Noir von Jenny-Mai Nuyen

buch159“Nino Sorokin ist dabei, als der Unfall geschieht. Seine Eltern sterben, ihm bleibt eine besondere Gabe: Er sieht den Tod eines jeden ­Menschen voraus. Auch den eigenen. Von nun an ist er besessen von der Frage, wie man das Schicksal überlisten kann. Er weiß, er wird nur 24 Jahre alt – und sein Geburtstag rückt immer näher. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Ninos Suche führt ihn zu einem geheimen Zirkel von Mentoren, die Seelen sammeln. Und er begeht den größten Frevel, den der Zirkel kennt: Er verliebt sich in eine der Seelenlosen. In die geheimnisvolle Noir, die bereits auf der Schwelle zum Jenseits steht …”

Quelle: Amazon.de

Meine Meinung: Interessant und verwirrend

Ich lese unheimlich gerne die Bücher von Nuyen. Meist sind sie sehr fantasievoll und von magischen Lebenwesen bewohnt und sie sorgen immer dafür, dass ich eine schöne und spannende Zeit beim Lesen verbringe. Mal sind ihre Werke wirklich anspruchsvoll, manchmal eine schöne leichte Lektüre für zwischendurch. Dieses Buch hier allerdings war mal von einem ganz anderen Kaliber, wie ich finde. Nicht nur, dass jegliche Form von magischen Sagengestalten fehlten, nein, es beschäftigte sich eigentlich sogar mit einem ziemlich düsteren Thema – Vordergründig nämlich den Tod. Nino ist nämlich seit dem Unfall mit dem Auto in der Lage in die Seelen der Menschen zu blicken und ihr ganzes Leben zu sehen, einschließlich der Todesursache sowie den Zeitpunkt. Auch seinen eigenen Tod kennt er und keiner will ihm das glauben. Er sucht verschiedene Möiglichkeiten, um mehr über diese Fähigkeit und den Grund für seinen bald kommenden Tod zu erfahren. Und natürlich möchte er wissen, ob er es aufhalten kann. Erstaunlicher Weise macht er Fortschritte bei einem Spiel, das in Klassenfahrt-Zeiten jeder von uns schon mal gespielt hat: Gläserrücken. Und damit nimmt die Geschichte erst so richtig ihren Anfang…

Zum Ende hin wurde das Buch dann auch nochmal so richtig schön spannend, aber aus meiner Sicht auch sehr verwirrend. Es fiel mir dann irgendwann doch recht schwer dem Ganzen mit einem klaren Gedanken zu folgen. Vielleicht werde ich es irgendwann nochmal lesen, wer weiß und vielleicht sehe ich die Dinge dann klarer, aber es war in jedem Fall mal eine vollkommen andere und dennoch gute Geschichte von Nuyen.

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2 Kommentare

  1. Ich hab auch überlegt, es zu lesen. Aber ich brauch erstmal eine Nuyenpause, nachdem mich ihre Feenlicht/Magierlicht-Bücher so enttäuscht haben. Irgendwie kann ich mirbzu der Autorin keine richtige Meinung bilden. Mal schreibt sie gut, mal nervt mich ihr Stil total. Oder es ist beides auf einmal: super Ideen, doof umgesetzt.

  2. @Bea: Ich muss sagen, mir hat das Feenlicht eigentlich gut gefallen, aber das Magierlicht fehlt mir noch und leider habe ich da auch nicht besonders Gutes drüber gelesen. Ich mag ihren Stil einfach, betrachte es aber vor allem als leichte Kost. Das hatte jetzt irgendwie mal ein anderes Kaliber, wenn auch etwas verwirrend und unvollständig, finde ich

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