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“9 Jahre schon, das ist so krass”, schreibt mir meine Schwester neulich und ich kann nur nicken. Innerlich zucke ich kurz zusammen und lasse die Zahl noch einmal auf mich wirken. 9 Jahre wird mein Kind nun alt. Das bedeutet für mich, dass ich seit 9 Jahren Mutter bin. Ein Abenteuer, auf das ich mich schon immer sehr gefreut hatte, doch so richtig klar war nie, was genau dieses Abenteuer eigentlich bedeuten würde. Ist es niemanden. Man hat so eine Idee davon, aber bei Weitem keine Ahnung. Ein Abenteuer halt.
Neulich entdeckten wir durch Zufall alte Videos auf einer Festplatte
Auf diesem Video lag auf einer Kuscheldecke unter einem Spielbogen am Boden ein süßes kleines Baby, das brabbelnde Geräusche von sich gab und mit hoch konzentriertem Blick versuchte die Ringe vom Spielbogen zu erreichen, um diese dann wild hin und her zu schwingen.
Auf einem anderen Video, wieder am Wohnzimmerboden, wackelt dieses Baby auf einmal auf allen Vieren vor und zurück und schafft es so Stück für Stück zu meiner Hand zu kommen, die ich ihm entgegen Strecke. Nur Tage später beherrschte es perfekt das Krabbeln.
Ein Klick weiter auf das nächste Video. Dieses “Baby” spielt in einem Laufgitter fröhlich und ich komme in den Raum, es sieht mich an, wir machen Quatsch miteinander. Ich sehe, wie sich mein Baby am Gitter festhält und ich ulke noch “Pass auf, jetzt filme ich durch Zufall, wie du das erste Mal aufstehst” und Zack… mein kleiner Junge steht und grinst mich breit an. Es geht alles so verdammt schnell. Darauf bereitete einen zum Beispiel niemand vor.
Die süße Babyphase ist einfach viel, viel zu kurz und man merkt es immer erst dann, wenn es zu spät ist…
Deshalb versuchte ich vom kleinen Sohn auch ganz viel Babyzeit bewusst zu genießen. War nur etwas erschwert durch den Umzug, der genau in dieser Phase statt fand. Mein großer Junge hat es mir gezeigt: Kinder lernen so unglaublich schnell und besonders am Anfang folgt eine aufregende Phase auf die andere und ehe man sich versieht, ist aus diesem kleinen hilflosen Geschöpf auf einmal ein großer selbständiger Junge geworden mit Füßen, fast so große wie die eigenen und einer Körpergröße, die meine bald übertrumpft. Und dann bin ich wohl die Kleine von uns beiden *lach*.
Seit Tagen redet der große Sohn ohne Punkt und Komma…
… hat sich sogar einen Countdown erstellt, den er nun jeden Tag weiter runter gezählt hat. Noch 5 Tage… damit fing er an … noch 4, 3, 2…. ihr könnt euch sicherlich denken, wie schwer es ihm gestern fiel einzuschlafen, nachdem ich ihm Wohnzimmerverbot erteilt hatte. Gebastelt haben wir in den letzten Tagen. Vorbereitet, Ideen gesammelt und nun musste das alles noch sinnvoll genutzt werden. Da es für unser gewähltes Motto leider so gar keine Partyartikel gibt (nächstes Jahr dann sicher wieder, wenn ich es nicht mehr benötige), mussten wir selber kreativ werden und haben Girlanden und Deko gebastelt. Durch Zufall entdeckte ich noch farblich passendes Geschirr beim Einkaufen und sowieso… ja, am Abend vor dem Geburtstag habe ich immer ein wenig zu tun im Wohnzimmer. Bedeutet also für das aufgeregte Kind: Egal, wie munter es noch ist, es muss eine Beschäftigung im eigenen Zimmer finden und oben bleiben.
Aber das hat der Sohn schon immer gerne gemacht, denn er war schon immer ein Kind, der den Wert all dieser Mühe erkannt und wert geschätzt hat. Sei es bei selbst genähter Kleidung, selbstgemachten Kuscheltieren oder eigens vorbereiteten Geburtstagsfeiern. Alles, was ich bastel oder irgendwie selber herstelle, ist ihm wichtig und er würde es am Liebsten ein Leben lang aufheben. In so einem Fall gibt man sich doch gerne Mühe, oder?
Es ist auch für mich jedes Jahr wieder spannend dann die Reaktion zu beobachten, wenn der Miniheld an seinem Geburtstag die Treppe herunter kommt und entdeckt, was aus all den Bastelprojekten der letzten Tage und Wochen geworden ist und wie sich dadurch das Wohnzimmer regelrecht in eine andere Welt verwandelt hat.
Und nun ist der Tag gekommen. Ein neues Abenteuer beginnt: 9 Jahre Miniheld!
Was macht ein 9 jähriger Junge eigentlich alles so gerne? Dieser hier liebt nach wie vor Fußball. Fußball ist sein Leben. Mehr oder weniger. Egal, womit er spielt… auf kurze oder lange Sicht wird es in ein Fußballturnier integriert. Was das angeht, sind beide Jungs sehr kreativ und es haben schon viele Turniere stattgefunden, in denen auf einmal Pokémon gegen die Helden aus Super Mario antreten müssen. Wo aus Bausteinen auf einmal ein Fußballstadion wurde usw. Ihr könnt euch sicherlich denken, was ich meine.
Aber er lebt auch andere Ideen aus. Er hat in diesem Jahr zum Beispiel Lego für sich wieder entdeckt, was ihn wirklich lange Zeit gar nicht interessierte. Vordergründig Minecraft. Doch auch die Pokémon haben sich als Thema wacker bei ihm gehalten und sind nach wie vor beliebt. Letzten Herbst lernte er auch endlich die Regeln des Kartenspiels dazu und sammelt diese seitdem leidenschaftlicher, als er es eh schon tat.
Wie jedes Kind dieser Generation, spielt er auch leidenschaftlich gerne mit einer Konsole. Ihr könnt euch bestimmt denken welche. Am Liebsten mit Mario und Co, aber seit einiger Zeit auch Animal Crossing, wodurch wir auf das Thema des diesjährigen Geburtstages kamen. Kreativ lebt er aber auch außerhalb der Konsole dieses Thema aus und spielt es in seinem Zimmer nach!
Die Sonne lacht und es wird ein schöner Tag werden!
Da sind wir uns ganz sicher. Bisher hat uns das Wetter nicht enttäuscht, auch wenn es uns vorher immer hat bangen lassen.
Heute feiern wir 9 Jahre Miniheld und wie jedes Jahr bin ich ein wenig nachdenklich an diesem Tag. Ich schaue auf diesen kleinen Jungen, der nun wirklich gar nicht mehr so klein ist. Wann ist er so unglaublich groß geworden? Wann hat er sich so verändert? Das Gesicht ist länger, er reicht mir schon fast über die Schulter… er ist definitiv kein kleines Kind mehr….
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Wow. 9 Jahre. Ein wunderschönes Abenteuer. Herzlichen Glückwunsch.
Und so wundervoll deine Mühen. Und ein kleines Tränchen beim Rückblick darf ruhig verdrückt werden, finde ich.
Ohne geht es gar nicht *lach* An manchen Tagen ist es so krass diesen Jungen anzuschauen und festzustellen, dass er schon extrem groß geworden ist!
Wie die Zeit rennt. Bei uns wird auch gerade viel gebastelt und vorbereitet für den vierten Geburtstag der Kleinen. In 1,5 Wochen ist es schon so weit. Dieses Jahr wird natürlich alles etwas anders als ursprünglich geplant. Keine Kindergäste und vor allem die Großeltern können nicht dabei sein. Wir haben uns trotzdem zum Motto ein kunterbuntes Programm einfallen lassen und hoffen auf schönes Wetter. Vielleicht kann sogar der Pool das erste Mal seit n diesem Jahr aufgestellt werden.
Ansonsten überrascht uns die kleine Maus momentan jedem Tag aufs Neue. Sie lernt Buchstaben, schreibt ihren Namen und noch einige weitere Namen und Wörter, erkennt alle Zahlen von 1-9, rechnet damit und möchte sie nun auch schreiben lernen. Einige klappen schon ganz gut. Wow, und auf einmal ist auch das zweite Kind so groß und bei weitem kein Baby mehr.
Ja Dank Lockerungen war ja zumindest ein kleines bisschen Besuch möglich, aber wir hatten auch immer einen Plan B und C und sogar D im Kopf *lach*.
Der Kleine saugt ähnlich viel gerade auf. Besonders Zahlen.
Wobei neulich spielte er mit dem großen Bruder Twister und drehte am Rad, sagte dem Bruder Farbe und Körperteil und buchstabierte ihm dann ob Links oder Rechts *lach*. Nur das E kannte er noch nicht… Es geht so verdammt schnell.