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Es gibt diese Termine, bei denen betet man schon Wochen im Voraus, dass alles gut gehen wird. Gerade jetzt, wo gefühlt jeder zweite krank ist und das nicht wenig, bangt man noch viel mehr darum, dass alles klappen könnte. So war das bei uns in der letzten Woche. Jeden Tag beteten wir das Mantra vor uns her “nur diese Woche noch durchhalten”, damit auch ja nichts schief gehen würde. Dieses #WIB ist bunt, besonders, speziell und magisch.
Doch zuerst einmal hieß es am #WIB Samstag einen Kindergeburtstag feiern…
Da der kleine Sohn dieses Mal an einem Wochentag, der auch noch Schultag war, Geburtstag hatte, beschlossen wir an dem Montag “nur” mit Familie zu feiern und den Kindergeburtstag auf das Wochenende zu legen.
Ursprünglich hatten wir zu diesem Anlass eine Bewegungslandschaft gebucht, aber nur einen Platz auf der Warteliste ergattert. Und das, obwohl wir Monate vorher buchen wollten. Relativ kurzfristig taten wir dann etwas anders auf, wo wir mit dem kleinen Sohn und seinen Gästen den Tag verbringen wollten.
Freitag hatte ich dafür schon einen Kuchen gebacken, den ich zusammen mit dem kleinen Sohn dann noch am Morgen erst einmal verzierte. Ein ganz einfacher Schokoladenblechkuchen. Interessiert euch das Rezept? Der war echt schokoladig.
Ich bin hochmotiviert…mehr oder weniger… eigentlich eher nicht so, aber egal. Der kleine Sohn ist voller Vorfreude und Gott sei Dank ist keiner wirklich krank von uns (ausnahmsweise mal), so dass die Party steigen kann. Nachdem ich am Vormittag nochmal mit dem großen Sohn gelernt habe… sein Staffelspiel fiel wegen der Temperatur und dem Frost aus. Das kam uns natürlich mehr als gelegen…
Der Nachmittag wurde nun laut und lustig!
Tatsächlich ist es uns gelungen für dieses #WIB eine Kegelbahn in der Nähe zu finden. Die Idee gefiel dem kleinen Sohn sehr gut und mir war mit Kegeln 1000 Mal wohler als mit Bowling bei doch noch recht jungen Kindern.
Wir hatten einen ganzen Raum nur für uns. Die Bahn selber war ziemlich alt und heruntergekommen, erfüllte ihren Zweck aber locker und der Besitzer war wirklich sehr engagiert und total freundlich. Ich dekorierte den Raum noch ein wenig und dann konnte es los gehen.
Zu Beginn wurde einfach mal ausprobiert wie gut das mit dem Kegeln so klappt. Und natürlich Regeln abgesprochen (vor allem in Bezug auf Finger zwischen Kugeln usw.) und dann wurde einfach drauf los gespielt von den Kindern. Das klappte überraschend gut…
Zwischendurch gab es Kuchen und Geschenke und später brachte der nette Herr uns noch große Platten mit Nuggets und Pommes für die Kinder. Der Sohn wurde reich beschenkt und war überglücklich. Was will man mehr?
Am Ende bildeten die Kinder sogar selbständig nochmal zwei Teams und wollten versuchen die höchste Gemeinsame Punktzahl zu erkegeln. Faszinierend, wie unterschiedlich da rangegangen wurde. Während die eine Gruppe meinte, dass man ja gewinnt, in dem man so schnell wie möglich kegelt, machte die andere ganz in Ruhe. So oder so: Das Feedback von allen war am Ende toll und das ist das, was man sich immer wünscht, nicht wahr?
Am #WIB Sonntag wird ein Traum wahr…
Es war eine relativ kurzfristige Idee und wir buchten unsere Tickets erst Anfang Dezember. An diesem Sonntag wollten wir einen Tagesausflug nach Hamburg machen.
Die Kinder würden den Tag und die Nacht bei Oma und Opa verbringen und hatten sich einiges vorgenommen. Fußball, nochmal für die Schule lernen und Kekse backen. Dafür bereitete ich morgens unseren üblichen Keksteig vor, den wir sonst auch immer machen.
Taschen packen, Kinder aus den Betten holen und los geht’s. Ich bin bereit für unser Abenteuer und unendlich dankbar, dass das Krankenlager zumindest für dieses eine Mail uns alle verschont hat, besonders, wo es uns im November so unglaublich hartnäckig in seinen Griffen hatte. Man kann schon erahnen, was wir vor haben, oder? Das Outfit sollte ich übrigens im Laufe des Tages noch bereuen.
Wir starten unsere eisige Reise in den Tag
Nachdem die Kinder gut an Oma und Opa übergeben wurde, geht für den Mann und mich die Reise los. Da wir gut in der Zeit liegen, beschließen wir zum Bahnhof zu laufen.
Mit dem Wissen im Hinterkopf, dass wir an diesem #WIB vor allem viel sitzen werden, würde uns die Bewegung am Morgen wirklich gut tun. Und der Anblick, der uns von den eisigen Temperaturen geboten wurde, ist auch einfach nur genial.
