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Gebt es doch zu, Ihr habt auf diesen Beitrag heute gewartet und genau gewusst, auf welchen Buchstaben meine Wahl fallen wird. Heute geht es weiter mit dem Lebens-ABC, einem Projekt von Sascha. Inhaltlich geht es darum zu jedem Buchstaben des Alphabets ein Wort zu finden, das in unserem Leben eine wichtige Rolle spielt und dann dazu ein wenig zu erzählen. Die Vielfalt der Wörter erlaubt es uns dabei mehrere “Runden” in diesem Projekt zu drehen. Wer mehr darüber wissen möchte, kann gerne hier bei Sascha über alles Wichtige dazu nachlesen. So viel zur Einführung, die hier immer gleich ausfallen wird *lach*.
Hier mein bisheriges ABC: A-Alltag || B – Ball || C – Collaboration ||
Das Lebens ABC: D wie Disney
Wer den Blog schon eine Weile verfolgt, der hat sicherlich damit gerechnet, dass bei dem Buchstaben D im Lebens-ABC meine Wahl auf das Wörtchen Disney fällt. Schon alleine die Beiträge der letzten Wochen sprechen wohl massiv dafür. Also brauche ich an sich so viel gar nicht dazu erzählen, oder? Dennoch möchte ich heute auf ein paar Erinnerungen zurückgreifen, die einen kleinen Einblick gewähren, warum Disney hier irgendwie immer präsent ist.
Welcher zum Beispiel mein allererster Disney-Film war, das kann ich gar nicht so genau sagen. Spontan würde ich ja das Dschungelbuch sagen, aber natürlich gehörten auch Schneewittchen, Dornröschen und Cap & Capper zu meinen frühesten Erinnerungen. “Die Hexe und der Zauberer” sah ich unzählige Male und staunte immer wieder darüber, was alles möglich war. Am Liebsten mochte ich es, als Arthur sich in ein Eichhörnchen verwandelte. Wie dramatisch Bambi als Film war, das war mir als Kind an sich gar nicht bewusst. Ich war vielmehr von der Weisheit des kleinen Klopfer beeindruckt. Viele der Filme von damals schaue ich heute noch einmal mit einem ganz anderen Blick und natürlich fällt auch mir auf, dass so manches von damals heute so sicherlich nicht mehr funktionieren würde.
Ich weiß noch, wie wir mal bei strömenden Regen in der Waldbühne saßen und einen Disney Abend unter Regenschirmen erlebten und zu Geburtstagen jedes Jahr vor oder nach Weihnachten den neuesten Film schauten. Erst waren es die Geburtstage meines damals besten Freundes, der ein ganz großer Fan der Disney-Prinzessinnen war und noch bis heute ist. Später war es dann bei meiner Schwester, wobei es bei ihr dann auch durch die Harry Potter und Herr der Ringe Filme abgelöst wurde. Es war auf jeden Fall immer ein Highlight zur Weihnachtszeit und prägte auch ein wenig die Wunschzettel von uns Kindern.
Ein wenig ließen wir das übrigens letztes Jahr aufleben, als wir direkt an Weihnachten mit unseren Kindern “Wish” im Kino anschauten. Hach, ich fand das wunderbar entschleunigend…
Kleine Erinnerungsfetzen aus der Kindheit
Als “Der Glöckner von Notre Dame” heraus kam, der von Stil her mit den Zigeunern so anders war, gab es einen Zug, der durch Deutschland fuhr und an verschiedenen Bahnhöfen Halt machte. Jeder Wagon war anders gestaltet und man konnte ein zwei Charaktere treffen. Damals schafften wir es wirklich dahin und bekamen sogar Autogrammkarten. Das war extrem aufregend.
Ich erinnere mich, wie mein Vater zu Balus “Probier’s mal mit Gemütlichkeit” singend durch Wohnzimmer tanzte. Noch heute verbinde ich dieses Lied mit ihm und habe wirklich Schwierigkeiten es laut mitzusingen. Ähnlich ist es beim Lied von King Louis. Deshalb hätte ich auch so gerne mit dem Kuschelbären im Disneyland ein Foto gemacht. Das wäre etwas ganz Persönliches für mich gewesen.
Es gab ein Weihnachten, da wünschte sich meine Schwester ganz doll Esmeralda als Puppe und bei jedem Geschenk, das sie auspackte rief sie aufgeregt den Namen, doch die Puppe versteckte sich lange und die Aufregung war groß. Noch heute müssen wir mit einem Lächeln alle zusammen an dieses Weihnachten denken.
Ich weiß, wie ich jedes Mal Gänsehaut bekomme, wenn Pocahontas das “Farbenspiel des Winds” singt. Hiervon hatte ich übrigens früher das Stickeralbum. Mein Adventskalender war voll mit Stickertüten und bis zum Ende schaffte ich es nicht es voll zu bekommen.
Als ich noch in dem Alter für Puppen war, da wollte ich nie die Hauptfigur haben. Ich wünschte mir statt Belle das Biest, statt Pocahontas ihre beste Freundin Makoma (ich fand sie irgendwie hübscher), statt Jasmine wollte ich Aladin haben. Ich weiß nicht, woran es lag, aber sicherlich war es immer der Drang anders zu sein, als die anderen.
