Werbung (unbezahlt) / Rezension – Das Buch für diesen Beitrag wurde uns vom Verlag arsEdtition zur Verfügung gestellt
Es gibt Phasen in meinem Leben, ganz besonders seitdem die Kinder da sind, in denen ich mir versuche einzureden, dass Schlaf einfach mal überbewertet ist. In der Oberschule lag ich oft bis spät in die Nacht hinein in meinem Bett, las Bücher oder schaute mir Serien an und stellte mir den Wecker dennoch auf 5 Uhr morgens, damit ich vor dem Aufstehen noch schnell die Hausaufgaben machen konnte, weil ich vorher einfach keine Lust dazu hatte. Verrückt, oder? Wer tut sich so etwas schon freiwillig an.
Später stand ich freiwillig früh um 5 Uhr auf, als der Mann (damals noch Freund) früh aus dem Haus musste und ich den Morgen nutzen wollte, obwohl ich hätte ausschlafen können. Mein Dienst fing immer erst gegen 11 Uhr an. Tja und heute? Heute halte ich es manchmal nicht länger als bis 22 Uhr aus, weil ich genau weiß, dass eines der Kinder spätestens um 7 Uhr wach sein würde.
Wie viel Stunden Schlaf braucht der Mensch eigentlich?
Man sagt ja, dass für Kinder 10 – 12 Stunden Schlaf vollkommen ausreichend sind, während der erwachsene Mensch sogar prima mit durchschnittlich 7 Stunden auskommen kann, um am nächsten Tag fit zu sein. Ich schlafe durchschnittlich 6 Stunden, ab und an auch mal 7 mit kleinen Unterbrechungen in der Nacht. Auf 8 Stunden komme ich wirklich selten.
Wie das bei meinen Kindern ist, ist schwer zu sagen. Der Miniheld scheint nicht viel Schlaf zu brauchen. Er geht zwar früh ins Bett, liest aber (wie ich damals) Ewigkeiten in seinem Bett noch Bücher oder Comics und schläft somit meist nicht besonders früh ein. Tja und dann klingelt der Wecker am Morgen wieder. Aber müde scheint ihn das alles nicht zu machen.
Beim Heldenkind hingegen steht und fällt alles mit dem Mittagsschlaf. Den macht es nun schon über ein Jahr nicht mehr. Wie beim Minihelden haben wir es irgendwann einfach aufgegeben. Aber sobald er mittags doch mal einschläft, ist auch er abends ewig wach. Ansonsten können wir ihn ganz prima zwischen 19 und 20 Uhr hinlegen und in der Regel schläft er dann auch bis zum nächsten Morgen durch un kommt auf seine 10 – 12 Stunden.
Manchmal dauert das Einschlafen aber eine gefühlte Ewigkeit
Meist obliegt es mir das Heldenkind am Abend hinzulegen. Wir kuscheln uns dann gemeinsam in sein Bett, schauen uns noch ein Buch an und lauschen dann einer Geschichte zum Einschlafen. Das dauert im Schnitt zwischen 15 – 40 Minuten. Dazwischen ist alles drin. Aber eines steht fest: Ohne jemanden von uns am Abend einschlafen, das geht nicht. Er braucht definitiv jemanden, der ihn in den Schlaf begleitet.
Ähnlich wie bei der kleinen Baby Hummel Bommel… Die kann nämlich auch nicht so ohne Weiteres einschlafen. Vielleicht kennt ihr sie ja.
“Die Baby Hummel Bommel” – Gute Nacht von Britta Sabbag, Maite Kelly und Joèlle Tourlonais
Die kleine Hummel Bommel kennt ihr sicher bereits. Immerhin waren wir mit ihr schon auf der Suche nach Weihnachten und haben mit ihr etwas über die Zeit gelernt. Aber was hat Bommel gemacht, als sie noch ganz klein war? So neugierig und aufgeweckt, wie die kleine Hummel ist, hat sie sicher auch schon als Baby einiges erlebt.
Inzwischen sind ja eine kleine Reihe von Pappbüchern erschienen, in denen unsere Hummel Bommel noch ein Baby ist und eines davon befasst sich mit dem Thema “Einschlafen”. Das niedliche Buch “Die Baby Hummel Bommel – Gute Nacht” erzählt uns, was der kleinen Hummel alles beim Einschlafen helfen könnte, denn genau das scheint auch ihr nicht so leicht zu fallen.
Das Einschlafbuch schon für die ganz Kleinen!
In schönen und einfachen Reimen begleiten wir die kleine Hummel Bommel von Seite zu Seite bei ihren Versuchen einzuschlafen. Und was sie nicht alles versuchen. Max Motte kommt und liest ihr noch aus einem Buch vor, Marie kocht ihr einen wunderbar Bauch wärmenden Tee und sogar Gisela Grille singt ihr ein Gute Nacht Lied vor. Doch die kleine Baby Hummel Bommel kann einfach nicht einschlafen.
Was hilft da wohl? So viele wunderbare Ideen, so viele Freunde, die ihr beim Einschlafen helfen wollen, doch die Müdigkeit will sich einfach nicht einstellen. Am Ende hilft nur eines… aber das verraten wir euch hier nicht.
Gute Nacht, kleine Hummel.
Wie immer wunderschön geschrieben und illustriert!
Das Trio rund um die kleine Hummel Bommel sollte inzwischen ja doch so ziemlich jeden bekannt sein, oder? Besonders die harmonischen Zeichnungen von Tourlonais hauchen dem niedlichen Pappbilderbuch aus dem arsEdition Verlag in Kombination mit den Reimen heimelig kuscheliges Leben ein und man entwickelt beim Lesen der Geschichte direkt selber den Wunsch sich einfach einzukuscheln und die Augen zu schließen, oder?
Neben der Gute – Nacht – Geschichte gibt es inzwischen auch andere Bücher über die Baby – Version von Bommel, wie zum Beispiel “Willkommen im Leben” oder “Erste Reime”. Eine wunderbare Auswahl für die erste Zeit mit Baby und Kleinkind zum Lesen, Vorlesen und Entdecken.
Kennt ihr schon die Baby Hummel Bommel und ihre Geschichten? Was tut ihr, wenn eure Kinder nicht schlafen wollen? Mir hilft ja oft eine warme Milch mit Honig und ein gutes Hörbuch, um die vielen Gedanken der Nacht abzuschalten und einfach einzuschlafen.