Gedanken

Ein Diktiergerät für die Gedanken? Warum nicht!

*Werbung* Der folgende Artikel enthält evtl. Bilder mit Produkten, die wir in unserem Alltag nutzen. Wir haben keine Bezahlung für das Zeigen derselbigen erhalten.

Was für einen Titel gibt man einem Beitrag, von dem man noch nicht weiß, in welche Richtung er sich entwickeln wird? Heute wage ich das Experiment, heute schreibe ich einfach mal drauf los und schaue, was der Tag so bringen wird… oder eben dieser Beitrag. Wer weiß, vielleicht entwickelt sich im Laufe des Schreibens eine Überschrift von ganz alleine?

Gestern Abend, als ich im Bett lag und versuchte einzuschlafen, da schrieb sich dieser Artikel wie von Zauberhand in meinen Gedanken von ganz alleine. Eine Diktierfunktion wäre ganz schön, dachte ich mir so und versuchte diese Überlegung zu vertiefen. Einen Artikel via Diktierfunktion schreiben. Seine Gedanken quasi einfach erzählen und daraus wird dann ein Text gemacht. Ob das gut klappen würde? Und dann schlief ich ein. Nun sitze ich hier und versuche die vielen Worte von gestern Abend wieder zu finden, aber wie das immer so ist… sie sind irgendwo im Traumland hängen geblieben…

Die Tage beginnen derzeit grau und nass…

Zumindest seit gestern. Wir wachen auf und draußen ist es grau. Während ich gestern aus dem Schlafzimmerfenster auf eine nasse Terrasse blickte, es aber ansonsten trocken war, weckte uns heute lauter und andauernde Regen. Viele scheinen darüber nicht glücklich zu sein, doch ich finde es schön. Der Rasen hat in den letzten Wochen stark gelitten und ich kam mit dem Gießen kaum noch hinterher. Dabei können wir stolz sein, denn unser Rasen sieht noch mit am Besten aus. Das freut mich besonders deshalb, weil er in den letzten Monaten unter all den Bauarbeiten sehr gelitten hat. Handwerker sägten auf ihm Arbeitsplatten zurecht, Küchenteile wurden dort über Wochen gelagert und es gab Zeiten, da sah der Vorgarten aus wie von Familie Flodder bzw. wie eine einzige Müllhalde. Da machte schon das nach Hause kommen keinen Spaß. Und nun waren wir in den letzten Wochen so fleißig, dass man tatsächlich wieder von einem richtigen Garten sprechen kann. Wie auch immer… der Regen tut dem Garten gut.

Es mag sein, dass uns so ein nasses und graues Wetter den Ferienspaß etwas erschwert, aber dann werden Picknick und Aktivitäten halt nach drinnen verlegt. Es gibt wirklich Schlimmeres.

Manchmal glaube ich ja, dass ich das Ausschlafen verlernt habe.

Ich konnte früher ewig lange schlafen. Ich war immer mindestens bis Mitternacht oder gar länger wach, habe gelesen oder Fern gesehen. Geschlafen wurde dann am nächsten Tag so lange es ging. Nicht selten schlürfte ich ersten gegen 12 oder 13 Uhr zu meinen Eltern nach unten und suchte mir etwas zum Frühstücken. Davon kann ich heute nur noch träumen. Ausschlafen bedeutet inzwischen für mich, dass ich mal bis 9 Uhr liegen bleiben kann, wobei zu diesem Zeitpunkt vermutlich bereits die Kinder um mich herum hüpfen. Ihr kennt das sicher. Aber auch allgemein hat sich meine Einstellung dazu stark verändert. Ich möchte einfach mehr vom Tag haben. :Wenn ich so lange im Bett bleibe, verstreicht viel wertvolle Zeit, die ich hätte anders nutzen können.

Ich nutze gerne die morgendliche Ruhe, um hier am Computer ein paar Sachen zu erledigen. Es ist meist die Zeit, in der die Kinder entweder noch friedlich schlummern oder am besten miteinander harmonieren und sich zusammen beschäftigen. Da darf Mama auch einfach mal Mama – Kram nebenher machen. Ich kann schon morgens mit Wäsche waschen, Geschirrspüler und oberflächlichen Aufräumen fertig sein und wenn wir alle dann so richtig munter sind, haben wir alle die Hände frei, um etwas zu erleben. Also gehe ich abends lieber nicht mehr so spät ins Bett und bin am nächsten Morgen munter und ausgeschlafen.