Der Zug kommt erfrischend pünktlich und wir sitzen die nächsten 1 1/2 Stunden im Warmen, beobachten die vorbei ziehenden Landschaften und wie das Wetter immer besser wird.
Als wir in den Tag starteten, war es grau und kalt. Nach und nach kam aber mehr und mehr die Sonne raus und aus eisigen weißen Landschaften wurden langsam doch immer mehr lebendige Flächen.
Pünktlich zum Mittagessen kommen wir in Hamburg an
Hamburg Hauptbahnhof ist unser Ziel. Schon seltsam… Nun ist es bereits 2 1/2 Jahre her, dass wir dieses skurrile Erlebnis in Hamburg hatten, wo wir schon einmal im Vorraum des Harry Potter Theaters standen und dieses Mal sollte das ganz offiziell passieren.
Klar, dass wir am Bahnhof erst einmal den magischen Pop-Up-Store von Thalia mit dem Schwerpunkt der Welt rund um Harry Potter aufsuchen mussten. Ich hatte ihn mir zwar etwas größer vorgestellt, aber er war wirklich liebevoll gestaltet.
Versucht war ich mehrfach, aber am Ende habe ich tatsächlich nichts gekauft. Ein kurzes Zwiegespräch mit Dumbledore führte ich dann aber dennoch.
Bevor es für uns zum Theater gehen sollte, standen wir vor der Frage: Jetzt etwas zu Mittag essen oder erst wenn die lange Pause zwischen Teil 1 und Teil 2 kommen würde. Wir entschieden uns dann für ersteres, einfach um uns die Option frei halten zu können in der Pause nicht unbedingt etwas zu essen. Man weiß ja nie, was dazwischen kommt. Und ich muss sagen der indische Imbiss, den wir aussuchten, war super lecker.
Und dann waren wir tatsächlich wieder hier. An diesem Ort, an dem wir vor über 2 Jahren schon einmal waren und dieses mal würden wir auch in den Vorführungsraum gehen. Hach…
Obwohl wir recht weit hinten saßen war der Blick doch gut und wir waren wirklich gespannt auf das, was uns da erwarten würde. Man hatte ja im Vorfeld schon so viel gehört.
Dann kam die große Pause
Insgesamt gab es drei Pausen. 2 Mal zwei kleine Pausen a 20 Minuten, die wir für einen Klogang oder kurz Beine vertreten nutzten und eine lange Pause zwischen den zwei Teilen.
In dieser großen Pause wollte ein Freund dazu stoßen, der inzwischen nicht mehr in Berlin wohnt. Mit diesem trafen wir uns vor dem Theater und liefen in klirrender Kälte zurück zum Bahnhof, wo ein Weihnachtsmarkt war. Ein bisschen quatschen und Glühwein trinken bei weihnachtlicher Atmosphäre. Das hatte schon was.
Und ich kam nach Jahren das erste Mal endlich mal wieder zu meinen geliebten Knoblauch-Champignons. Ich liebe die ja, wenn das nur alles nicht immer so verdammt euer wäre.
Pünktlich zu Teil 2 des Theaterstücks waren wir dann auch zurück im Theater und wärmten uns auf. Leider ging mir auch noch meine Strumpfhose kaputt, so dass an warme Beine so gar nicht mehr zu denken war. Deshalb gaben wir auch dieses Mal unsere Jacken nicht ab, so dass ich diese im Theater als Decke nutzen konnte, um wieder warm zu werden. Als kurzes Fazit muss ich sagen, dass der Anfang des Stücks mich erst einmal nicht so mitgerissen hatte, aber es hat sich toll entwickelt und am Ende war ich doch ziemlich geflasht.
Danach verbrachten wir nochmal eine Stunde am Bahnhof in einer Sportsbar und informierten uns über die Ergebnisse der WM (um uns herum wurde eh intensiv darüber gesprochen… sogar im Theater) und um kurz vor 23 Uhr saßen wir dann im Zug zurück nach Berlin. Um 2 Uhr lagen wir dann endlich im Bett, voll gepackt mit allen möglichen Eindrücken, in zwei Schichten Klamotten eingewickelt und unendlich müde.
Ich glaube, ich bin sofort eingeschlafen. Aber das war auch gut so, denn ich hatte den Kindern versprochen, dass ich um 7 Uhr bei Oma und Opa auf der Matte stehen würde, um sie zur Schule zu begleiten.
Was für ein volles und Ereignis reiches #WIB das wahr. Unglaublich, dass wir das noch geschafft haben bevor das Stück gekürzt wird und wirklich keiner von uns so doll erkältet war, dass wir mit unserer Planung ins Straucheln gerieten. Ich werde sicherlich nochmal ein paar mehr Eindrücke von dem Tag mit euch teilen, aber für heute soll das reichen.
Und wie war euer #WIB dieses Mal? Mehr davon findet ihr wie immer bei Alu und Co.
*Anmerkung: Der Artikel über unser #WIB enthält evtl. Bilder mit Produkten, die wir in unserem Alltag nutzen oder Linkempfehlungen. Wir haben keine Bezahlung für das Zeigen oder Nutzen derselbigen erhalten. Affiliate Links sind als solche markiert.