Eines hat mir der Urlaub in Dänemark in diesem Jahr wieder deutlich gemacht: Kinder lieben Sand. Ich kann mich noch gut an unseren ersten richtigen Urlaub mit dem Minihelden damals erinnern. Es sollte nur ein kurzer Urlaub mit kurzem Anreiseweg werden und so entschieden wir uns für die Ostsee. Genauer gesagt ging es damals nach Kühlungsborn. Der Miniheld war gerade 1 Jahr alt geworden und hatte pünktlich zum 1. Geburtstag seine Lauf-Skills perfektioniert. Und ich weiß auch noch genau, wie ich dachte, dass der Strand ihn da sicher nochmal ordentlich aus der Bahn werfen würde.
Aber nichts da…er fühlte sich so wohl im Sand, egal ob sitzend, stehend oder liegend. Kinder lieben Sand. Die ultimative Erkenntnis.
Sandstrand für zu Hause?
In unserem alten Garten stand einer: Ein Buddelkasten. Wir hatten in damals im Einkaufscenter zu einem sehr günstigen Preis erstehen können. Der reicht uns, dachten wir und setzten ihn in den Garten. Er hatte ein Dach, dass man hoch und runter stellen konnte, damit es bei nicht Nutzung den Kasten schützen würde. An sich wirklich eine tolle Sache, aber absolut instabil. Nun ja…das Ende vom Lied: Das Dach war nach etwa einem Jahr zum ersten Mal kaputt, dann ersetzte ich es durch neues Wachstuch und nach einem weiteren Jahr konnten wir es entgültig entfernen, so dass nur noch der Sankasten übrig blieb.
Aber auch hier gaben die Sitzflächen bald den Geist auf und nun ja…wir beschlossen auf ihn beim Umzug zu verzichten und entsorgten ihn. An sich war auf dem Grundstück hier für alle Anwohner eh ein großer Buddelkasten, so dass wir uns überlegten, dass wir in den eigenen Garten wohl dieses Mal keinen stellen würden. So sehr der Miniheld seinen Buddelkasten damals liebte…
Manchmal macht es einfach Sinn: Unser neuer Sandkasten von Wickey
Als wir da am Strand in Dänemark saßen und das Heldenkind nun zum ersten Mal so richtig seine Hände tief in den Sand stecken konnte, da wurde es mir immer deutlicher bewusst: Wir brauchen doch wieder einen. Ich meine, wenn man schon mal Terasse und Garten direkt am Haus dran hat und dieser vor allem von den Kindern im Sommer ausgiebig genutzt werden soll, dann kann man ihnen auch ruhig bestimmte Grundangebote darin einrichten, oder? Und ein Sandkasten, der geht immer. Für uns stand allerdings fest, dass es dieses Mal ein etwas besserer sein sollte und ganz wichtig: Vernünftig überdacht. Etwas Stabiles, was nicht so schnell wieder seinen Geist aufgeben würde. Das war uns deshalb so wichtig, weil wir das große Glück haben (nun ja, Ansichtssache, der Mann findet es toll, ich so semi), dass unser Garten quasi den ganzen Tag die volle Sonne abbekommt. Für Kinder ehrlich gesagt eher hinderlich, denn so viele Schirme kann ich da gar nicht aufstellen, um sie ausreichend zu schützen.
Schon öfter habe ich die Werbung für Spieltürme auf Facebook von Wickey gesehen und bin einfach mal stöbern gegangen. Tatsächlich hatten sie auch eine schöne Auswahl an Sandkästen aus Nadelholz, die bereits imprigniert sind und – GANZ WICHTIG – prima überdacht. Unsere Wahl fiel dann am Ende übrigens auf die Villa Fantastico als Sandkasten (es gibt sie nämlich auch als Spielhaus).
“Ich habe ein Haus gebaut”, sprach der Held!
Wir mussten auch gar nicht lange warten. Bereits 2 Tage später standen drei gigantische Kartons vor unserer Türe und wir konnten direkt loslegen. Da es sich hierbei um einen Bausatz handelte, mussten wir alles selbst zusammen bauen. Anleitung und alles was man braucht, war natürlich dabei.
Haha…wer uns kennt, der weiß: Wir und handwerklich aktiv sein…ähm ja…immer wieder ein Erlebnis. Erfreulicher Weise beschäftigten sich beide Kinder prima weitesgehend alleine und so konnten wir uns einen Nachmittag nur dem Zusammenbau widmen.
Ich glaube der Miniheld war so handzahm, weil er schon ganz aufgeregt war. Immerhin versprach ihm die Anleitung am Ende so etwas wie ein eigenes Haus im Garten und da konnte ich ihm noch so oft sagen, dass es am Ende ein Sandkasten werden sollte *lach*.
Mit viel Liebe und Chaos zusammengeschraubt stand es schließlich und der Miniheld kam direkt angelaufen, hatte eine Trillerpfiefe als Klingel, einen alten Karton als Fernseher (auf dem übrigens Fußball läuft) umgebaut und eine Decke dabei. Außerdem brachte er noch eine Fahne und forderte den kleinen Bruder ein und innerhalb von wenigen Minuten hatten sich beide Kinder häzslich eingerichtet. Der Held blickte nur stolz auf sein Werk und sagte “So, nun habe ich auch ein Haus gebaut. Damit habe ich wohl alles erledigt, was man in seinem Leben schaffen sollte. Kinder kriegen, Baum pflanzen. Haus bauen”. Ich nickte anerkennend.
Als ich die Kinder da so in dem Haus sitzen, liegen, spielen sah, beschloss ich, dass der Sand noch etwas Zeit haben würde. Wir wollte nämlich nicht einfach den Spielsand aus dem Baumarkt, sondern wollten uns schön feinen Sand besorgen und da die Kinder den Sandkasten direkt erstmal zweckentfremdet haben (was sich aus meiner Sicht ja auch total anbietet), eilt es nicht und wir können ganz in Ruhe nach dem idealen Sand für uns Ausschau halten. Was habt Ihr denn so für Erfahrungen mit Buddelsand gemacht? Habt Ihr da Bevorzugten?
Wir sind happy, die Kinder sind es auch. Was will man mehr?
Unser neuer Sandkasten macht sich wirklich prima im Garten und auch wenn ich erstmal etwas Respekt vor dem Zusammenbau und der Endgröße hatte, sind wir mit unserer Entscheidung absolut glücklich. Obwohl das Holz ja bereits imprigniert ist und eine Lackierung dadurch überflüssig ist, habe ich alles am nächsten Tag nochmal mit einer Lasur bestrichen (wie ihr hier sehen könnt), damit er farblich besser zu unserem Garten passt. Nussbaum übrigens. Eine sehr schöne Holzfarbe, wie ich finde.
Was ich auch ganz gut finde ist, dass wir am Ende, wenn die Kinder es nicht mehr als Sandkasten nutzen wollen, durch ein paar weitere Bretter, ganz einfach ein Spielhaus oder im Zweifelsfall auch einen kleinen Schuppen für Gartensachen machen können. Insofern werden wir wohl noch eine ganze Weile etwas von unserer kleinen Gartenvilla von Wickey haben.
In dem Sinne, Eure
Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Wickey entstanden.
Der Zusammenbau wäre für mich wohl die Hölle gewesen. Da habe ich zwei linke Hände. :-D – Wir hatten als Kinder im Bungerlow meiner Großeltern einen alten LKW-Reifen als Sandkasten. Allerdings stand darüber ein Nadelbaum, sodass man irgendwann mehr damit beschäftigt war, die Nadeln heraus zu sieben, als wirklich zu buddeln… o.O
Das Gestell, was du zuerst beschrieben hast, hatten unsere ehemaligen Nachbarn auch. Habe beim Grillen auch ein paar Mal mit dem Kleinen am Buddelkasten gesessen und so richtig stabil war das wirklich nicht. Dagegen sieht euer Häuschen definitiv einladender aus und wird euch bestimmt noch lange Freude machen. :)
Die linken Hände haben wir auch *lach*. Aber irgendwie hat es ja dann doch geklappt
Oh wie schön, ein eigener Sandkasten im Garten. Wunderbar für die Minihelden! Da werden die beiden noch viele schöne Stunden verbringen.
Liebste Grüße,
Jasmin
Hatten ja schon mal einen und er wurde gerne genutzt. Hier sehe ich echt auch Potential für zukünftige Projekte
[…] hat das Heldenkind den Buddelkasten im Garten für sich entdeckt und sitzt jeden Tag mindestens ein Mmal darin. Dann bekommen wir im […]