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30 Tage fit werden… geht das? Oder auch: Mama will (immer noch) fit werden.

*Werbung* Der folgende Artikel enthält evtl. Bilder mit Produkten, die wir in unserem Alltag nutzen. Wir haben keine Bezahlung für das Zeigen derselbigen erhalten.

Es ist ruhig um mich herum. Die Kinder schlafen noch. Es sind Ferien und ich genieße diese morgendliche Ruhe. Schon komisch, wie schnell man es schafft sich den morgendlichen Rhythmus abzutrainieren und in den Ferienmodus zu wechseln. Zumindest im Fall der Kinder. Mir selber fällt das ziemlich schwer. Ich sitze hier nun also im ruhigen Wohnzimmer und schreibe euch, neben mir steht ein großes Glas Wasser, das ich vor dem Frühstück austrinken möchte. Als ich vor einiger Zeit auf Instagram fragte, ob es euch interessieren würde, was ich tue, um wieder ein bisschen fitter zu werden, da habt ihr (größtenteils) mit ja geantwortet und so will ich mir heute ein paar erste Gedanken für euch machen. 

Jedes Jahr gehört das fitter werden irgendwie zu meinen Vorsätzen.

Schon komisch, oder? Gesunde Ernährung, mehr Sport, mehr Achtsamkeit und etwas Minimalismus. Das sind irgendwie die Standardthemen, die die meisten Menschen zu Beginn eines neuen Jahres beschäftigen. Ich kann mich da leider nicht raus nehmen. Jedes Jahr wieder denke ich: Du musst da endlich etwas tun und halte das für sehr wichtig. Am Anfang de Jahres ist die Motivation auch enorm groß. Ich fange wieder an hier und da mal ein bisschen Cardio zu machen, starte mal wieder die Wasser – Challenge, um vom morgendlichen Kakao weg zu kommen und sage mir immer wieder “Ab Montag isst du keine Süßigkeiten mehr”: Ich kaufe mir mehr Salat und Obst und möchte mich deutlich gesünder ernähren. Und wie lange halte ich das dann immer durch… Ja, ihr könnt es euch denken. Gar nicht lange. Die Motivation lässt schnell nach. Es geht auch nicht mehr so schnell wie früher und mit Gemüse – Muffel – Kindern zu Hause muss man eh ständig nach Alternativen schauen. Und Zack, schneller als einem lieb ist findet man sich in den alten Gewohnheiten wieder.

Hinzu kommt, dass die Selbstwahrnehmung einem gerne mal einen Streich spielt.

Ihr wisst es, ich kämpfe seit einiger Zeit stark mit meinem Selbstbewusstsein. Ich habe gute und schlechte Tage und fühle mich in meinem Körper überwiegend unwohl, auch wenn mein Umfeld mir da in der Regel etwas vollkommen anderes spiegelt. Meine Selbstwahrnehmung ist so getrübt, dass es schwer ist sich wirklich zu lieben. Zumindest geht es mir so und an manchen Tagen habe ich damit ganz schön zu kämpfen. Aber es gibt auch gute Tage, wo alles einfach schick ist. Ich habe eine gedankliche Liste an Dingen die mich stören und fühle mich gleichzeitig so verdammt oberflächlich. Die Arme, der Bauch, das Kinn… die Haare. Wie oft ich denke, dass so eine Haarverlängerung doch sicher ganz nett wäre. Nun ja… oberflächlich. Nicht wahr? Am schlimmsten sind wohl die Tage, wo ich andere Frauen anschaue und denke, dass ich neben ihnen wie eine Planschkuh aussehe…

Selbstwahrnehmung. Ein gefährliches Ding. Am einfachsten wäre es wohl, wenn man sich einfach mal aus den Augen der anderen Menschen sehen könnte. Vor allem durch die Augen eines Menschen, der einen liebt.

In diesem Jahr hält sich die Motivation eigentlich ganz gut und ich konnte schon ein paar für mich sichtbare Veränderungen wahrnehmen.

