Mission

Mama in geheimer Mission unterwegs…

Heute hat es ein wenig etwas von einer Art Tagebuchbloggen. Wobei mir das Tippen gerade noch sehr schwer fällt, da die Hände noch so unglaublich kalt sind. Seid ihr heute schon vor der Türe gewesen? Es ist so unglaublich kalt da draußen und die Welt ist eingefroren. Zumindest fühlt es sich ein wenig so an bei fast -8 Grad. Es sieht wirklich schön aus, aber die rutschigen Wege und Straßen sind natürlich weniger lustig und auch die Tatsache, dass die Kälte einem regelrecht in die Handschuhe reinkriecht.

Sei es drum. Während ich jetzt also von meinem morgendlichen Schulweg ein wenig auftaue, möchte ich euch von einer geheimen Mission erzählen, in der ich mich gerade befinde. Wir überraschen nämlich den  großen Sohn mit etwas, was schon länger geplant ist: Wir verändern sein Zimmer. Mal wieder…

Dafür habe ich nicht so viel Zeit…

Eigentlich haben wir recht große Pläne. Der Teppich soll raus, die Wände neu und die coolen Lichter endlich an die Wand. Der Boden muss allerdings warten. Der kommt ein anderes Mal… vermutlich, wenn es etwas Wärmer dann ist *lach*. Aber ich habe nun drei Tage Zeit, um das Zimmer etwas umzugestalten und die geliebte “Zockerhöhle” daraus zu machen. 

Sind eure fast 12 Jährigen auch so, dass sie neben einem halbwegs normalen Berufswunsch wie “Profi-Fußballer” oder auch “Sportlehrer” so Zukunftsziele haben wie Youtuber, Streamer und Gamer? Ich glaube, ich darf da auch nicht laut werden, denn ich betreibe ja nun auch schon seit bald 20 Jahren einen Blog und war auf Onlineplattformen mit 16 Jahren unterwegs, habe meine eigene Webseite gebastelt und ja… bildete mir ein kreativ unterwegs zu sein in den damals noch nicht ganz so weiten Weiten des Internets. Aus Bloggen ist heute halt Streamen geworden und aus Konsole spielen das Gamen an sich *lach*. Die Zeiten verändern sich halt ein wenig. Ja nun, wie gesagt, das Internet ist voll mit ziemlich coolen Ideen für Jugendzimmer mit genialen Farbkonzepten und Licht-Set-up, die sich ein jedes Kind nun wünscht. Die Lichter haben wir da. Einen Raum auch, nun fehlt noch das Konzept und an dem arbeite ich in den nächsten drei Tagen.

Mission Wunschzimmer beginnt…

Gestern war ich mit dem Mann im Baumarkt und gemeinsam suchten wir neue Wandfarben für das Zimmer aus. Ein Ausflug zum Möbelschweden fehlt noch für zwei schwarze Lochwände und eventuell ein fehlendes Regal, aber das kann ich erst entscheiden, wenn klar ist, was tatsächlich fehlt.

Mission

Vorhin verglich ich die Mission ein wenig mit dem Nähen von früher, als ich das noch viel gemacht habe. Das Nähen an sich war nicht großartig aufwändig. Das Drumherum nahm aber immer viel Zeit in Anspruch. Schnittmuster und Stoffe auswählen, Größe raussuchen, Schnittmuster vorbereiten (sehr ätzend, wenn man zum Beispiel 30 Blätter erst einmal zusammen kleben und dann ausschneiden musste), Stoffe zuschneiden usw… die einzelnen Stoffstücke dann zusammen nähen ging dann ratz fatz schnell. 

Und so ist es jetzt auch. Die To-Do-Liste rund um das eigentliche Streichen ist umfangreich. Das Einkaufen liegt nun bereits hinter uns. Nun muss als nächstes das Zimmer “ausgemistet” werden. In dem Fall heißt es: Was kann raus aus dem Zimmer, was nicht, wo soll was hin und bei der Gelegenheit will ich mal austesten, was der Sohn von all dem Zeug in seinem Zimmer tatsächlich vermissen würde (können sich eure Kinder auch so schwer von Dingen trennen?). Ist das alles in Kisten verpackt und raus aus dem Zimmer geht es weiter…

Mission

Schritt für Schritt zum Ziel

Regalbretter müssen abmontiert und Pinnwände entfernt werden. Schränke weg von der Wand, Schreibtisch in die Mitte des Raumes ziehen und alles gut abdecken.

Es wird nämlich ordentlich staubig. Der Sohn hat eine krümelige Struktur an der Wand, die wir erst einmal abreiben, eventuell sogar schmirgeln müssen. Das macht Dreck, der dann im Anschluss beseitigt werden muss. Dann alles abkleben und eventuelle Muster an die Wand kleben und dann… ja dann kann es endlich mit Mission Farbe losgehen. Ich liebe es ja zu streichen, aber das Drumherum ist immer extrem nervig.

Ich tippe dann auf 2-3 Anstriche, bevor es mit der Gestaltung des Raumes weitergehen kann. Einige Möbel sollen raus, dafür ein zwei andere rein ins Zimmer. Hier und da soll etwas umgestellt werden und ja, insgesamt soll es etwas übersichtlicher und minimalistischer werden. Der Schwerpunkt liegt dann auf einem Chill-Bereich, klar dem Schreibtisch und viel, viel, sehr viel Lichtkonzept. Ich bin gespannt, ob das alles so klappt, wie ich mir das denke *lach*. Und wie viel ich davon schaffe ohne die Hilfe des Mannes *lach*.

Ob Mission Zockerhöhle bis Freitag fertig wird, werdet ihr sicherlich erfahren…

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