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Da melde ich mich aus der Versenkung zurück, denn wir haben die letzten Tage der Sommerferien genutzt, um dem Alltag zu Hause nochmal so richtig zu entfliehen. Genau genommen haben wir das erste Mal seit Februar 2020 Berlin als Familie verlassen und uns so etwas wie Urlaub gegönnt, in dem wir unsere Freunde in der Nähe von Frankfurt besucht haben. Da richtiges Verreisen aus unserer Sicht dieses Jahr noch nicht in Frage kommt, war das für uns eine willkommene Abwechslung. Besonders für den großen Sohn, denn so hatte er an seinem letzten Ferien #WIB nochmal etwas Abwechslung, bevor das Drama in der Schule wieder seinen Anfang finden würde.
Daher gibt es heute auch eine wahre Bilderflut, da ich einfach direkt von unserem verlängerten Wochenende erzähle, das für uns ja bereits am Donnerstag seinen Anfang fand.
Am Donnerstag standen wir quasi mit der Sonne auf…
Wenn wir nach Frankfurt fahren, dann versuchen wir das meist so früh wie möglich in Angriff zu nehmen, so dass wir von dem Tag gemeinsam dann noch mehr haben. Also standen wir quasi mit der Sonne auf…
… oder eher ein wenig früher sogar, denn als wir unterwegs waren, konnten wir der Sonne beim Aufgehen zuschauen. Nach etwas über 5 Stunden Fahrt waren wir dann pünktlich zum Mittagessen bei unseren Freunden. Es ist immer wieder schön Maru und ihre Familie zu treffen. Eine Geschichte, die nun schon seit über 10 Jahren am Laufen ist. Ich erzählte euch schon öfter von dieser besonderen “Fernbeziehung”, die wir führen.
Besonders bei den Kindern war die Freude groß, als sie sich nach ziemlich genau einem Jahr endlich wiedersahen. Zuletzt waren die Frankfurter bei uns zu Besuch. Ebenfalls in der letzten Sommerferienwoche hier bei uns in Berlin. Da war die Sehnsucht natürlich enorm und es ist immer wieder toll zu sehen, dass die lange Zeit, in der sie sich nicht sehen, ihrer Freundschaft überhaupt nicht schadet.
Gemeinsam besuchen wir das Haus von Freunden der Frankfurter, wo sie auf eine Schildkröte aufpassen. Ein echtes Highlight für die Kinder, denn sie lieben Schildkröten. Besonders der große Sohn ist im Paradies und genießt diesen Augenblick sehr. Diesen ersten gemeinsamen Tag lassen wir mit einem kleinen Filmabend und Nachos ausklingen, tauschen Neuigkeiten aus und genießen einfach mal die Abwechslung.
Am nächsten Tag starten der Mann und ich aktiv
Nachdem wir am Donnerstag viel saßen, vor allem durch die lange Autofahrt, beschlossen der Mann und ich am Morgen eine Runde laufen zu gehen.
Wir ließen uns eine Route auf der Karte zeigen, die ungefähr 5 Kilometer abdeckte. Quer durch Felder, einem Golfplatz und an einem Campingplatz vorbei. Das war mal eine vollkommen neue Erfahrung so durch weite Felder zu laufen, auf denen Gemüse gepflanzt wurde. Einfach mal durch Sonnenblumen hindurch. Hat was.
Der Mann hat ja bekanntermaßen ein etwas anderes Tempo drauf als ich. Schneller. Aber dieses Mal war ich selber ganz gut unterwegs und so sah ich ihn zumindest die ganze Zeit vor mir laufen *lach*. So waren wir tatsächlich mal fast gemeinsam laufen.
Was schön ist…
Das Besondere an dieser Freundschaft ist unter anderem, dass hier wirklich jeder jemanden hat. So spielen die großen Kinder miteinander und die kleinen, die Männer teilen Interessen und wir Mädels sowieso.
So muss man die Tage gar nicht groß verplanen, denn durch die langen Abstände unserer Besuche, hat man immer erst einmal viel gemeinsam aufzuarbeiten. Und ab und an switcht man auch mal und die Kleinen spielen auch mal mit den großen oder mit den Erwachsenen, probieren neue Sachen aus und haben einfach eine schöne Zeit. Der kleine Sohn entdeckt das Schachspiel für sich. Der Papa versucht ihm ein bisschen die Regeln näher zu bringen.
