1000 Fragen

1000 Fragen an mich (861-880) – Über Stille und das Scheitern

Auch im Jahr 2024 geht es hier weiter mit den 1000 Fragen. Noch knapp über 100 gilt es zu beantworten. Die letzten schrieb ich noch im alten Jahr und nun wird mir gerade bewusst, dass es nach dem heutigen Beitrag nur noch sechs weitere 1000 Fragen Beiträge geben wird und ich dieses Projekt von feiersun damit wohl noch in diesem Jahr abschließen werde. Irgendwie ein seltsames Gefühl, nachdem es mich so lange begleitet hat. Ob ich wohl etwas vergleichbares danach suchen und hier etablieren werde? Würde euch dieser mehr oder weniger regelmäßige Einblick hier fehlen? 

Aber noch ist ja etwas Zeit, nicht wahr? Noch gibt es einige Fragen zu beantworten, bevor wir uns darüber Gedanken machen müssen…

1000 Fragen unter anderem über Feiertage, Ziele und die Wege dorthin…

861. Was wäre auf deinem eigenen TV-Sender zu sehen?
Oh eine Mischung aus meinen Lieblings-Animeserien, ein paar asiatische Liveaction Serien, dazu ein paar meiner liebsten Kinderfilme und zum Abend hin dann Filme und Serien, die eher für Erwachsene sind (z.B. Gilmore Girls, Sherlock, Game of Thrones usw). Im Nachmittagsprogramm wäre dann vielleicht noch etwas Platz für eine Info-Serie zum Thema Minimalismus und Aufräumen *lach*.

862. Was motiviert dich zum Sport treiben?
Vor allen Dingen die mangelnde Selbstliebe, um ehrlich zu sein. Es ist oft der Blick in den Spiegel und die Erkenntnis, wie unglücklich ich mit dem Anblick bin. Ja, ich weiß, das ist ein ganz ungesunder Grund, aber gleichzeitig habe ich die Einstellung, dass man auch etwas ändern muss, wenn man unzufrieden ist. Beim Yoga merke ich immer wieder, dass es mir dauerhaft hilft ausgeglichener zu sein und wenn ich ganz ehrlich bin, dann hat man auch einen gewissen Stolz in sich, nachdem man Sport gemacht hat. Meist ist es die innere Unruhe, die mich letztendlich dazu treibt mich zu bewegen.

863. Wie sieht deiner Meinung nach der Himmel aus?
Es ist ein Stimmungsbild. Zumindest kann er viel Einfluss auf meine eigene Stimmung haben. Ist er strahlend blau, dann fühle ich mich auch freier, ist er grau, dann bedrückt und müde. Aber es hängt ja auch tatsächlich irgendwie zusammen. Auf mich wirkt er oft unendlich und wie ein Meer…

864. Was nimmst du dir mindestens zweimal im Monat vor?
Mich mehr zu bewegen *lach*. Eigentlich tue ich das ja ganz gut, aber ich falle so schnell raus aus dieser Routine, weil mich der Alltag einholt. Aber was ich mir auch immer wieder vornehme ist etwas auszumisten und da haut das mit dem zwei Mal im Monat ganz gut hin.

865. Wann hast du zuletzt in einer Hängematte gelegen?
Da muss ich drüber nachdenken. Ich glaube, das ist wirklich lange, lange her… so richtig bewusst glaube ich ehrlich gesagt sogar gar nicht. Dafür habe ich meinen Hängesessel im Garten und da sitze ich gerne drin.

866. Was findest du an einer Wellnessbehandlung am angenehmsten?
Eine richtige Wellnessbehandlung hatte ich so noch gar nicht. Wellness ist für mich, wenn ich einfach mal sitzen und nichts machen kann. Dafür nehme ich mir dann auch mal eine Gesichtsmaske und ein schönes Bad. Ansonsten kann man mir mit einer richtig schönen Rückenmassage eine Freude machen.

867. Schaust du ausländische Filme gelegentlich im Original?
Filme eher nicht, aber Serien durchaus mal. Vor allem koreanische, chinesische oder japanische. Aber mit Untertiteln, sonst komme ich gar nicht klar.

868. Machst du es dir manchmal unnötig schwer?
Oh, das mache ich sogar ziemlich häufig, aber vor allem, weil es mir so schwer fällt einfach mal egoistisch zu sein.

869. Welches Wort hast du jahrelang falsch ausgesprochen?
Ich spreche sicherlich das eine oder andere bis heute noch falsch aus. Ich stelle zum Beispiel immer wieder fest, dass die einen Gnocchi so und die anderen so aussprechen und ich nicht weiß, welche Variante denn nun angebracht ist. Ich habe als Kind lange Venedig falsch ausgesprochen, einfach weil ich die Silben falsch betont habe. Das hat viele Leute sehr amüsiert.

870. Was ist wichtiger: der Weg oder das Ziel?
Ich glaube beides trägt einen wichtigen Anteil. Der Weg kann steinig und schwer sein, aber viele wertvolle Erfahrungen, neue Bekanntschaften und Erkenntnisse mit sich bringen, die uns begleiten und uns dabei helfen uns weiter zu entwickeln. Aber ohne ein Ziel geht man diesen Weg ja auch gar nicht, oder?

