#BackTogether – Endlich ein Wiedersehen auf der Blogfamilia

Enthält (unbezahlte) Werbung*

Lasst mich den letzten Tag ein wenig Revue passieren. Es ist schon eine Weile her, dass ich mich das erste Mal auf eine große Veranstaltung wagte, wo viele Menschen sind, die das tun, was ich schon seit vielen Jahren tue. Bloggen. Ich habe mir über das Bloggen ehrlich gesagt niemals viele Gedanken gemacht. Tue ich auch heute nicht, aber es ist wohl etwas geordneter als damals. Grundsätzlich schreibe ich einfach. Früher jeden Tag. Manchmal sogar zwei Mal am Tag und nicht selten viele wirre Erlebnisse in einen Beitrag rein oder ganz kurze Gedanken. So oder so habe ich aber immer einfach geschrieben, was mir so durch den Kopf ging oder was sich beim Tippen noch so ergab. 

Als ich dann im Mai 2017 das erste Mal zur Blogfamilia fuhr, war ich ganz schön aufgeregt und froh, dass ich nicht alleine war, sondern mit einem Freund, der ebenfalls bloggte. So konnte ich sichergehen, dass ich mindestens eine Person kannte. Aufregend war das.

Im Jahr darauf wagte ich den Weg alleine

Seit 2017 war einiges passiert. Spannende neue und viele Möglichkeiten hatten sich ergeben und ich lernte Menschen kennen, die ich heute sehr zu schätzen weiß. Es ist so krass, was sich seit damals alles so getan hat.

Auf jeden Fall fuhr ich 2018 dann tatsächlich ganz alleine hin und man war ich aufgeregt. Aber schon im Eingangsbereich traf ich auf bekannte Gesichter und es fühlte sich ein bisschen wie ein Klassentreffen an. Dieses Mal hatte ich eine Clique und gemeinsam besuchten wir Workshops, lauschten Vorträgen und erkundeten die Gegend. 

Und so fiel es mir auch 2019 überhaupt nicht mehr schwer die Blogfamilia zu besuchen, denn es war jedes Mal ein bisschen wie nach Hause kommen. Auch wenn jedes Jahr neue Gesichter dazu kamen. Und dann kam Corona und damit auch eine laaaaaaange Pause…

Blogfamilia – #backtogether

Zurück zu gestern. Als ich nach dem Mittagessen das Haus verließ – die Sporttasche vom Sohn für den Mann gepackt und alle soweit versorgt mit allem Nötigen – war ich ein wenig hibbelig. Ich schrieb Jenny, einer dieser wertvollen Kontakte, ob sie auch auf dem Weg sein. Ich hatte mich gar nicht weiter erkundigt, ob wir uns sehen würden. Die Freude war natürlich groß, als ich erfuhr, dass sie quasi einen Zug hinter mir wäre und überlegte, ob es wir irgendwo unterwegs treffen und gemeinsam weiter fahren könnten. Immerhin waren seit der letzten Blogfamilia ganze zwei Jahre vergangen und die Aufgeregtheit war doch irgendwie wieder da. Wer würde noch so dort sein? Würde ich viele bekannte Gesichter sehen oder mehr unbekannte? Es ist so spannend, denn jedes Jahr kommen irgendwie neue Menschen dazu und man fühlt sich in den ersten Minuten immer ein wenig verloren, bis die erste Person kommt und dich in die Arme schließt.

Leider gab es bei Jenny Probleme mit dem Zug, so dass ich erst einmal alleine zur Location fuhr. WOW, endlich wieder Blogfamilia. Auf der zweiten Hälfte meines Weges erwartete mich ca. 25 Minuten Busfahrt. Vorbei am Alexanderplatz, die Friedrichstraße und andere spannende Gegenden in Berlin. Wenn man vom Rande einer Großstadt kommt, gleicht so eine Fahrt immer einer halben Weltreise. Aber man bekommt auch immer ein wenig zu sehen und fühlt sich wie ein Tourist in seiner eigenen Stadt. Das kann schon ganz schön spannend sein.

Erst einmal kurz durchatmen…

Ich war zu früh da. Das ist ok, denn ich lasse den Moment gerne auf mich wirken. Auch wenn es leicht windig war, so schien herrlich die Sonne und als ich von der Bushaltestelle aus die wunderschöne Location entdecken konnte, beschloss ich mich erst einmal nochmal auf eine Bank in die Sonne zu setzen und durchzuatmen. Ich tippte die Adresse in mein Handy ein und schaute schon einmal, welchen Weg ich am besten später nach Hause nehmen würde. Ich hatte dem kleinen Sohn ein Versprechen gegeben, dessen Einlösung leider genau auf diesen Tag fiel, so dass ich quasi eine Deadline hatte, wann ich spätestens wieder den Heimweg antreten musste. 

Und während ich da so saß kam Anne. Auch so eine wertvolle Person, die ich im Laufe der Jahre – auch durch die Blogfamilia – kennen und schätzen lernte. Wir waren beide froh, vollkommen ohne Absprache, uns im Vorfeld gefunden zu haben. Wie damals beim ersten Mal hatte man jemand, mit dem man gemeinsam reingehen konnte. Ich glaube, sie war genauso aufgeregt wie ich. Wir saßen noch gemeinsam ein paar Minuten in der Sonne, tauschten Neuigkeiten aus und wagten dann den Weg vorbei an den bekannten und beliebten Luftballons, die inzwischen wohl ein echtes Erkennungsmerkmal der Blogfamilia geworden sind, und betraten den wunderschönen Innenhof einer alten… ja, Kirche glaube ich.