Es gibt Zusammen – Zeiten und Alleine – Zeiten!

Jeder von uns braucht so seine Zeit für sich. Das Heldenkind genießt es zum Beispiel immer sehr, wenn der große Bruder in der Schule ist, dass er und ich ganz für uns sind. Die gemeinsame Vormittagsruhe quasi, in der wir gemeinsam lesen, malen oder andere Sachen machen. Gleichzeitig kann der kleine Mann sich aber auch einfach mal eine halbe Stunde ganz alleine beschäftigen. Umso größer ist die Freude dann, wenn wir den großen Bruder aus der Schule abholen. Dieser wird dann geküsst und umarmt und aufgeregt mit nach Hause gezogen. Genau in diesem Moment sitzen die beiden Jungs zusammen am Wohnzimmerboden und kleben Aufkleber in ein Sticker – Heft. Hier zu sitzen und ihnen dabei zu zuschauen, das hat schon etwas Herz erwärmendes. 

Gedanken

Und dann gibt es diese Phasen, in denen sie gar nicht miteinander können. Dann braucht jeder seinen Raum für sich. Das ist manchmal gar nicht so einfach, denn der Kleine ist absolut vernarrt in seinen großen Bruder und möchte alles mit ihm zusammen machen oder eben genau die Dinge, die dieser macht. Aber so ein Schulkind braucht auch einfach mal seine Zeit für sich. Schwer zu verstehen für den Kleinen manchmal. Und ich kann beide so gut verstehen.

Das ist die Zeit für Playdates!

Inzwischen hat der große Sohn ja doch öfter mal sogenannte “Playdates”. Ich weiß nicht, wo ich diesen Begriff mal aufgeschnappt habe und wann ich damit angefangen habe anstatt einfach nur Verabredung Playdate zu sagen, aber ich mag das Wort irgendwie. Na jedenfalls geht der große Sohn inzwischen auch mal zu Verabredungen zu anderen Kindern. Das freut mich sehr, denn es fiel ihm früher wirklich schwer sich auf solche Situationen einzulassen, anderen Eltern zu vertrauen und einfach mal ohne uns irgendwo hin zu gehen. Das letzte Jahr, insbesondere das Schuljahr, haben ihn in der Hinsicht sehr gestärkt  

Gestern zum Beispiel war so ein Tag, wo ich ihn zu so einer Verabredung brachte. 20 Minuten hin laufen und dann wieder 20 Minuten zurück laufen. Viel Zeit für mich und die Kinder, über Dinge zu reden, die uns beschäftigen und auf dem Rückweg um über so manches nachzudenken.

Gedanken

Das Heldenkind hatte ich in der Trage auf dem Rücken und von dort aus zeigte und erzählte es ununterbrochen. Ich hatte ja eigentlich damit gerechnet, dass es mir einschlafen würde, aber es hielt bis zu Hause durch und gemeinsam hatten wir wieder ein bisschen Zeit für uns, bis der Papa kam und wir den Wocheneinkauf erledigen konnten…

Alltag hat manchmal etwas Beruhigendes!

Manchmal braucht es gar nicht viel Action im Alltag, oder? Manchmal sind es diese täglichen Routinen, die einem dieses Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit geben. Manchmal braucht es einfach nur einander, um einen schönen Tag zu erleben. Das Lachen der Kinder um mich herum, wenn sie miteinander spielen. Ein kleiner Spaziergang zu einem Freund des Sohnes oder der Ausflug in das Shopping – Center, wo ich für das Kinderzimmer ein neues Regal kaufe und mal wieder Lust bekomme aufgrund dessen das ganze Zimmer umzuräumen. Das habe ich nämlich zum Beispiel für heute geplant *lach*.

Das Ganze geht dann so lange gut, bis mir die Decke auf den Kopf fällt und ich etwas Abwechslung und Urlaub vom Alltag brauche. Dann schnappt man sich die Kinder und überlegt sich etwas anderes. Einen Ausflug in den Zoo zum Beispiel oder bei so einem nassen und dunklen Wetter wie heute vielleicht einfach Richtung Indoor – Spielplatz? Wer weiß…

Den Vormittag lassen wir heute auf uns zukommen, aber den Nachmittag haben wir schon verplant. Was wir heute machen, das erzähle ich euch vielleicht ein anderes mal…

Für dich vielleicht ebenfalls interessant...

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert