Minecraft

Minecraft – Erste Leseabenteuer – Monster-Alarm #Rezension

Rezension*

Juchu… Lesenachschub für das Kind, dass gefühlt gerade alle Wörter versucht zu lesen, die ihm vor die Nase kommen. Das ist der Augenblick, wo man merkt, dass etwas passiert beim Kind. Vor einem Jahr noch war das Gestöhne sofort groß, wenn wir auch nur ansatzweise darauf hinwiesen, dass man Buchstaben ja auch zu Wörtern zusammen ziehen und sie dann lesen könnte. Nach etwas mehr als 3 Monaten hat sich da bei kleinen Sohn nun schon einiges getan und er merkt, dass es ein tolles Gefühl ist, wenn man teilweise selber heraus findet, was welches Wort bedeuten könnte. Es wird von Mal zu Mal besser und was hilft zur Motivation nicht noch mehr als wenn man Leseinhalte findet, die auch Themen aufgreifen, die außerhalb der Schule spannend für die Kinder sind. So wie Minecraft zum Beispiel…

Nick Eliopulos hat wieder zugeschlagen und hält ein neues Abenteuer bereit!

Erst neulich stellte ich euch den ersten Teil der Erstlesereihe zum Thema aus dem Schneiderbuch Verlag vor. Die Serie an sich ist eigentlich schon recht bekannt und es sind bereits mehrere Bücher des Autoren erschienen, aber nun folgt endlich der zweite Band für lesebegeisterte Anfänger. Klar braucht es noch ganz viel Unterstützung und Hilfe, da hier keine Silbentechnik vorhanden ist, aber grundsätzlich arbeiten wir uns Satz für Satz vor. Wenn da steht Erstleseabenteuer, dann würde ich allerdings schon von eher fortgeschrittenen Leseanfängern sprechen, also mindestens 2. Klasse, denke ich. Der Verlag spricht hier allerdings auch von einer Leseempfehlung ab 7 und das passt ja ganz gut zu meiner Einschätzung. Im zweiten Teil des “Minecraft – Erste Leseabenteuer” von Nick Eliopulos geht unsere Reise mit den 5 Freunden Morton, Harriet, Tom, Jodi und Theo also weiter und dieses Mal bekommen wir es mit Monstern in der Minecraft Welt zu tun.

“Minecraft – Erste Leseabenteuer – Monster-Alarm”

In “Minecraft – Erste Leseabenteuer – Monster-Alarm” sollte man schon ein wenig über die Welt von Minecraft Bescheid wissen. Begriffe wie Mobs, Illager und mehr werden immer wieder fallen und da sollte man schon ein wenig wissen, worum es geht. Das ist hier aber so gar kein Thema, denn die Jungs sind Profis.

Die fünf Freunde müssen erneut in die digitale Welt eintauchen, denn irgendetwas stimmt da nicht. Etwas hat den Evoker King zu Stein werden lassen und der Code wurde verändert, so dass sich die Mobs gegen sie wenden könnten und sie einer echten Gefahr ausgesetzt sind. Dafür müssen sie in den Untergrund reisen und sich dieser Herausforderung stellen.

Außerhalb des Ganzen, als in der realen Welt, gilt es zudem noch eine andere Herausforderung zu meistern, denn Tom hat sich in den Kopf gesetzt Schülersprecher zu werden. Die Wahl gestaltet sich jedoch zu einem fast genauso gefährlichen Abenteuer.

Minecraft

Stück für Stück gemeinsam das Abenteuer erkunden

Ich finde es wunderbar, dass es inzwischen auch Erstlesebücher gibt, die den Nerv der Zeit treffen. So schön es ist, wenn sie sich inhaltlich mit allgemeinen Themen wie Piraten, Pferde, Fußball und Tanzen beschäftigen, so sind es häufig doch auch andere Dinge, die die Kinder interessieren und da hat sich einfach viel getan im Laufe der letzten Jahre. Ein Kind zum Lesen zu motivieren, das gelingt vor allem mit Geschichten, die sie wirklich interessieren und reizen und im Fall meiner Kinder – und das sieht man sicherlich daran, dass es hier häufig Thema ist – sind das eben so Sachen wie Minecraft und Co. Und dabei meine ich nicht mal unbedingt das digitale Spiel an sich, sondern eben auch in Form von Noppensteinen oder Brettspielen. Und Eliopulos hat ein wunderbares Talent diese Inhalte in spannende Geschichten zu packen, die für kleine Kinder, die sich gerade der Herausforderung des Lesens und Verstehens stellen, aber durchaus auch noch für so große, wie mein fast 12 jähriger Sohn, interessant sind.

Der kleine Sohn kam in jedem Fall ganz alleine an und wollte mit mir jeden Tag einen Satz in dem Buch lesen. Natürlich werden wir so sehr lange für das doch 144 Seiten starke Buch brauchen, doch gemeinsam entstehen so für uns wertvolle Stunden und Momente, in denen er sich Wort für Wort voran arbeitet und mit meiner Hilfe mehr und mehr versteht, was er da liest. Einfach, weil er es natürlich auch unbedingt verstehen möchte. Die lockeren Illustrationen, die sich immer wieder überall wiederfinden, unterstützen das Ganze natürlich enorm. Ich bin gespannt, wann der Sohn mehr und mehr die Bücher dann auch alleine lesen wird und wir freuen uns schon sehr auf die Fortsetzung, die dann im März erscheinen wird.

*Anmerkung: Das Buch wurde uns als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

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