Behelfmasken

Creadienstag – Behelfsmasken… wie sinnvoll sind sie?

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Nun folgt hier zum Creadienstag also ebenfalls so ein Beitrag. Ein Beitrag über selbstgenähte Behelfsmasken. Vor einiger Zeit bat mich der Mann darum, weil ihm im Einkaufsladen immer häufiger Menschen mit Schutzmasken begegneten und er sich nicht sicher war, ob es nicht bald Pflicht werden könnte, dass man welche in den Einkaufsläden tragen müsse. Zur Sicherheit wollte er also etwas in der Tasche haben. Da er immer noch oft mit der Bahn unterwegs sein muss, ist mir damit ehrlich gesagt auch etwas wohler.

Wie regelt ihr das derzeit bei euch mit den Einkäufen? Wir sind vor einigen Wochen dazu übergegangen, dass der Mann jede Woche alleine einen Wocheneinkauf erledigt, während ich mit den Kindern zu Hause bleibe. So viel liest und hört man. Von Läden, die nicht mal mehr Kinder gestatten, was natürlich nicht immer einfach umsetzbar ist. Wir haben das Glück, dass wir in der Lage sind uns da aufzuteilen und da der Mann nach wie vor zur Arbeit fahren muss, ist er so zumindest der einzige von uns, der noch den meisten Kontakt nach außen hat. Keine Kinder in Einkaufsläden, kein Familienbummeln… einfach schnell einkaufen und wieder ab nach Hause.

Also nähte ich nun auch Behelfsmasken für die Familie

Gleich mehrere, damit man immer eine saubere zur Hand hat. Ich durchstöberte einige Tage lang das Internet, dass ja inzwischen überläuft von möglichen Schnittmustern. Einerseits finde ich es wirklich schön, dass sich so viele die Mühe machen und ein Schnittmuster entwickeln und dieses auch noch frei zur Verfügung stellen, gleichzeitig finde ich es aber auch schwierig. Man ist etwas überfordert von den vielen Auswahlmöglichkeiten und Formen, die es gibt. Die gefalteten, die mit Einschub, die …ach ich weiß nicht was. Es sind einfach sehr viele Schnittmuster, die sich vom Prinzip her sehr ähneln, aber im Detail eben doch unterscheiden.

Am Ende grenzte ich meine Suche auf drei mögliche Schnittmuster ein, unsicher, was ich besser finden würde: Die glatten oder die gefalteten Masken. Schlussendlich entschied ich mich für das Schnittmuster von Pattydoo, einfach, weil ich mit ihren Schnittmustern in der Vergangenheit schon positive Erfahrungen gemacht habe. Dieses findet ihr zum kostenlosen Download in ihrem Shop.

Behelfsmasken

Ich bin immer noch etwas Zwiespaltig diesen Masken gegenüber!

Wie viel helfen sie am Ende wirklich? So richtig weiß ich es nicht. Am effektivsten ist natürlich der medizinische Mundschutz, den im Idealfall aber die System relevanten und Menschen aus Risikogruppen bitte tragen sollen. 

Ich sah neulich mal ein Video. Da testete ein Mann mit einem speziellen Spray verschiedene Masken und fast überall gingen die feinen Tröpfen ohne Probleme durch, außer eben durch drei Sorten mit der nötigen Zertifizierung. Gleichzeitig gibt es aber auch genug Artikel und Berichte, die uns aufzeigen, dass selbst die selbst genähten Masken zumindest für einen kleinen Schutz sorgen und am Ende ist ein bisschen Schutz immer noch besser als gar kein Schutz, oder?

 Behelfmasken

Es war auf jeden Fall komisch, als ich neulich mit den Kindern das Haus verließ und sie zum ersten Mal ihre Behelfsmasken aufsetzten. Es macht die Sache für sie irgendwie ein wenig bunter, denn natürlich durfte jedes Kind den Stoff für seine Behelfsmaske selber wählen. So fühlt es sich für sie aktuell wie ein cooles Accessoires an und nimmt etwas den Schrecken. Hat seine Vor-, aber auch Nachteile… ich weiß es auch nicht. Ich bin bei dem Thema wirklich unsicher. Wir versuchen vor allem weiterhin auf Abstand zu bleiben und so uns und unser Umfeld zu schützen. Ein paar Gedanken zu den letzten Wochen findet ihr hier…

Behelfmasken

Ein etwas…nun ja… schwieriger Beitrag zum heutigen Creadienstag. Habt ihr auch selbst genähte Behelfsmasken zu Hause? Wie steht ihr zu diesen und tragt ihr sie auch? Wenn ja, zu welchen Anlässen? Besonders seit dieser Woche ist ja immer häufiger in der Presse im Gespräch, wo und ob Mundschutz und Behelfsmasken zur Pflicht werden sollen. Einige Bundesländer haben dies ja nun schon für die öffentlichen Verkehrsmittel zum Beispiel durchgesetzt.

Übrigens findet ihr eine tolle Ansammlung von Links auch bei Luzia Pimpinella, die einen spannenden Beitrag dazu geschrieben hat oder auch bei crearesa, wo ich eventuell auch nochmal das Schnittmuster testen möchte.

*Anmerkung: Der Artikel enthält evtl. Bilder mit Produkten, die wir in unserem Alltag nutzen oder Linkempfehlungen. Wir haben keine Bezahlung für das Zeigen oder Nutzen derselbigen erhalten. Affiliate Links sind als solche markiert.

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4 Kommentare

  1. datmomolein says:

    ich hab auch die beiden für mich als sieger auserkohren und einfach beide genäht… die faltbare hab ich von schnittmuster von diy eule, das ist fummelig an der seite,
    aber da kann man den gummi gut wich im nachhinein reinmachen und anpassen…
    der mann findet die faltbaren besser, ich hab aber auch absichtlich innen und aussen anders gemacht, sodass man eben beim auf und absetzen da besser aufpassen kann.

    den schnitt von pattydoo fand ich gut, aber ist auch eher für mehr stoff.
    die faltmasken sind ja viereckig, da hat man kaum verschnitt. bei meinen dünnen vorräten an baumwollwebware ganz hilfreich.

    neben abkochen sind ja sehr viele idee ala backofen, gefriertruhe, bügeln und steamen als methode zum desinfizieren im umlauf, das ist für mich noch vewirrender..

    1. Sarah Kroschel says:

      Du hast Recht, die zum Falten sind etwas weniger Stoffüberschuss produzierend. Aber mich stört die Arbeit mit dem zusätzlichen Band. Ich habe jetzt ein Schnittmuster ohne gefunden (siehe zweiter Link), das probiere ich die Tage mal.
      Ja, wegen der Reinigung will ich mich auch nochmal schlau machen.

  2. Bei uns hat auch jeder seine Maske. Ich habe sie mit den Kids zusammen nach einem SM genäht, wo noch zusätzlich ein Filter eingelegt werden kann.
    Wir tragen sie nur im Supermarkt (manchmal müssen die Kinder was einkaufen), gegebenenfalls dann auch in den Öffis (da ist es ja ab Montag sogar Pflicht), wenn es denn in zwei Wochen dazu kommt, dass der Große wieder zur Schule geht. Einkaufen geht hier auch immer nur einer, also entweder der Mann, oder ich, oder eines der Kinder.
    Ansonsten brauch man sie ja nicht, denn weder beim Spaziergang im Wald, noch auf unserer Radtour oder in unserem Auto treffen wir auf haushaltsfremde Menschen…
    Ich hatte kurz mit dem Gedanken gespielt sie auf Arbeit auch zu tragen, aber das erwies sich nicht als praktikable… Da habe ich bisher noch keine Lösung und hoffe einfach auf einen Imuntest.

    1. Sarah Kroschel says:

      Die Kinder haben aus zwei Gründen eine eigene bekommen: 01. Sie wollten es und mit dem selber Auswählen des Stoffes nimmt es ihnen etwas den Schrecken und 02. sie wollen auch endlich mal wieder mit Papa mit. Witzig, wenn einem auf einmal Sachen wie ganz banal einkaufen fehlen.

      Für den Großen geht es in zwei Wochen wieder los? Wow…

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