Ich schenk Dir einen Stern…

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Wenn man nicht direkt in der Stadt wohnt, dann sieht man sie noch gut, die Sterne. Früher, wenn ich mitten in der Nacht von einer Party kam und in tiefster Dunkelheit den Weg nach Hause finden musste, auf Straßen lief, die oft nur spärlich von Straßenlaternen beleuchtet waren, dann konnte ich sie auch noch gut sehen. Meistens lief ich dann sehr müde und mit den Augen auf den schwarzen Himmel gerichtet immer geradeaus und bewunderte diese kleinen Lichtkugeln. Der Anblick, wenn sie sich dann in voller Pracht zeigen, ist einfach nur herrlich. Nicht selten hatte ich das Bedürfnis ein bisschen Wolf zu spielen und sie anzujaulen *lach*. Naja, früher halt, nicht wahr? Was macht man auch sonst, wenn man noch von der guten Laune angeheizt ist, wenn man unter einem Sternenhimmel nach Hause läuft.

Die Stadt wird immer heller und der Sternenhimmel immer schwieriger zu entdecken. Heute, mit dem Minihelden, sind wir zu den Sternenstunden meist eh schon halb im Bett und kommen nicht mehr raus. Als wir aber neulich bei Maru zu Besuch waren und noch lange auf ihrer Terrasse saßen und uns unterhielten, da entdeckten wir sie seit langer Zeit mal wieder. Die Sterne. Ganz aufgeregt war der Miniheld, als die ersten zwei drei aufblitzten. “Mama, schau mal, da, ein Stern”, rief er und zeigte nach oben. Noch einer und noch einer… ganz wundervolle Momente. Oft fragen wir uns dann, was sich wohl auf den Sternen versteckt, wie weit das alles geht… welche Ausmaße es hat.

Als uns nun letztens die frohe Botschaft erreichte, dass da in unserem Freundeskreis wieder ein neuer Erdenbürger begrüßen möchte, da musste ich an diesen Moment denken. Wisst Ihr, es gibt da so besondere Seiten, auf denen darf man einen Stern benennen oder einen Sternenpatenschaft übernehmen kann. Stellt Euch vor, der Miniheld hat einen Stern, dem er einen Namen geben durfte und irgendwann sitzt man mal mit ihm auf der Wiese, beim Zelten oder Lagerfeuer oder so, zeigt zum Himmel und sagt: Sieh mal, dieser Stern trägt deinen Namen. Man kann der später bei Frauen punkten, wenn er genau diesen Spruch anwendet *lach*. Nun ja, worauf will ich hinaus? Ich glaube, so etwas ist ein wundervolles Geschenk und gibt Anlass öfters mal wieder in den Nachthimmel hinauf zu blicken und nach den Sternen Ausschau zu halten, oder was meint Ihr?

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7 Kommentare

  1. Ich finde das ist eine ganz tolle Idee. Seit Jahren wollte ich auch schon sowas machen, habe es aber bisher noch nicht gemacht…warum eigentlich? *idee*

    1. Ja, warum nicht…ich weiß auch nicht ^^ Aber der Gedanke ist schön, oder?

  2. Fragt sich nur bei all der Romantik ob man echt Geld für sowas ausgibt oder lieber in ein kleines Teleskop investiert oder einen Besuch in der Sternenwarte, sich dort “seinen” Stern selbst aussucht und ne Urkunde bastelt samt GPS-Daten mittels Sterngucker-App damit man das Funkelwunder auch wieder findet. ;-)

  3. Der Sternenhimmel ist etwas wunderschönes. Hier “auf dem Land” kann man sicherlich noch mehr sehen als bei euch in der Stadt. Ganz toll ist es am Meer, dann sieht man so wahnsinnig viele. Das ist echt verrückt! ^^
    Die Idee mit dem Stern kaufen find ich eher so naja. Ich glaub nämlich nicht, dass ein Stern auch nur einmal vergeben wird…

  4. Stimmt – jetzt wo du es erwähnst – Sterne sieht man in der Stadt so gut wie nie. Leider. Das habe ich immer bei meiner Oma bemerkt :)

  5. Ich lebe in Flagstaf, Arizona. Das ist eine “dark sky” stadt, also quasi ein Lichtschutzgebiet damit man Sterne besser sieht. Ich habe noch nie einen so krassen Sternenhimmel gesehen!
    Leider ist seit einiger Zeit bekannt, dass diese Sternpatenschaften und Webseiten auf denen man einen Stern benennen kann Betrug sind. Sterne werden von ihren Entdecken benannt und Kindern in armen Ländern hilft man wohl mit einer Patenschaft mehr als einem Stern…

  6. In dem Roman “Kelwitts Stern” von Andreas Eschbach, wurde das Thema Stern verschenken anders angegangen.
    Auf einem anderen Planeten bekommen Neugeborene einen Stern, der nach Ihnen benannt wird. Eines Tages besucht “Kelwitt” seinen Stern und einen der Planeten. Es ist unsere Sonne und die Erde.

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