Lieber Weihnachtsmann, bitte rasier dich mal! von Birger Sivertsen

»Sag mal, lieber Weihnachtsmann, bist Du wirklich so dick?« – »Bitte rasiere Dich mal! Ich würde gern sehen, wie Du unter Deinem Bart aussiehst.« – »Ich hätte gern ein Handy, und wenn Du es mir schenkst, kann Mama nichts dagegen sagen.«

Jedes Jahr landen zahlreiche Wunschzettel bei der norwegischen Post, verschickt von Kindern aus aller Welt an die Adresse »Weihnachtsmann, Nordpol«.

Birger Sivertsen versammelt die anrührendsten und lustigsten Briefe und zeigt uns, was Kinderherzen wirklich bewegt.

Quelle: Amazon.de

Meine Meinung: Aha-Momente, Fremdschämen und niedlich finden in einem!

Ich muss gestehen, nachdem ich dieses Buch gelesen habe, hatte ich tierisch Lust auch einen Brief nach Norwegen zu schicken. Die Idee, da eine richtige Postadresse einzurichten, finde ich ehrlich gut. Mit einer Kollegin hatte ich darüber gesprochen, ob man sowas nicht mal mit seiner Kindergruppe machen könnte. Einen Brief an den Weihnachtsmann schicken. Allerdings macht sowas nur Sinn, wenn die Kinder dann auch eine Antwort bekommen. So ganz ohne…wäre ja komisch, oder? Laut dem Buch scheint es aber tatsächlich auch Antworten zu geben, also wäre es vielleicht tatsächlich irgendwann mal einen Versuch wert. Das Buch an sich ruft alle möglichen Gefühle in einem hervor. Von Fremdschämen, wenn man sich so einige dreiste Wünsche durchliest, bis hin zu total niedlich. Wie bei den Fragen, die man oben zum Beispiel lesen kann. Manche wünschen sich einfach nur Glück für die Familie, manche beschweren sich, dass sie nicht die gewünschte Spielekonsole bekommen habe. Da sieht man mal, wie unterschiedlich wir alle sind. Auch in unseren Ansprüchen. Es fällt auch auf, dass Kinder, die zum Beispiel aus Japan oder Afrika, Irak oder dergleichen kommen, eigentlich vor allem den Wunsch verspüren, den Weihnachtsmann zu besuchen. Je näher man dran ist, desto fordernder und materieller scheinen auch die Wünsche zu werden. Mehr als ein Mal ging mir durch den Kopf “Kind, lern doch mal bescheiden zu sein” *drop* …aber gut. Das Buch ist eine schöne Lektüre zur Weihnachtszeit und vor allem für Zwischendurch und vielleicht auch nicht schlecht dahingehend, sich selber manchmal daran zu erinnern, dass das Kind sein etwas sehr Schönes ist und man manchmal einfach aufhören muss zu materiell zu denken :) …

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7 Kommentare

  1. sehr schön, ein Brief an den Weihnachtsmann zum Nordpol senden ist eine sehr schöne Idee, ich habe mein letzter Brief vor siebenunddreißig Jahren dahin gesandt, vielleicht sollte ich ein Hallo senden so kurz vorn Fest und ihm zu den Heiligabend Flug viel Erfolgt wünschen.

    ich wünsche nochmal ein schönes Fest

    Lilliann *cherry* *cherry*

  2. Das Buch hört sich interessant an. Einen Brief an den Weihnachtsmann mit Rückantwort kannst du auch hier in Deutschland verschicken. Einfach nach Himmelfort, da gibt es eine Poststation die es nur noch deswegen gibt ;-)

  3. @Lilliann: Ich habe meine immer aufs Fensterbrett gestellt und dann kamen die Engel und haben ihn für den Weihnachtsmann abgeholt, hat meine Ma zumindest immer gesagt :)

    @Sven: Wie? Die antworten wirklich??

  4. Zuya says:

    Jap jap die in Himmelpford antworten , sofern du den Brief schon zeitig losschickst, wirklich mit kleinen vorgedruckten Briefen in denen sie die Namen der Kinder eintragen die ihnen geschrieben haben. Schicken mit meiner Vorschulgruppe auch jedes Jahr nen Brief weg. Für die Kinder ist das immer spannend.

  5. Briefe an das Christkind, an den Weihnachtsmann und an den Nikolaus sind ein Service der Deutschen Post, dort gibt es auch die jeweiligen Adressen und die Briefe werden auch beantwortet :)

  6. Auch, wenn man nach Himmelstadt schreibt, bekommt man Antwort :D

  7. An den Weihnachtsmann: Himmelsthür, 31117 Hildesheim, 97267 Himmelstadt, 21709 Himmelpforten, 16798 Himmelpfort 66351

    St. Nikolaus: Nikolausdorf, 49681 Garrel

    An das Christkind: 51777 Engelskirchen, 97267 Himmelstadt

    Vielleicht sollte ich auch mal hinschreiben ;)

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