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Als der Held und ich zusammen zogen, hatten wir eine kleine Dachgeschoss-Wohnung. Diese war klein und gemütlich. Unser erstes gemeinsames Reich eben. Außerdem hatte sie keinen Balkon oder irgendetwas in der Art. Damals fand ich das nicht schlimm, aber mit der Zeit fehlte mir da schon eine Möglichkeit mich bei schönem Wetter mal raus zu setzen. Später hatten wir dann einen kleinen Garten an unserer zweiten Wohnung. Schon damals gab es erste zaghafte Versuche vom Mann vor allem kleine Pflanzen vorzuziehen, von denen wir später profitieren wollten. Chili-Pflanzen vor allem *lach*. Jedes Jahr wieder aufs Neue. In der kleinen Wohnung war das manchmal schon ein kleiner Akt, mit dem Garten wurde es dann aber besser.
Ein Garten ist ja vor allem dann eine tolle Sache, wenn man Kinder hat, weil sie so immer ein kleines Plätzchen vor der Türe zum Spielen habe. Ich muss zugeben, ich war ja immer mehr von der Fraktion schöne Terrasse oder Balkon. Das reicht mir im Grunde, denn ich habe mal so gar keinen grünen Daumen und auf intensive Gartenpflege auch nicht so richtig die Lust. Nun ja… ihr wisst, wie wir inzwischen leben.
In einem waren der Held und ich uns schon immer einig:
Der Garten soll einfach gehalten sein, wenig Aufwand machen und wir wollen von ihm profitieren. Profitieren heißt in diesem Fall: Wenn wir schon einen Garten direkt an der Türe haben, dann wollen wir aus ihm auch ernten können. Kräuter, Früchte und Gemüse. Das würde das Einzige sein, was neben Rasen in ihm wachsen sollte. Inzwischen sind zwar doch ein zwei kleine Bäumchen usw. dazu gekommen, aber dennoch leben in ihm vor allem jetzt Obstbäume, viele verschiedene Kräuter, Sträucher mit Naschobst und zum Sommer hin ein Beet voller Gemüse, wie zum Beispiel Tomaten, Porree und mehr.
Inzwischen haben wir tatsächlich sogar zwei Hochbeete im Garten stehen. Ein großes direkt an der Terrasse, das der Mann mal vor zwei (oder drei) Jahren alleine gebaut hat und ein kleines in der Nähe vom Küchenfenster, wo überwiegend Kräuter drin wachsen, die wir gerne zum Kochen nutzen. Es ist Wahnsinn, wie toll die Sachen in so einem Hochbeet wachsen. Dieses Jahr kamen zwei weitere kleine dazu. Und zwar von den Kindern bepflanzt.
Pflanzkisten mit Kindern selber machen mit Auer Packaging Kisten
Mit den Kindern haben wir nun zwei weitere kleine “Hochbeete” gebaut aus Kisten von Auer Packaging. Eine ziemlich einfache und schnelle Idee, wie ich finde. Im Sommer können in den Kisten Pflanzen und Gemüse wachsen und im Winter verstauen wir sie im Schuppen und wenn sie als Beete mal nicht mehr gebraucht werden, können sie anderweitig eingesetzt werden. Die Idee ist übrigens auch super für Leute, die keinen Garten, sondern “nur” einen Balkon haben, denn so ein kleines Kistenbeet passt auch prima auf so einen.
Auer Packaging ist eigentlich eine Firma für Lager- und Transportbehälter aus Kunststoff, doch in Zeiten von kreativen DIY Projekten und Upcycling Ideen kann man solche Kisten auch prima zweckentfremden. So zum Beispiel für das Kistenbeet-Projekt, das wir euch heute vorstellen wollen.
Wir nehmen euch mit: Wir bauen mit den Kindern Kistenbeete!
Heute möchte ich euch mitnehmen auf unsere Reise durch die Zeit. Das klingt jetzt spannend, ist es im Grunde auch, aber eben anders als eine normale Zeitreise. Wir wollen euch zeigen, wie sich alles entwickelt. Vom Gestalten und Befüllen der Kisten bis hin zum Wachstum der ausgesäten Sachen. Für den Anfang zeige ich euch erst einmal, was es alles für die geplanten Kistenbeete braucht:
Natürlich braucht ihr ein paar Kisten, wie wir hier von Auer Packaging haben, Mulchvlies, Wäscheklammern, Blumenerde und natürlich Samen von dem, was ihr gerne pflanzen wollte. Wenn alles da ist, kann es auch schon losgehen. Eventuell braucht ihr auch noch einen Cutter oder eine gute Schere, falls ihr das Vlies zurecht schneiden müsst.
Die Kistenbeete sind dann auch recht schnell fertig gestellt. Hierfür werden die Kisten mit den Mulchvlies ausgekleidet. Dieses lässt nämlich Luft und Wasser gut durch (ebenso wie das Lochmuster der Kisten), hält die Erde aber gleichzeitig sicher in der Kiste. Mit den Wäscheklammern fixieren wir das Vlies am Rand der Kiste.
Dann kann es auch schon mit dem Befüllen los gehen.
Wir haben mittlere Eurobehälter, die durchbrochen (also mit Löchern) sind von Auer Packaging. Für zwei dieser Kisten haben wir insgesamt zwei große Säcke Erde benötigt, um diese bis zum oberen Rand zu befüllen. Eventuell braucht es auch drei. Wir konnten nämlich noch einen Teil der Erde aus dem Garten nutzen.
