Troposphere von Scarlett Thomas

TroposphereAriel Manto hat es nicht leicht: Sie ist pleite, ihre Wohnung ein Rattenloch – und die Quellenlage zu ihrer Dissertation über den viktorianischen Schriftsteller T. E. Lumas ist verheerend: Nicht nur heißt es, dass auf dessen Hauptwerk ein Fluch lastet, es ist auch so gut wie ausgeschlossen, dies zu verifizieren, denn alle Exemplare des Buches sind verschollen. So kann Ariel ihr Glück kaum fassen, als ihr eine Ausgabe von Lumas’ Opus magnum in die Hände fällt. Wie besessen vertieft sie sich in die aberwitzige Geschichte von Mr. Y, der durch die Einnahme eines Elixiers in eine andere Dimension, die Troposphäre, versetzt wird. Dort ist es möglich, durch die Gedanken anderer Menschen – und damit auch durch Zeit und Raum – zu reisen. Zynische Skeptikerin, die sie ist, glaubt Ariel weder an Flüche noch an Wunderdrogen, dennoch startet sie einen Selbstversuch – und landet tatsächlich in der Troposphäre. Doch diese Art des Reisens birgt ungeahnte Gefahren, denn nicht alle Wesen, die die Troposphäre durchwandern, sind Neuankömmlingen wohlgesinnt. Zum Glück steht Ariel ein treuer Gefährte zur Seite, denn bei der wilden Jagd durch alle Dimensionen geht es um nichts Geringeres als die Rettung der «realen» Welt …

Quelle: Amazon.de

Meine Meinung: Interessante Idee, aber zu wissenschaftlich

Eines der Bücher, bei dem ich stehen geblieben bin, weil mir mal wieder das Cover total gefallen hat. Naja. Der Buchdeckeltext klingt erstmal total spannend und grundsätzlich ist die Geschichte auch wirklich interessant. Ausgehend davon, dass unser Bewußtsein in so einer Sphere abgespeichert wird, findet die Geschichte quasi in den Köpfen, also Gedanken und Erinnerungen, der Menschen ab. Die Idee an sich hat mich ein bisschen an “Being John Malkovich” erinnert. Er Vermutstropfen für mich war allerdings der sehr naturwissenschaftliche Teil, den ich teilweise doch recht schwer verstanden habe und der das Lesen des Buches an manchen Stellen recht müßig gestaltete, so dass ich tatsächlich einige Seiten einfach überlesen habe.

Insgesamt in jedem Fall ein interessantes Buch, vor allem auch für die, die den wissenschaftlichen Diskussionen leichter folgen können, als ich *blush* .

Für dich vielleicht ebenfalls interessant...

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert