Lyra von Christoph Marzi

Nichts läuft mehr richtig im Leben von Danny Darcy, Sänger der Folkband »Dylan’s Dogs«. Soozie, seine geliebte Frau, will sich scheiden lassen, und seine Lieder sind chronisch erfolglos. Doch anders als bei vielen verlassenen Männern ist es bei ihm ein Familienfluch. Um ihn aufzuheben, reist Darcy in die Sümpfe Louisianas – und findet eine Welt, in der Wespenkinder, lesende Baumwollspinnen und Sirenen über Leben und Tod entscheiden …

Quelle: Amazon.de

Meine Meinung: Verwirrend, etwas langatmig, aber gut…

Wenn man den Namen “Marzi” hört, dann hört man eigentlich nur gutes von dem Schriftsteller und dementsprechend geht man auch davon aus, dass einen gute Lektüre erwartet. Als ich mit diesem Buch anfing, da fand ich mich erstmal ziemlich schwer rein. Ständig gab es Zitate aus Liedern, die ich nie gehört, Erwähnungen von Sängern, die ich nie gekannt habe und so fiel es mir sehr schwer mich da in irgendeiner Weise drin wieder zu finden. Die Geschichte musste sich für mich erstmal entwickeln und das tat sie dann auch. Wobei ich sagen muss, dass das Ende erst verwirrend und dann irgendwie seltsam aber genial war. Ich weiß auch nicht so recht, was ich von dem Buch halten soll. Die Geschichte an sich ist gut und das Musik uns Geschichten und Bilder erzählt und zeigt, das war oder ist ja klar und von daher durchaus passend zu einem Roman, in dem man Legenden rund um mystischen Gestalten, wie die Sirenen und die Dschinns findet, aber dennoch finde ich, hätte man mit den Musikparts vielleicht ein bisschen sparen können, denn die Botschaft ist auch so ganz gut rübergekommen.

Insegsamt kann man wohl sagen, dass es eine nette Geschichte mit der richtigen Portion Spannung ist, die aber erstmal etwas Schwung nehmen muss, um in Fahrt zu kommen.