1000 Fragen
Was ist wichtiger? Der Weg oder das Ziel?

871. Lässt du dich manchmal ausnutzen?
Viel zu oft…

872. Hörst du oft Radio?
Früher ständig. Den ganzen Tag rauf und runter. Heute kaum noch. Zu viel Werbung, zu viele Nachrichten und jede Stunde irgendwie die gleichen Lieder. Im Auto haben wir inzwischen einen USB Stick mit Lieblingsliedern. Aber ab und zu brauche ich von diesen eine Auszeit und mache dann doch mal das Radio zwischendurch an. Schon alleine deshalb, um mal wieder mehr up-to-date mit der Musik zu sein.

873. Was ist wichtiger: zu scheitern oder es gar nicht erst versucht zuhaben?
Wenn wir etwas nicht versuchen, werden wir ja nie herausfinden, ob wir es vielleicht geschafft hätten. Und aus Versuchen wird man schlau und macht es beim nächsten Mal anders. 

874. Was hätten die anderen nie von dir erwartet?
Dass ich laut werden kann? Zumindest früher, heute ist das vielleicht anders. Man hält mich oft für weich und zu verständnisvoll, ich vergebe schnell und suche immer nach Harmonie. Manche unterschätzen, wie viel Wut und Enttäuschung ich manchmal in mir tragen kann, wenn diese dann doch mal herausbricht.

875. Auf welchen Feiertag freust du dich jedes Jahr?
Ich habe mich immer sehr auf die Weihnachtszeit gefreut, aber in den letzten Jahren ist das alles zu viel mehr Arbeit als Entspannung geworden. Früher konnte ich diese Zeit irgendwie mehr genießen, aber das kommt sicherlich mal wieder. Ich glaube inzwischen sind es die Tage um Ostern herum, die ich ganz angenehm empfinde.

876. Welche Farbe würdest du deinem Leben zuordnen?
Grau in allen Nuancen, dazu etwas pastelliges und immer etwas gelb oder senfgelb.

877. Wer beschützt dich?
Der Held und meine Kinder!

878. Betrachtest du manchmal die Sterne am Himmel?
Abends mache ich das sehr gerne. Wenn der Himmel am Abend klar genug ist, schaue ich vor dem Schlafen gehen oft nochmal aus dem Fenster. Oder auch, wenn ich mit den Kindern im Sommer im Garten sitze oder im Winter, wenn wir auf dem Rückweg vom Fußball sind.

879. Wovon wirst du ruhig?
Dem Meer. Daher tun mir diese kurzen Auszeiten am Meer auch immer gut. Immer. Auch wenn das Wetter schlecht ist. Ich kann da sitzen, dem Rauschen lauschen und ewig hinausstarren. Es beruhigt mich wirklich in kürzester Zeit.

880. Kannst du Stille gut aushalten? 
Jein, es kommt darauf an. Wenn ich mich konzentrieren muss und will, dann ist es gut, wenn um mich herum Stille herrscht. Besonders nach einem langen und vollen Tag. In allen anderen Situationen brauche ich Musik um mich herum. Sonst dreh ich durch.

Wenn Ihr mehr über das Projekt “1000 Fragen” erfahren wollt, dann schaut bei feiersun vorbei, die vor Jahren dieses ins Leben gerufen und uns dazu inspiriert hat uns selbst einmal diese vielseitigen Fragen zu stellen.

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4 Kommentare

  1. Ich finde es mega, dass du dieses Mammutprojekt durchziehst – meinen Respekt hast du! :)
    Und solche Einblicke in Themen, die normalerweise nicht im Blog angesprochen werden, finde ich immer spannend. Mit der Hängemattenfrage hast du mich gerade angefixt… darin habe ich zuletzt als Kind bei uns im Garten gelegen und das habe ich als unfassbar gemütlich in Erinnerung, weil das wie so ein Kokon war. Das will ich unbedingt mal wieder machen. :)

    Liebe Grüße

    1. Sarah Kroschel says:

      Ich habe bestimmt auch mal in einer Hängematte gelegen, aber ich kann mich echt nicht so richtig erinnern. Spannend, oder? Man wird echt dazu gebracht mal etwas tiefer zu überlegen und zu suchen. Ja, ich weiß auch nicht. Es war ja eigentlich als ein Jahresprojekt gedacht, aber nun begleitet es uns schon ewig :)

  2. Hallo Sari

    Bei – Welches Wort hast du jahrelang falsch ausgesprochen? – gibt es tatsächlich einige Dinge, die ich auch heute noch falsch ausspreche oder schreibe, aber bei einem Wort ist es immer noch so.

    Das EINZIGSTE – Das Wort gibt es nämlich nicht.
    Wenn ich nicht dran denken würde, würde ich es immer noch falsch schreiben xd

    1. Sarah Kroschel says:

      Tatsächlich ist aber genau dieses Wort dennoch sehr verbreitet und viel genutzt :) Damit stehst du also nicht alleine da

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