Uuuuh, ich bin aufgeregt. Ich habe es gerade drüben bei Suzu entdeckt und mein Herz hat direkt einen kleinen Freudenhüpfer gemacht: Die Themen für den Inktober in diesem Jahr wurden bekannt gegeben. Mensch, und dabei habe ich erst letztens nachgesehen und da gab es noch nichts Neues an Informationen.
Vielleicht ein kurzer Rückblick auf das letzte Jahr
Das Projekt Inktober an sich gibt es ja nun wirklich schon ziemlich lange und über viele Jahre hinweg habe ich immer mit viel Faszination die Beträge wirklich kreativer Menschen beobachtet und bestaunt ohne direkt zu wissen, was der Inktober eigentlich ist. Immer wieder hatte ich mir vorgenommen ebenfalls teilzunehmen und diese Herausforderung anzunehmen oder Bleistift, ohne Vorzeichnung, direkt mit einem Fineliner die vorgegebenen Themen zu bearbeiten. Ohne Druck, ohne viel Wert auf Feinheiten und akkuraten Linien. Einfach mal frei sein und drauf los zeichnen. Aber genau damit tue ich mich immer sehr schwer. Damit und an einem Projekt regelmäßig arbeiten zu können, weil mich der Alltag meist wieder einholt.
Nehmen wir doch alleine das Skizzenbuch, das ich extra angeschafft habe. Ich schleppe es zwar ständig mit mir rum und ein zwei Zeichnungen sind auch drin, aber ich habe viel zu selten die Ruhe, um wirklich intensiv darin zu zeichnen. Aber ich schweife ab… mal wieder. Im letzten Jahr habe ich es tatsächlich mal durchgezogen und habe vollständig am Inktober 2023 teilgenommen. Ein kleiner Geist und ein Kürbis sollten im Mittelpunkt meiner Zeichnungen stehen. Dass dabei eine kleine Geschichte entstanden ist, das war quasi ein Selbstläufer, aber ich liebe es.
Aber ich hatte auch ein Fazit bzw. einige Erkenntnisse aus diesem ersten Mal im Projekt gezogen. Vor allem, was das Material angeht. Das Skizzenbuch, in dem ich zeichnete, war ein ziemlich Billiges und das machte sich schnell bemerkbar, weil die Stifte ständig darauf verschmierten. Das war nervig. Wichtig und gut war aber für mich der rote Faden der Geschichte, an der ich mich trotz der vorgegebenen Themen entlang hangeln konnte. Manchmal musste ich mir etwas mehr Interpretations-Raum der Begriffe geben, denn nicht immer waren sie leicht zu erschließen oder dann sinnvoll in der Geschichte unterzubringen. Aber wo kann man sich etwas kreative Freiheit mehr gestatten, als im zeichnerischen Bereich, oder?
Inktober 2024 – Das sind die neuen Themen
Nun sind sie also da und Dank dem Beitrag von Suzu kann ich auch wunderbar Zeitnah schon einmal einen Blick auf die neue Herausforderung werfen. Und damit haben wir es in diesem Jahr zu tun:
Mein erster Gedanke, als ich die Begriffe sah, ging in Richtung Weltreise. Ich musste sofort an Instagramer wie Josu von Travell4llove, Sinibert.2go und thegreatzigzag denken, deren Reiseberichte ich mit großer Faszination gerne verfolge. Begriffe wir “Hike”, “Landmark”, “Drive”, “Expidition” oder auch “Camera” lassen unsere zeichnerische Reise (haha, Achtung Wortspiel) durchaus in diese Richtung gehen, oder? Aber da sind uns ja wie immer keine kreativen Grenzen gesetzt.
Aber ich bin auch froh, dass ich jetzt nochmal gut 2 Wochen Zeit habe in mich zu gehen und mir zu überlegen, wie ich diese Themenliste angehen möchte, wie intensiv ich sie bearbeiten will und ob ich jedes Thema individuell bearbeiten oder wieder auf einander aufbauen lassen möchte. Zumal ich sicherlich wieder eine zentrale Figur setzen werde, die für mich dennoch irgendwie ein roter Faden wird. Aber auch diese muss erst einmal gefunden werden.
