[12 in 2014] Das ständige Bedürfnis sich neu zu erfinden…

14-kinderbuch

..oder auch: Stilfindung. Immer wieder mal habe ich das Bedürfnis mich zu verändern. Weniger mich als eher meinen Stil zu zeichnen. Gut ich selber habe auch meine Phasen, wo ich mehr wie eine kleine Elfe durch die Welt hüpfe, an anderen Tagen trete ich als totales Gegenteil, nämlich Hexe, vor die Türe und manchmal bin ich einfach nur leger oder schick…verspielt, romantisch. Ich kann mich einfach nicht festlegen. Kennt Ihr das, wenn man das Gefühl hat festgefahren zu sein und sich nicht weiter zu entwickeln? Ich habe mir dieses Jahr beim Ausmalbilder-Projekt bewusst die Tiere ausgesucht, weil ich dachte, dass ich mich so mal mit etwas anderem auseinander setzen muss. Dabei habe ich gemerkt, dass ich eigentlich mit meiner Charakter-Entwicklung beim Zeichnen nicht besonders zufrieden mit mir bin. Oft wird mir nachgesagt, dass es meinen Figuren an Emotionen fehlt. Das finde ich jetzt nicht unbedingt schlimm, aber ich selber habe vielmehr das Gefühl, dass sich in den letzten 10 Jahren beim zeichnen kaum etwas getan hat und so packt mich ab und an der Rappel und ich versuche mich halt – wie schon erwähnt – neu zu erfinden…

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Vereinfachen, weniger realsitisch. Hier nicht so zufriedenstellend rechts der Kopf…

Dann sitze ich da, umringt von Artbooks anderer, genialer Künstler, und versuche mich inspirieren zu lassen, was gar nicht so einfach ist, denn man muss in diesem Fall echt Ausdauer haben und nicht so schnell aufgeben. Ich jedoch gehöre zu den Menschen, die gerne mal schnell aufgeben und in ein altes Schema zurückfallen…nun ja. Aktuell, so zum Jahresende hin, ist es wieder da, das Bedürfnis etwas zu verändern. Das Wissen um mein Problem, dem Figuren wahre Emotionen nicht einhauchen zu können, nutzbar und somit zu einem neuen – meinem – Stil zu machen. Alles ein bisschen zu vereinfachen, simpler zu machen und mir somit den Druck von klein, fein und detailreich zu nehmen.

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Das Spiel mit Stift und Wasser…ein Farbexperiment

Inspiriert durch die Arbeitsschritte von dversen Artbooks, dem düster verspielten Stil von Tim Burton, das Zarte von manch wahren Collorationsgrößen… Ihr merkt schon, ich habe noch viel vor mir. Wobei ich dieses Mal merke, dass ich mich mit dem Weg, den ich gedanklich schon mal eingeschlagen habe, recht wohl fühle. Die Bereitschaft davon was bisher war, abzuweichen, die hilft schon mal weiter und mal sehen, was dabei herauskommt…

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Puppenhaft, große Augen, kleiner Körper…

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Mehr Infos über das Projekt und meine eigene Liste nach dem Klick.

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9 Kommentare

  1. Ich finde es ja wirklich sehr bewundernswert wenn jemand so zeichnen und malen kann. Echt toll, Sari
    Liebe Grüße Kirsten

    1. Ach ich danke Dir, aber da gibt es deutlich größere Talente ;)

  2. Oh, ich weiß genau, wie Du Dich fühlst.
    Ganz besonders zum Jahresende hat man oft dieses Bedürfnis, etwas verändern zu wollen. Fast so, als hätte man sonst das Jahr über etwas versäumt.
    Ich habe dieses Jahr wieder vermehrt mit dem Zeichnen angefangen. Die Jahre zuvor war es immer ganz sporadisch mal ein kleines Bildchen, eine simple Skizze, nichts großartiges. Dementsprechend auch keine wirkliche Weiterentwicklung. Aber gerade jetzt, wo ich immer diese Pausen und damit verbunden auch echte Lustlosigkeit am Zeichnen selbst hatte, trau ich mich jetzt, neues auszuprobieren und mal was zu ändern. Am Ende ist es doch auch das, was das Zeichnen so spannend macht: Die Möglichkeit, ausprobieren zu können :)

    1. Manchmal braucht es eine Atempause um neu Anlauf nehmen zu können,oder? Vielleicht sollte ich es auch nochmal ruhen lassen..hmm… ^^

  3. Ach, wie süß.

  4. Ich habe letzten Monat mit meinem neuen Blog angefangen an einem Projekt namens A Doodle a Day teilzunehmen. Letzten Monat ging es ganz gut, diesen klappt es fast gar nicht. Heute habe ich mich allerdings mal auf den Hosenboden gesetzt und immer wieder das gleiche gezeichnet. Und ganz ehrlich, ich hätte nicht gedacht, dass man so schnell Erfolge sieht.
    Also wirklich sehenswerte Dinge sind da noch nicht dabei, dafür fehlen mir einfach die Ideen, aber der stilisierte Fuchskopf ist inzwischen als solcher zu erkennen, anfangs sah das mehr nach Waschbär aus. Und mein Wolf sieht auch immer weniger aus wie ein Hund…
    Also ich bin begeistert und sage dranbleiben! Und im übrigen habe ich auch einen Hang zu vielen Linien. Dabei gefällt mir doch gerade im Comicbereich dieser Minimalismus.

    1. Ich bin ja auch immer versucht bei so einem Projekt mitzumachen, aber ich hab immer Angst, dass ich es dann doch nicht zeitlich schaffe und dann frustet es mich, dass ich so unzuverlässig bin *drop*

  5. Das Leben und die eigene Persönlichkeit unterliegen einen immerwährenden Wandlungsprozess :) Daher ist es sinnvoll a und an innezuhalten, reflektieren und neu durchzustarten :D

    1. Ja, das mag oft wohl mal nötig sein

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