[Mmi] Mit den Kindern die Vergangenheit entdecken im Naturkundemuseum

Vergangene Woche war es endlich soweit. So lange hatten wir es uns schon vorgenommen, nachdem viele Freunde davon geschwärmt haben. Wir besuchten das Naturkundemuseum zusammen mit einem Freund des Minihelden. Vordergründig war unser Ziel Tristan kennen zu lernen. Einen T-Rex. Genau genommen DER T-Rex. Das Besondere an ihm? Er ist ein unglaublicher Fund. Von insgesamt 300 Teilen, die zu einem Skelett des T-Rex gehören, wurden von Tristan 170 gut erhaltene gefunden. Das ist damit einer der unglaublichsten Funde, die in diesem Bereich bisher gemacht wurde.

Sehenswürdigkeit in Berlin – Das Naturkundemuseum

Der Freund des Minihelden ist ein ziemlich großer Dinofan und wir waren sehr neugierig auf Tristan. Da war es also naheliegend, dass wir diesen Besuch gemeinsam planten. Bereits im Eingangsbereich begrüßten uns ein paar beeindruckende “Langhälse” und andere spannende Funde aus dieser Ära.

Naturkundemuseum

Man konnte eine nachgestellte Ausgrabungsstelle begutachten und Fossilien entdecken. Überall gab es kleine Infoplätze, die durch Berührung ihren Inhalt freigaben.

Tristan befand sich in einem separaten Raum, der sich ausschließlich ihm widmete. Es ist schon beeindruckend, wie groß so ein Dinosaurier mal war. Alleine ein Zeh von Tristan ist so lang, wie der Arm vom Minihelden. Kaum vorstellbar, wenn man das heute so sieht.

Das Museum liegt übrigens ziemlich im Zentrum vom Berlin. Ganz in der Nähe vom Hauptbahnhof und ist somit wirklich gut und schnell zu erreichen und auch der Eintrittspreis mit 8 Euro bei einem Erwachsenen zum Beispiel, liegt absolut im Rahmen, wie ich finde.

Mehr als nur Dinosaurier – Entdecke die Welt!

Naturkundemuseum

Neben den Dinosauriern gibt es allerdings noch sehr viel mehr zu entdecken. Derzeit befindet sich zum Beispiel eine Sonderausstellung über Kometen im Naturkundemuseum. Am spannendsten war hierbei wohl der Komet, den sie in einem Raum nachgestellt hatten, der vom Umfang her so groß wie der Bezirk Mitte hier in Berlin ist. Darüber darf man eigentlich gar nicht nachdenken.

Aber auch Routen von Satelliten und Asteroiden kann man nachverfolgen und viel über die Abläufe erfahren.

Naturkundemuseum

Wir entdeckten zudem Tiere aus allen Nationen. Viele von ihnen ausgestopft und in Lebensgröße. Manche Insekten und ihre einzelnen Entwicklungsstufen wurden sogar extra in vergrößerter Form dargestellt, so dass man viel mehr Details entdecken konnte, die man sonst so nicht erkennen kann. Sehr spannend, wirklich.

Naturkundemuseum

Ich muss allerdings sagen, dass es insgesamt wenig Information zum Vorlesen für die Kinder gab. Manchmal stellten sie uns Fragen, die wir ihnen nicht beantworten konnten. Da war zum Beispiel ein Vogel, der sehr seltsam aussah. Wie eine Mischung aus einem Strauß und einem Hahn. Aber warum er nun so einen harten Kamm auf dem Kopf hatte, das konnten wir ihnen nicht erklären. Nur wie er hieß und wo er herkam. Das fehlte uns ein bisschen. Dementsprechend waren wir auch verhältnismäßig schnell durch.

Naturkundemuseum

Es war irgendwie seltsam Knut im Museum zu begegnen. Ich kann mich noch erinnern, wie ich ihn bei uns im Zoo damals besucht und beobachtet habe. Aber die Kinder fanden es toll einen lebensgroßen Eisbären von so Nahem betrachten zu können.

Am Längsten verbrachten wir aber bei den Steinen…

Am Ende entdeckten wir neben dem Raum mit den “Langhälsen” noch einen Raum voll mit den verschiedensten Mineralien. Beinahe hätten wir ihn übersehen, doch dann wollte der Miniheld dort unbedingt noch rein. Ich glaube, dass wir am Ende tatsächlich in diesem einen Raum die meiste Zeit verbrachten.

Naturkundemuseum

All das Glitzern und Funkeln, die verschiedenen Strukturen, Formen und Materialien, die von der Natur geschaffen und bearbeitet wurden. Gold, Granit, Quarz und mehr…das war wirklich spannend.

Unser Fazit

Insgesamt war es ein wirklich schöner Ausflug und wir konnten viel sehen und sogar ein bisschen etwas dazu lernen. Ein bisschen Informationen zu so manchen Sachen haben wir manchmal gefehlt, aber für die Kinder war es ein schönes Erlebnis mit vielen beeindruckenden Eindrücken, die sie mit nach Hause nehmen konnten.

Naturkundemuseum
Der Miniheld und sein Erlebnis im Naturkundemuseum

Wenn Ihr also irgendwann mal in Berlin seid und etwas Zeit mitgebracht habt, besucht ruhig mal das Naturkundemuseum. Es lohnt sich!

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Vielen Dank an das Museum, das mir die Erlaubnis erteilt hat Fotos zu machen und hier zu zeigen

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6 Kommentare

  1. Wir lieben Museen! Im Berliner Naturkunde-Museum waren wir noch nicht, aber ich setze es gleich mal auf unsere (lange…) Liste.
    Dass genau die Fragen, die die Kinder haben, in den Info-Texten nicht beantwortet werden, kenne ich. Manchmal gibt es Personal, das weiterhelfen kann. Wir stehen aber oft im Museum und schmeißen Wikipedia an…
    Ganz toll für Dinosaurier-Fans ist übrigens auch das Naturhistorische Museum in Wien. Da bewegen die sich sogar!

    1. Sarah Kroschel says:

      Ich kann es nur empfehlen, es gibt viel zu sehen, vor allem für die Kinder.

  2. Gruselig, dass da Knut steht. Nach all dem Medienrummel hätte ich ihm eine andere letzte Ruhe gewünscht, als ausgestopft zu werden :(

    Ich bin ja weniger der Museumsfan. Da war ich auch als Kind nie so zu begeistern – außer bei Freilichtmuseen und Burgmuseen. Die liebe ich ja bis heute <3

    1. Sarah Kroschel says:

      Ich bin grundsätzlich auch eher weniger die Musumsgängerin, aber Museen, in denen man mehr erleben und nicht nur sehen kann, finde ich toll. gerade mit Kind

  3. […] noch das Hertha Spiel auf Großleinwand. Gestern wagten wir dann auch einen verschnupften Ausflug in das Naturkundemuseum, aber davon erzähl ich euch vielleicht nochmal […]

  4. […] letzte Mal waren wir vor ziemlich genau 2 Jahren dort. Das wurde mir bewusst, als wir das Museum betraten. Genau zwei Jahre zuvor mit dem Lieblingsfreund […]

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