Es dauerte nicht lange und man fühlte sich direkt wieder wohl

Vorraum betreten, liebevoll und gut gelaunt begrüßt werden, Namens Zettelchen bekommen und wenn man will ein tolles Eis und ab ins Getümmel. Wobei nein, das stimmt nicht. Anne stürzte sich erst einmal mit Begeisterung auf Magnetsteine, die ich so vorher noch nie gesehen hatte. Aber die sind toll.

Aber dann ging es raus in den Garten, denn immerhin erwartete uns bei der Blogfamilia in diesem Jahr ein etwas anderes Format: eine Gartenparty. Was für eine herrliche Idee und noch spielte das Wetter prima mit. Ich habe nichts gegen Mantel und Kuschelschal. 

Hier und da bekannte Gesichter und auch Jenny stieß ganz schnell zu uns. Mutige Menschen, die zum ersten Mal da waren wagten sich mit an unseren Tisch und man kam ins Gespräch. Bekannte Gesichter auch von Carlsen und Beltz traf ich und natürlich Alu. Diese Frau strahlt immer. Wirklich immer und ich staune über sie jedes Mal, wenn ich sie treffe. Powerfrau hoch 10 liebe Leute. Lisa erzählte uns von ihrem neuen Buch von dem ich euch am Dienstag erzählen möchte. Achtung, mit Überraschung!! Und gute Stimmung, die man aus allen Ecken hörte.

Der Rahmen der Blogfamilia war kleiner als sonst und dennoch genau richtig

Begrüßende Worte von der Blogfamilia-Familie. Vor allem die Freude darüber, dass wir uns alle endlich mal wieder in so einem Rahmen sehen konnten. Viel Dankbarkeit für so viele Dinge und gute Laune. Auch Nicole Staudinger war wieder mit dabei und gehört irgendwie auch fest dazu. Ohne würde etwas fehlen. Mit lustigen aber auch ernsten Worten leitete sie uns durch einen Teil des abends, der andere gehörte uns alle. Zum Reden, zum Lachen, zum Quatschen und Vernetzen. 

Und zum Essen *lach*. Ich hatte vollkommen vergessen, dass es auch Essen geben würde. Wirklich. Ich ärgerte mich ein wenig deswegen, denn ich hatte kurz vor Aufbruch zu Hause erst zu Mittag gegessen. Dabei sollte es ein indisches Fingerfood-Buffet geben von einem Restaurant, das ich schon immer mal testen wollte, da ich so viel Gutes darüber gehört hatte. Vor allem von Inga *lach*. Also aß ich auch davon etwas und probierte von allem ein wenig. Ein echtes Abenteuer, wenn man nicht genau weiß was was ist und manches davon durchaus scharf sein könnte, aber lecker. Yummy.

Ich traf auf Martin. Nur ganz kurz. Es reichte für eine kurze Umarmung zur Begrüßung und eine zur Verabschiedung. Aber dennoch ein kleiner wertvoller Moment. Wusstest ihr, dass wir uns gegenseitig beim Laufen anfeuern? Die Welt des Internets macht es möglich. Es war auch schön ein bisschen persönlich sich mit den tollen Frauen von Carlsen auszutauschen und endlich das quirlige und fröhliche Wesen von Lächeln und Winken, Anke, in live und Farbe zu erleben.

Inzwischen war es dunkel und kühl, aber mollig und atmosphärisch geworden

Die Solar-Gläschen, die neben den coolen MagnaTiles (diese coolen Magnete) von Moose Toys überall auf den Tischen standen, fingen nun langsam an zu leuchten. Hier und da wurden Strahler aufgestellt, die die wirklich tolle Location nochmal in einem vollkommen neuen Licht erscheinen ließ. Im Hintergrund läuft eine eigens für diese Gartenparty zusammengestellte Playlist, die mich wieder wie 16 fühlen lässt (eine Mischung aus Backstreet Boys, Britney Spears, Spice Girls und mehr) und es wird immer wuseliger und mehr und mehr Lachen hallt durch die Luft.

Und dann ein Blick auf die Uhr: Noch 5 Minuten bis mein letzter Bus kommt. Ich schnappe mir eine von den tollen Goodie Bags (ich habe ehrlich gesagt noch gar nicht reingeschaut), drücke Anne und Jenny ganz doll, winke in die Runde, vergesse auch nicht Martin Tschüss zu sagen, als ich zum Ausgang renne und erwische gerade noch den zu früh kommenden Bus, um mein Versprechen gegenüber dem kleinen Sohn einzulösen. 

Kurz darauf fängt es zu regnen an und ich lasse alles noch einmal kurz durch meinen Kopf kreisen. Die Gespräche, die Menschen, die Atmosphäre und dieses Echo, das noch nachhallt. Der Wunsch von einigen geliebten Menschen, der immer wieder kam: Wir müssen uns ganz dringend ganz schnell endlich mal wieder für einen Stammtisch treffen.

Wer weiß, vielleicht im Oktober ja endlich mal wieder. Was meint ihr?

PS: Hier findet ihr übrigens eine kleine Linkparty, wo ein paar andere Blogger über das Event berichten.

*Anmerkung: Der Artikel enthält evtl. Bilder mit Produkten, die wir in unserem Alltag nutzen oder Linkempfehlungen. Wir haben keine Bezahlung für das Zeigen oder Nutzen derselbigen erhalten. Affiliate Links sind als solche markiert.