Teilweise haben mich Geschichten geprägt, bei denen ich nicht mal wusste, dass sie dazu gehören
Ich meine: Wie oft erzähle ich, wie sehr ich die Geschichten von Tim Burton mag? Wusstet ihr, dass dieser an dem Film “Taran und der Zauberkessel” schon mitgewirkt hatte? Ich nicht. Das habe ich tatsächlich neulich erst herausgefunden, als wir die Tim Burton Ausstellung besucht haben. Aber “Nightmare before Christmas” ist zum Beispiel mit etwas Holpersteinen in der Filmgeschichte inzwischen auch echter Kult. Oder nehmen wir die “Weihnachtsgeschichte” mit Jim Carrey, wobei ich hier tatsächlich die Version der Muppets mehr mag. So kann man ihn dennoch wunderbar zur Weihnachtszeit schauen.
Aber ich muss sicherlich nicht auch noch “Marry Poppins” erwähnen, den ich im Laufe meines Lebens sooooo oft gesehen habe und immer wieder gerne schaue, selbst mit den Kindern, die am Liebsten die Szene mit den Pinguinen mögen. “Saving Mr. Banks” ist dazu eine schöne Ergänzung. Wenn ich mich durch die Liste der Filme scrolle (Wikipedia ist da sehr ausführlich), dann kann ich kaum glauben, wie viele Geschichten es gibt, die mir in den letzten 40 Jahren hier erzählt wurden und es gibt einige Charaktere, die mir ganz besonders ans Herz gewachsen sind.
Ihr kennt unsere Einstellung zu Ohana
Ich habe die Geschichte schon oft erzählt und ich will hier gar nicht zu ausführlich werden, denn wer weiß, vielleicht wird das mein Wort für O, aber in aller Kürze definieren wir hierüber für uns den Begriff Familie, der alles so viel größer werden lässt.
Ich mag die starke Figur von Vaiana, die nicht aufgibt vor dem Hintergrund der polynesischen Geschichte. Wie Luca in seinem Film sich ständig vor der itlalienischen Kulisse sagt “Silenzio Bruno”, so finde ich den Gedanken gar nicht falsch den Stimmen in unserem Kopf, die uns immer wieder mal zweifeln lassen, Einhalt zu gebieten. Und Carl und Russel aus “Oben” zeigen uns, was für eine wichtige Bedeutung Freundschaft haben kann. Wie eigentlich die meisten Disney Filme.
Immer wieder sagen wir uns “Probier’s mal mit Gemütlichkeit” und natürlich “Hakuna Matata”… lass uns die Sorgen immer fern halten. Es sind die liebevollen Figuren, die einen Platz in unseren Herzen finden und der Mut und der Zusammenhalt, die uns immer wieder staunen lassen. Und natürlich die Magie, die den Geschichten innewohnt. Aber es sind vor allem diese Kinderfilme, auf die ich mich hier beziehe. Auch wenn es natürlich deutlich mehr gibt.
Welcher Disney-Film hat euch am meisten geprägt?
Mehr über das Lebens-ABC von Sven erfahrt ihr hier.
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Ganz klar: König der Löwen.
Bis heute mein absoluter Lieblingsfilm ❤️
Der ist auch super!! Beim ersten Kind wollte der Mann auch “Circle of Life” spielen, als es auf die Welt kam *lach*
Ja, Disney hätte ich bei D auch nennen können. Seit jeher ein fester Bestandteil meines Lebens. Ganz stark geprägt haben mich, noch vor Filmen, die Comics, sprich alles von Carl Barks und auch die Lustigen Taschenbücher. Habe heute noch eine Kiste mit hunderten davon im Keller stehen, die nun der Zwergofant liest. Dann natürlich alles Filme plus heute auch die neuen Franchises (“Star Wars”, Marvel), die zu Disney gehören. Mein liebster klassischer Film ist wohl “Der König der Löwen”, mein liebster 3D-Animationsfilm wohl “Vaiana” (Pixar einmal ausgeklammert).
Ja, die Taschenbücher wollte ich eigentlich auch noch erwähnen, aber irgendwann hätte das wohl alles den Rahmen gesprengt :) Der große Sohn hat auch Kistenweise, weil meine Oma ihm zu jedem Anlass welche schenkt. Aber ich hab sie als Kind auch mega gerne gelesen. Ich muss gestehen inzwischen habe ich echt Schwierigkeiten mit der Schriftgröße…
Ich komme ja aus der ehemalige DDR, da war Disney kein Thema. Daher kann ich ehrlich gesagt, damit auch nicht viel anfangen. In unserer Kindheit gab es die beliebten DEFA Märchenfilme und die schaue ich mir heute noch an, wenn sie ausgestrahlt werden. LG Romy
Oh die Filme kenne ich aber auch. Kindheitserinnung pur. Die habe ich vor allem bei meiner Oma immer gesehen. Hach, schöne Erinnerungen…
Hach Disney! Wie sehr uns die Filme geprägt haben!! Mein erster Kinofilm war tatsächlich Cinderella, in einem Kurkino im Ostseeurlaub.
Auch wir sind Weihnachten am Nachmittag immer ins Kino, dies Tradition will ich irgendwann wieder aufleben lassen. Ich weiß garnicht, ob ich mich für einen Disney als Lieblingsfilm entscheiden könnte.
Susi und Strolch, Das Dschungelbuch, Dumbo (wobei ich mich als Kind vor den rosa Elefanten gefürchtet hab) Robin Hood, Rapunzel, Baymax, .. ach und alle anderen auch!!
Ja, das mit den rosa Elefanten war schon ziemlich creepy. Ich kann mich auch noch gut daran erinnern, wie seltsam ich die Szene fand.