Wie habe ich das gemacht? Wie habe ich es hinbekommen trotz vollem Terminplan (der Kinder),, Haushalt und Co regelmäßig einen Zeitpunkt zu finden, um etwas zu tun. Das war nämlich eines meiner Hauptprobleme in den letzten zwei Jahren. Mit einem Kind ging das noch halbwegs, aber mit zwei sehr aktiven Kindern ohne Mittagsschlaf und stattdessen vielen Hummeln im Hintern ist das gar nicht so einfach.

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Der einfachste Weg für mich war aus sportlicher Sicht das Challenge – Prinzip.

Ich liebe es, mich an Listen entlang zu hangeln. Durch den Planer, den ich seit einiger Zeit führe, mache ich das jetzt wieder vermehrt. Hinzu kommt meine kleine Schaltzentrale in der Küche, wo ich weitere Dinge für mich organisiert halte. Dazu gehören dann tägliche Routinen im Haushalt, die wöchentlichen Einkäufe und der Essensplan, den ich jeden Mittwoch schreibe und ähnliche Dinge. Es ist einfach ein gutes Gefühl etwas auf einer Liste abhaken zu können und so hat man immer die Motivation so viele Häkchen wie möglich zu setzen. Ihr kennt das sicher.

Und genauso ist es beim Sport. Man…oder sagen wir mal ich… bekommt ein schlechtes Gewissen, wenn man auf dem Zettel auf einmal eine Lücke im Fluss entdeckt und möchte das verhindern. Daher greife ich auch immer noch gerne auf die 30 Tage Wasser Challenge zurück, wenn ich mal wieder merke, dass ich viel zu wenig trinke und dafür wieder viel zu oft am Morgen zum Kakao greife. Möchte man sich ein besseres Trinkverhalten antrainieren, kann ich euch diese Challenge nur immer wieder ans Herzen legen. Für Planer zum Beispiel findet man sogar kleine Sticker oder Printables, die man hinzufügen kann, um es in seinen Planer mit aufzunehmen. Es ist wichtig, dass der Körper ausreichend Wasser (ohne Sprudel) bekommt und die meisten haben genau damit ihre Probleme. Ich auch!

Abnehmen in 30 Tagen! Geht das?

Natürlich spielt auch immer eine Rolle, was man im Laufe des Tages so zu sich nimmt. Wenn ich jeden Tag meine 10 Minuten Sport treibe, um im Anschluss dann eine Tafel Schokolade zu verputzen, der kann es auch gleich sein lassen. Da wir nun aber wissen, dass Schokolade für mich eine Art Glückselexesier ist, ist das alles gar nicht so einfach. Ich bin eine totale Naschkatze und eigentlich wäre der beste Weg für mich wohl einfach das Naschen sein zu lassen. Aber das macht doch keinen Spaß, oder? Also dann doch lieber regelmäßige Bewegung.

Auf dem Handy findet man so einige Apps, die 30 Tage Programme anbieten. Hin und wieder probiere ich so eine aus und höre recht schnell wieder damit auf. Aber dieses Mal habe ich so eine App durchgezogen, weil ich ihr Prinzip ganz nett fand. Es geht darum mit verschiedenen Übungen innerhalb von 30 Tagen ein bisschen etwas für seinen Körper zu tun. Ob das am Ende tatsächlich effektiv ist, sei mal so dahin gestellt, aber es ist für mich ein guter Anfang.

Sich stetig steigern und verbessern, ist das DAS Geheimnis?

Das Prinzip dieser 30 – Tage – Challenge besteht darin, dass man täglich für ein paar Minuten verschiedene Übungen macht. Die Übungen variieren von Tag zu Tag und beziehen verschiedene Muskelgruppen ein. Man macht also mal eine Mischung aus Arm – und Bauchübungen, am anderen Tag werden die Oberschenkel und Schultern trainiert usw. Im Laufe dieser 30 Tage werden die Übungen immer länger und es werden auch mehr, so dass man selber eine konstante Steigerung erlebt. Das Tempo war wirklich sehr angenehm und am Anfang für mich fast schon zu langsam. Im Laufe der Zeit habe ich aber gemerkt, dass es wirklich angebracht ist. Am Ende dauerte so eine Sporteinheit dann knapp 20 Minuten und bestand aus 11 – 15 Übungen. Alle paar Tage wurde ein Ruhetag eingelegt, damit die Muskeln sich erholen konnten. 