Am liebsten würde ich ja wieder das Halloween-Oktober-Thema aufgreifen, denn der Oktober ist nun einmal dieser spooky Monat im Jahr und er schreit regelrecht danach. Also mal sehen.
Für euch die Regeln noch einmal kurz zusammen gefasst
Vielleicht ist ja euer Interesse geweckt und ihr wollt es in diesem Jahr auch gerne mal versuchen. In dem Fall hier noch einmal das Wichtigste, was es zu beachten gibt:
- Die Zeichnung ist mit Tusche oder Tinte gezeichnet (darf aber durchaus mit Bleistift vorgezeichnet sein)
- Poste es irgendwo in den sozialen Netzwerken (FB, Insta, Threads oder was auch immer)
- Den Hashtag nicht vergessen: #inktober und #inktober2024
Das ist es im Groben. Sinn und Zweck hierbei ist es regelmäßig zu zeichnen und sich so stetig weiterzuentwickeln, im Idealfall eine Routine zu finden, die uns dabei hilft das Zeichnen fest im Alltag zu integrieren. Durch die aktive Community beim Inktober motiviert man sich durchaus auch gegenseitig und bleibt gut am Ball. So meine Erfahrung. Zudem habe ich durch den Hashtag im letzten Jahr viele tolle Künstler neu entdeckt.
In dem Sinne: Wie sieht es aus? Ist einer von euch auch dieses Jahr dabei?
Hatte ganz vergessen dir zu schreiben, dass es bei Insta schon vor ca. 2 Wochen bekannt gegeben wurde. Erinnerst du dich an die Ratte, die ich geübt habe? Ich fand deine Geisteridee letztes Jahr nämlich echt gut und dachte, eine Wanderratte würde sich dieses Jahr doch anbieten :)
Das ist ja eine coole Idee. Ich habe tatsächlich schon wieder im Geisterthema recherchiert. Mal sehen, ob ich ihn dieses Jahr wieder auf Reisen schicke. Aber die Wanderrate spricht dafür, dass du die Themen ähnlich wie ich interpretierst :)
Tatsächlich stand auch irgendwo, dass es “travel” ist :)
Da bin ich ja beruhigt :) Aber ich hab auf Insta gesehen, dass es jetzt auch eine übersetzte Liste gibt.
Ich glaube, Jake Parker ist etwas hinterher, was den Inktober angeht. Auf Social Media hat er die Themen kommuniziert, aber auf der eigentlichen Webseite gab es zum Zeitpunkt meines Posts noch immer kein Update. Jetzt ist die Liste aber auch da einsehbar – zumindest auf englisch.
Auf Reddit habe ich gesehen, dass es ein Inktober Subreddit gibt. Dort stellen sich User eigene Promt Lists zusammen. Das war wohl früher für den Inktober normal, weil es jahrelang keine offizielle Liste gab.
Ich überlege schon, ob ich den Inktober zum Anlass nehme tatsächlich mal mit Tusche zu zeichnen. Da bin ich überhaupt nicht gut drin. Das ist ja auch das Ziel des Inktobers: üben und besser werden.
Also an Tusche würde ich mich noch gar nicht herantrauen. Dann würde ich lieber meine Skills mit dem Fineliner nochmal verbessern. Vielleicht suche ich mir da dieses Jahr mal eine bessere Marke für aus statt Copic. Was nutzt du?
Ja, ich hab gesehen, dass die Seite noch immer nicht aktuell war, aber wie gesagt, bis jetzt habe ich die Listen tatsächlich auch nur auf Englisch gesehen. Auch letztes Jahr. Na egal, ich wurschtel mich da schon wieder durch :)
Hast du inzwischen schon eine Idee, wie du da ran gehst?