Heute geht es weiter mit dem Lebens-ABC, einem Projekt von Sascha. Inhaltlich geht es darum zu jedem Buchstaben des Alphabets ein Wort zu finden, das in unserem Leben eine wichtige Rolle spielt und dann dazu ein wenig zu erzählen. Die Vielfalt der Wörter erlaubt es uns dabei mehrere “Runden” in diesem Projekt zu drehen. Wer mehr darüber wissen möchte, kann gerne hier bei Sascha über alles Wichtige dazu nachlesen.
Hier mein bisheriges ABC: A-Alltag ||
Das Lebens-ABC: B wie Ball
Hätte ich diesen Beitrag vor 15 Jahren geschrieben, wäre meine Interpretation des Buchstabens sicherlich eine andere gewesen. Meine Wahl wäre dann zu 100% auf das Wort “Buch” gefallen, aber man muss ehrlicherweise sagen, dass ich aktuell vor allem nur mit den Kindern dazu komme ein Buch zu lesen oder mir recht simple Exemplare zu nehmen. Ich komme einfach viel zu selten zum Lesen und das liegt an dem Wort, das ich stattdessen gewählt habe: Ball.
Es überrascht euch sicherlich nicht, dass der Ball in unserem und damit meinem Leben eine große Rolle spielt. Das ist nicht zuletzt den Kindern zu verdanken, die gefühlt mit einem Ball am Fuß auf die Welt gekommen sind. Ich habe zu jedem, der es wissen wollte – und auch zu dem, der es nicht wissen wollte – gesagt, dass meine Kinder später gerne jede Sportart ausleben dürften, die sie wollten. Nur nicht Fußball. Alles, nur keinen Fußball bitte. Am liebsten wäre mir so etwas wie Karate oder Kung-Fu gewesen. Eine Sportart, bei der sie lernten sich zu verteidigen, aber auch zu fokussieren und zu konzentrieren. Eine, bei der sie Selbstbewusstsein erlernen würden. Der Mann flüsterte aber dem großen Sohn bei der Geburt schon ins Ohr, dass er einmal die Welt erobern und vielleicht Fußball-Profi werden würde. Haha…
Wobei es gar nicht zwangsläufig hätte in die Richtung gehen müssen. Der große Sohn ist bei fast jeder Sportart irgendwie talentiert und als einmal ein Volleyball-Verein an der Schule einen Schnupperkurs anbot, waren sie vom Sohn so begeistert, dass sie ihn direkt für ihren Verein angefragt hatten. Auch Tischtennis, Basketball und Tennis haben die Kinder schnell verinnerlicht und viel Freude daran gehabt. Eventuell kann man einfach allgemein von sportlichen Kindern hier sprechen, aber sie haben vor allem eine große Begeisterung für jegliche Sportart die mit einem Ball zu tun hat und ganz besonders eben Fußball.
Und damit dreht sich eigentlich alles bei uns um das runde Leder
Mal davon abgesehen – und das ist euch sicherlich schon aufgefallen – dass sich bei uns der Großteil unseres Alltags um den Ball dreht, findet man davon auch einige im Haus, vor dem Haus, im Schuppen und im Garten. Ein Drama, was wohl die meisten Fußballeltern so kennen. Und dabei spreche ich nicht mal zwangsläufig von Fußbällen. Wir haben auch mehrere Varianten von Volleybällen (einer muss ja auch Beach tauglich sein), sondern auch ein oder zwei Basketbälle, Tennisbälle und Tischtennisbälle, wobei letzteres eine Sportart ist, die ich tatsächlich auch dann und wann mal gerne spiele. Eigentlich mit am liebsten, denn wenn ich mit meinen Kindern an der Tischtennisplatte stehe und wir spielen ein paar Runden, dann können wir irgendwie total offen und schön miteinander reden. Nur deswegen gehe ich manchmal mit dem großen Sohn raus eine Runde spielen, weil das eine Zeit ist, in der wir nur auf uns fokussiert sind und er wirklich ganz viel redet und erzählt und auch Fragen zu Dingen stellt, die ihn beschäftigen.
Und damit würde ich “Ball” wohl aktuell wirklich als dominantestes Wort in meinem Leben sehen, bis es vielleicht von etwas anderem abgelöst wird. Mal sehen wann das passieren wird und was es dann ist.
Mehr über das Lebens-ABC von Sven erfahrt ihr hier.
Ehrlich, ich mach drei Kreuze, dass ich keine Fußballmutti sein musste! Der Bub hat es als Knirps mal probiert und hat relativ schnell das Handtuch geworfen. Auch Turnen und Schwimmen war nicht seine Welt – geschnackelt hat es beim Schach! Denksport, das war seins! Und mittlerweile ist er auch ein sehr guter Tänzer geworden.
Mit Bällen hat er also nicht viel am Hut, auch die Tochter nicht.
Und ich hatte schon immer richtig Angst vor einem Ball, sobald einer auf mich zuflog.
Ich dreh mich auch eher weg bei Bällen. Außer Tischtennis und Badminton, das habe ich schon immer gerne gespielt… wobei beim Volleyball habe ich mich auch nicht ganz so dämlich angestellt. Schach spielen meine auch gerne, ich bin für sowas viel zu ungeduldig. Ich war beim Tanz. Ballett, Modern-Dance und Akrobatik.