Tatsächlich ist es so, dass ich nach einiger Zeit eine Veränderung feststellen konnte. Es ist eben doch die Regelmäßigkeit, die eine Rolle spielen kann und gar nicht unbedingt der Gedanke, dass man drei Mal die Woche für 2 Stunden hart durchtrainieren muss. Die Taille formte sich etwas und auch die Arme. Abnehmen wird man dadurch aber sicher nun nicht unbedingt. Es formt einfach ein bisschen. Parallel dazu habe ich dann noch das eine oder andere Unterstützende gemacht. Ich stand zum Beispiel auf dem Stepper. Anfänglich für 25 Minuten, am Ende der Challenge für 40 Minuten. Darauf bin ich ziemlich stolz, denn auch hier ist es mir gelungen meine Leistung kontinuierlich zu steigern. Das konntet ihr, glaube ich, auch auf den verschiedenen Kanälen ein bisschen verfolgen. Alles im Blick behalten habe ich dann mit meiner Fitnessuhr.

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Ein bisschen Community schadet nie!

Erfolge teilen und sich dafür ein bisschen feiern lassen, das ist, denke ich, vollkommen ok und fördert die Motivation. Bei meiner Fitness – Uhr gibt es in der App zum Beispiel eine Community, kleine Gruppen für verschiedene Ziele. Wöchentliches Gehen, gesunde Ernährung, Radfahren usw. Man teilt alles miteinander. Ideen, Erfolge, Misserfolge auch und feuert sich so gegenseitig an. Auch hier kann man kleine Challenges starten. Wer schafft die meisten Schritte in der Woche zum Beispiel. Die ewige Selbstkontrolle. Wer damit gut zurecht kommt, der wird sich hier wirklich wohl fühlen.

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Bleibt zum Schluss noch das Thema Ernährung.

Eigentlich ist es schwer das alles in einem Beitrag zusammen zu fassen, so dass ich über meine Ernährung der letzten Wochen ein anderes Mal berichten möchte. Dennoch spielt sie eine Rolle, denn sie unterstützt den Prozess natürlich. Mehr Salat und Obst, weniger Zucker usw…. das alles hilft beim Abnehmen und auch beim Formen des Körpers. 

Zum Schluss möchte ich euch aber noch eine Frage stellen: Was tut ihr, um fit zu werden oder zu bleiben? Wie geht es euch mit eurer Selbstwahrnehmung und habt ihr auch gute und schlechte Tage? Erzählt mir doch ein bisschen von euren Versuchen und Erfahrungen! 

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6 Kommentare

  1. Ich gehe normal 2-3mal die Woche nach McFit, für 1-3h je nach laune xD

    aber durch die neue Arbeit die nunmal morgens ist, hab ich dafür keine Zeit mehr, unser Studio hat keine kinderbetreuung und daher kann ich nachmittags nicht gehen. Bzw ich könnte, aber meine Freundin nicht, die 2 Kleinere Kinder hat und alleinerziehend ist. Der zwerg kann schon mal 2h allein bleiben, aber ich bin 1. zu sehr mama, als das ich dann noch die wenige Zeit nach der arbeit nicht mit ihn verbringe und 2. mag ich net allein gehen… ich muss echt schauen wie ich das nu schaffe :/ 2 Monate schon zahl ich umsonst und ab nächstens sind es auch shcon 20€ und nimmer die vergünstigsten 5€ :O

    aktuell versuche ich mein schrittpensum zu steigern, dazu eben LowCarb und dann radfahren. ich hab schon diverse apps versucht aber noch nichts richtiges gefunden, wie heißt deine?
    Ach ab und ann hab ich auch mit der Wii Fit trainiert, aber nunja. ich mag das Studio und krafttraining lieber xD

    1. Sarah Kroschel says:

      Fitness Studio würde mich ehrlich gesagt nur reizen, um das Laufband zu testen. Bin früher mal ins Fitnessstudio und saß letztendlich überwiegend auf dem Fitness Fahrrad. So etwas hätte ich gerne für zu Hause. Und das Laufband :) Aber wohin damit.

      Das mit dem Stepper geht ganz gut, weil ich das immer zwischendurch mal machen kann, genau wie die Übungen. Habe inzwischen Hanteln zu Hause. Aber ja, in Gesellschaft würde so etwas sicher auch nochmal anders Spaß machen.

      1. says:

        ich mag bei uns das Zirkeltraining. da werden so ziemlich alle muskelgruppen benutzt. Zum aufwärmen meistens 10-20 minuten rad/laufen je nach wie wir lust haben.

        ich bin eine die gern etwas tut, also zb beinpressen, wenn ich da wieder ein gewicht mehr drauf machen kann freu ich mich :D

        Das fehlt mir daheim, wenn wie du sagst, wo hin damit xD Ich hätte gern nen Trimmrad und der Zwergenpapa ein Crosstrainer, aber platz haben wir dafür leider nicht XD

    2. Sarah Kroschel says:

      Also ich kann mir gut vorstellen, wenn ich da wäre, würde ich sicher auch das eine oder andere Neue probieren. Wer weiß ^^

  2. Hallo Sari,

    erstmal: Hut ab, dass du dein Programm so durchgezogen hast! :)

    Ich find’s auch immer wahnsinnig motivierend, solche Listen zu führen und generell aufzuschreiben, was ich geschafft habe.
    Für mich persönlich habe ich festgestellt, dass ich mit dem guten alten Duo Papier & Stift dabei besser fahre als mit Apps, Onlinetools und so weiter. Bei denen gibt es zwar schicke Statistiken, aber irgendwie verliere ich früher oder später die Lust darauf, bin zu faul mich einzuloggen usw.

    Ab nächsten Monat arbeite ich an mehr Tagen von Zuhause und weil dadurch pro Tag rund 4 Stunden Arbeitsweg wegfallen, will ich die Zeit wieder für mehr Sport nutzen. In letzter Zeit kamen gerade das Laufen und Radfahren deutlich zu kurz.
    Jeweils einmal in der Woche gehe ich zum Tennistraining und zum Yoga, das ist beides richtig gut und ich ziehe das auch regelmäßig durch, weil ich ja dafür bezahlt habe und weil ich weiß, dass da jemand auf mich wartet und es auffällt, wenn ich das Training verschludern würde. Soziale Kontrolle ftw. :D
    Ansonsten habe ich zumindest außerhalb vom Winter ziemlich viel Bewegung, Krafttraining & Co. durch den Garten.

    Das mit der Körperakzeptanz… phew. So einen wirklich guten Tipp kann ich dir da leider nicht geben, da das für mich auch immer wieder ein Thema ist. Was zumindest zeitweise ganz gut hilft: mich auf andere Dinge fokussieren. Sprich, nicht ständig darüber nachdenken, ob meine Oberschenkel in der und der Hose jetzt blöd aussehen, meine Hüften in dem Shirt, die Oberarme im Top usw. – das wirkt sich unheimlich auf die eigene Ausstrahlung aus, fürchte ich. Ich versuche solche Gedanken auszublenden und mich lieber auf die Arbeit, den Menschen vor mir usw. zu konzentrieren. Vielleicht hilft dir das auch ein wenig?

    Liebe Grüße
    Anne

    1. Sarah Kroschel says:

      Ja, solche Gedanken ausblenden, das versuche ich auch. Wow, Yoga und Tennis. Da bist du ja grundsätzlich schon mehr als felißig. Als ich mich das letzte Mal an Yoga versucht hatte, konnte ich Wochen lang nicht richtig laufen *lach* Hab da wohl was falsch gemacht. Würde es aber dennoch irgendwann gerne noch einmal versuchen.

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