Drück die Erde beim Befüllen der Kisten immer etwas an, bevor ihr wieder eine Schicht drauf gebt. Spätestens beim Gießen wird die Erde nämlich noch etwas nachsacken. Anschließend können die Kinder sich überlegen, was sie gerne in ihre Kistenbeete aussäen möchten.
Die Wahl fiel am Ende auf drei verschiedene Sachen. Eine Kiste wurde vollständig mit einer Tüten essbarer Blüten befüllte bzw. großzügig ausgesät. Die zweite Kiste wurde das zu Hause von Radieschen und Bohnen, die wir rund um einen langen Stab in die Erde drücken sollten. Und dann hieß es erst einmal warten.
Schon nach zwei Wochen konnten wir tolle Ergebnisse in den Kisten entdecken!
Jeden Tag war der erste Gang der Kinder am Morgen zu ihren Kistenbeeten. Sie wollten sehen, ob sich schon etwas getan hat. Nach ein paar Tagen zeigten sich bereits kleine zaghafte grüne Blättchen und nach zwei Wochen konnten wir schon dieses tolle Ergebnis bewundern:
Zwei Bohnenpflanzen ragten aus der Erde und die Radieschen ließen schon erahnen, was sie einmal werden wollten. Noch waren sie allerdings viel zu klein, um auch nur an eine Ernte zu denken.
Auch die andere Kiste mit den essbaren Blüten sah schon vielversprechend aus. Von der Tüte der Samen her wussten wir, dass wir mit Ringelblumen, Speisechrysanthemen, Kornblumen und Borretsch rechnen konnten. Darauf war ich ja besonders neugierig, weil ich bisher eigentlich nur Kapuzinerkresse mal probiert habe, die an unserem Kirschbaum angepflanzt war, um vor Befall zu schützen.
So oder ein ein spannendes Projekt und die Kinder haben das tägliche Wachstum mit großer Neugier beobachtet.
Einen weiteren Monat später explodierten die Kistenbeete regelrecht!
Ein enormer Zwischenschritt unserer kleinen Zeitreise mit den Hochbeeten der Kinder. Wir können das erste Mal so richtig ernten.
Die Kistenbeete der Kinder sind bei dem sehr wechselhaften Wetter (warm, kalt, sonnig, nass) regelrecht explodiert und sahen quasi von einen Tag auf den anderen so, wie ihr auf dem Foto sehen könnt, aus. Bis auf die Bohnen, die irgendwie so gar nicht wollten (obwohl ich das ausgerechnet von Bohnen total anders kenne), ist alles gewachsen und in die Höhe geschossen.
Im Kistenbeet mit den essbaren Blüten entdecken wir allerlei Blüten. Jubelrufe beim Heldenkind sind zu hören bei jeder einzelnen Blume mehr, die er tagtäglich entdeckt.
Auch Hummeln und Bienen tummeln sich rege in der Kiste, denn es gibt einiges zu holen. Die Farbenpracht ist toll anzuschauen.
Besonders die Korn- und Ringelblumen gefallen uns sehr. Die Kornblume soll ja vor allem dekorativ aus Speisen sein und weniger geschmackvoll, aber das werden wir demnächst sicherlich mal in Ruhe ausprobieren. Aus den Ringelblumen kochen wir uns vielleicht mal einen Tee. Habt ihr noch andere Tipps für uns?
Und dann sind da ja noch die tollen Radieschen!
Die haben sich wirklich extrem super entwickelt. Einige von ihnen sind so groß geworden, dass man für einen leckeren Salat gar nicht viele von ihnen braucht.
Vor allem das Ernten hat den Kindern hier sehr viel Spaß gemacht. Einmal ordentlich an der Pflanze ziehen und zack hält man seine Beute in den Händen!
Und wie ihr sehen könnt, ist die Ausbeute bei den Radieschen wirklich sehenswert. Das gibt zum Grillen am Wochenende einen leckeren Radieschen Salat… auf jeden Fall für uns Erwachsene. Mal sehen, was die Kinder zu ihrem eigenen angesäten Gemüse sagen.
Und die Bohnen… ja, die wollten wir gesagt einfach nicht. Wir lassen die zwei Pflänzchen, die es versuchen, einfach mal weiter wachsen und schauen was passiert.
Wie geht es nun weiter?
Wir werden nun noch einige der essbaren Blüten abschneiden, einige sicherlich auch dekorativ ins Haus stellen, mit den anderen uns mal kulinarisch austesten. Die Kistenbeete bleiben vorerst noch im Garten und werden noch einmal mit neuen Samen für Herbstgemüse bestückt.
Bis Ende Juli konnte man nämlich zum Beispiel noch prima Kohlrabi ausäen und das haben wir nun versucht. Mal sehen, ob dieser auch noch so prächtig wächst, wie die Radieschen und wir dann im Herbst leckeren Suppe daraus zaubern können.
Habt ihr Lust dann auch wieder zu sehen, wie sich die Kistenbeete der Kinder bis dahin entwickelt haben? Dann nehme ich euch im Herbst gerne nochmal mit auf eine kleine (hoffentlich) Erntetour!
*Anmerkung: Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Auer Packaging entstanden. Die Kisten, sowie das Material (bis auf die Erde) wurden uns zu diesem Zweck von der Agentur zur Verfügung gestellt.