#fünffragenamfünften

#fünffragenamfünften im Juni und das Rätsel um das andere Geschlecht!

#fünffragenamfünften, eine monatliche Challenge ins Leben gerufen von Luzia Pimpinella. Banale und alltägliche Fragen, ähnlichen denen, die wir bei den 1000 Fragen von feiersun bearbeiten. Ein bisschen Selbstreflexion, ein bisschen mehr über sich selber heraus finden. Immer wieder schön.

Ich mag diese Form von Challenge in diesem Jahr sehr gerne. Gefühlt ersetzt es ein wenig die vielen Stöckchen und Award – Nominierungen, die wir aus den letzten Jahren und vor allem von früher noch kennen. Kennt ihr eigentlich das Stöckchen – Prinzip noch? Ich habe es geliebt und gerne mal als Lückenfüller genutzt, wenn ich einen Leerlauf im Kopf hatte.

Alltagsschnipsel sind irgendwie verdammt selten geworden, finde ich. Gäbe es nicht so Aktionen, wie “Wochenende in Bildern”, “Freitags5” oder eben solche schönen Frage – Challenge, ist man ja doch immer damit beschäftigt den Blog mit Oberthemen zu füllen. Alles muss einer Kategorie, einem Oberthema untergeordnet sein und man erzählt kaum noch ganz banal von seinem heutigen Tag, oder? Fehlt euch das manchmal? Mir irgendwie schon.

#fünffragenamfünften im Juni und wann habe ich eigentlich zuletzt mit anderen gesungen?

Der Mai war irgendwie ein seltsamer und dennoch schöner Monat, findet ihr nicht? Ich habe an manchen Tagen wieder ein bisschen mehr zu mir gefunden und mehr über mich heraus gefunden. Gleichzeitig war er voller Action und Hitze und spontanen Abenden mit tiefgründigen Gesprächen. Vielleicht sollte man genau an solchen Abenden mal so einen Fragebogen hervor holen und ihn gemeinsam bearbeiten…

1.   Wenn du emigrieren müsstest, in welches Land würdest du auswandern und warum?
Die Frage finde ich tatsächlich unglaublich schwer. Es liegt einfach daran, dass ich mich an einigen Orten wirklich zu Hause gefühlt habe, aber ob ich dort für immer leben könnte. Ich denke, am Ende wäre es wohl Dänemark. Einfach weil sich mein ich in den paar Tagen, in denen wir immer da sind, ein bisschen verändert und zur Ruhe kommt. Ob ich mich daran gewöhnen könnte mehr auf dem Land als in der Stadt zu leben? Wer weiß. Vielleicht lieber direkt nach Kopenhagen rein… Aber es ist wohl vor allem die Mentalität, die sofort auf einen abfärbt. Oder vielleicht nach Irland oder Schottland. Irgendwo weg in diese Richtung… Wobei es für den Mann glaube ich schöner wäre, wenn es uns in wärmere Gefilde ziehen würde. Strand, Palmen und so etwas. 

#fünffragenamfünften

2.   Nach welchen Kriterien suchst du einen Film aus und fällt es dir schwer, ihn einfach auszuschalten und nicht zu Ende zu gucken, wenn du ihn dann doch nicht so gut findest?
Tatsächlich kam es schon mal vor, dass wir eine Serie oder einen Film einfach ausgemacht haben, weil das so unbefriedigend war ihn zu schauen. So etwas machen wir aber auch irgendwie erst, seitdem Netflix und Prima unsere abendlichen Freunde sind. Da kann man einfach ausschalten und sich eine Alternative suchen. Früher haben wir solche Filme konsequenter durchgezogen. Schwer fällt es also nicht mehr. Oft, wenn wir merken, dass uns ein Film nicht vom Hocker reißt, merken wir das daran, dass wir uns nebenher immer intensiver unterhalten, was ja durchaus auch etwas Positiv hat, un dadurch vom Film selber kaum noch etwas mitbekommen. Das ist dann quasi so der Kompromiss für uns.

3.   Wann hast du das letzte Mal zusammen mit anderen gesungen?
Das kann ich sogar ziemlich genau festlegen. Zu Ostern. Ostern fand dieses Jahr bei uns statt. Wir schlugen damit zwei Fliegen mit einer Klappe. So hatten wir die gesamte Familie an einem Platz und konnten direkt die Veränderungen und Neuerungen nach der Monate langen Baustelle zeigen. Wir wussten, dass die Familie sehr gespannt darauf war. Nachdem die Omas und Opas am Abend nach Hause gefahren waren, blieben meine Schwester und ihr Partner noch und wir verbrachten einen lustigen Abend, der in einem spontanen “Ich hab voll Lust auf Karaoke” endete, so dass wir uns dann noch mit den Mikros am Boden sitzend wiederfanden und laut grölten. Solche spontanen Abende sind doch immer noch die großartigsten.

#fünffragenamfünften

4.   Was ist dir im Bezug aufs andere Geschlecht ein komplettes Rätsel?
Es gibt so bestimmte Eigenschaften, die entdeckt man immer wieder. Aber das lässt sich sicher auch über uns Frauen sagen. Unterhalte dich mit anderen Frauen darüber, wie gut Wäsche weggeräumt, Müll mitgenommen oder Geschirr weggestellt wird. Sie werden dir alle das Gleiche erzählen. Wie kurieren Männer eine Erkältung aus und wie macht es eine Frau. Es gibt viele dieser Parallelen und das finde ich faszinierend. Aber das mal nur so am Rande. Was ist mir hingegen ein Rätsel. Manchmal frage…naja, manchmal wünschte ich mir sogar, dass ich besser verstehen könnte, wie Männer es schaffen sich manche Dinge nicht so zu Herzen zu nehmen, wie wir Frauen. Sie scheinen einen dickere Haut in der Hinsicht zu haben und deutlich weniger Unsicherheit zu zeigen. Das ist eine starke Fähigkeit und kann einem den Alltag deutlich erleichtern. Zumindest habe ich in meinem direkten Umfeld das Gefühl, dass Männer viel weniger Konflikte mit ihrem Aussehen haben und können viel besser über dem Denken anderer Menschen stehen. Wie machen die das nur?

5.   Was liegt auf deinem Nachtisch herum?
So einen richtigen Nachttisch habe ich eigentlich nicht. Ich habe irgendwann mal ein schmales kleines Regal neben mein Bett gequetscht, da ich nicht besonders viel Platz da habe. Ich kann gerade mal so aus dem Bett steigen und einen schmalen Gang entlang laufen, um dort weg zu kommen. Dementsprechend liegen da auch nicht wirklich viele Sachen. Früher stand da immer ein Glas Wasser oder eine Flasche, es lag immer mindestens ein Buch auf dem Nachttisch und noch irgendwelches Zeug wie Taschentücher, eine Lampe und so weiter. Heute sitzen da drei Kuscheltiere. Ein Pokemon und zwei Glücksbärchis aus meiner Kindheit. Und zwischen ihnen thront der Wecker des Mannes, den wir als solchen eigentlich gar nicht mehr nutzen, seitdem unsere Uhren morgens vibrieren und die Handys klingeln, wenn wir aufstehen sollen. Da er aber eine digitale Anzeige hat, die die Uhrzeit an die Decke strahlt, wird er halt dafür noch genutzt. Wir beide haben uns so sehr daran gewöhnt, dass ein Blick in der Nacht zu Decke uns die Uhrzeit verrät, dass wir darauf eigentlich nicht mehr verzichten wollen.

Singen ist etwas, das mir sehr wichtig ist…

Ich kann nicht sagen, ob ich gut singen kann oder meine Stimme für andere ertträglich ist, aber ich kann sagen, dass Singen sehr befreiend sein kann. Ich merke, es geht mir besser, wenn ich singen darf. Laut und am Liebsten meine Lieblingslieder. Ich singe, wenn ich alleine bin, aber auch, wenn Menschen um mich herum sind. Ich singe laut im Auto und beim Aufräumen. An manchen Tagen, wenn ich das Gefühl habe ich platze innerlich, singe ich ganz besonders laut und fühle mich dadurch später deutlich besser. Als ob ich eine Last vom Herzen gebrüllt habe.

Was tut ihr in solchen Momente? Mehr Antworten zu den #fünffragenamfünften findet ihr heute dann auch wieder bei Luzia Pimpinella.

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