Maru erfüllt mir einen Wunsch und kocht zum Mittagessen Chicken Curry für uns. Anders als erwartet und sehr lecker. Das schmeckt sogar den Kindern.
Der große Sohn bekommt vom Frankfurter Freund eine Einführung in die geheimnisse des Rubik Würfel (Affiliate Link). Es scheint ja Lösungen hierfür zu geben. Ich muss gestehen, ich habe mich damit nie intensiv auseinander gesetzt *lach*.
Aber auch Bewegung an der frischen Luft gehört dazu
Jeden Tag drehen wir eine kleine Runde an der frischen Luft. Ein Abstecher zur Schildkröte, um sie zu füttern, ein Stopp am Spielplatz und auch mal ein Gang durch die viele Natur, die dort ist.
So entdeckt der große Sohn zum Beispiel ein Kartoffelfeld. So etwas haben wir hier bei uns natürlich nicht direkt vor der Türe, demnach ist das durchaus eine spannende Sache.
Im Wald bauen die Kinder aus großen Ästen ein Tipi an einem Baum, entdecken kleine grüne Raupen und balancieren auf Baumstämmen.
Am Ende des Tages gibt es dann noch ein leckeres Eis aus der Eisdiele und während die Männer noch etwas einkaufen und tanken gehen (für die Rückfahrt, die ja doch wieder kommen muss), eröffnen wir Frauen auf der Terrasse ein kleines Tattoo-Studio.
Glitzertattoos sind halt doch eine ziemlich coole Sache und am Ende haben wir alle wieder Arme und Beine voller Glitzer. Auch wir Mamas *lach*. Wir bekommen noch zwei Stunden nur für uns Mädels, die wir mit schönen Gesprächen und ein paar leckeren Cocktails genießen.
Und dann ist auch schon #WIB Samstag
Der Samstag ist für uns der letzte richtige Tag bei den Frankfurtern, denn am Sonntag wird es für uns früh wieder zurück gehen.
Der Mann und ich laufen am Morgen wieder. Dieses Mal allerdings getrennt. Ich nehme wieder die Route vom Vortag, der Mann lässt sich vom Frankfurter Freund auf dem Rad begleiten, weil sie gemeinsam eine längere Route angehen wollen.
Da ich die kleinere Route nahm, bin ich natürlich auch früher wieder zurück und hole auf der Treppe vor dem Haus kurz Luft. Dort bekomme ich Besuch von dieser hübschen Dame, die mich direkt an unsere Felis erinnert.
Inzwischen wurden leckere Pancakes zum Frühstück vorbereitet. Die Kinder haben wohl ordentlich zugeschlagen und auch ich gönne mir nun einen, bevor ich mit Maru eine Runde Yoga mache. Das haben wir in den drei Tagen jeden Tag gemacht, wobei wir dieses Mal Kinder-Yoga machen, weil die kleine Tochter von ihr gerne mitmachen möchte.
Da wir heute erst später essen gehen wollen, geht es mit den Kindern nochmal auf den Spielplatz und zur Schildkröte. Der kleine Sohn hat seine selbst auferlegte Challenge übrigens hinbekommen und kann inzwischen das Klettergerüst von Anfang bis Ende durchhangeln.
Und dann geht an diesem #WIB ein Wunsch für mich in Erfüllung.
Seit einiger Zeit wünsche ich mir schon mal schön indisch essen zu gehen. Diesen Wunsch wollten die Frankfurter mir erfüllen und so luden sie uns zum Inder ein.
Das Restaurant kann ich übrigens sehr empfehlen. Mega nett sind sie da und super organisiert. Sehr bemüht und mit viel Leidenschaft. Erfreulicher Weise spielte das Wetter auch gut mit und es hörte genau rechtzeitig auf zu regnen, so dass wir draußen unbedenklich sitzen konnten.
Und das Essen war wirklich verdammt lecker. Ich glaube Indisch wird es für uns jetzt öfter geben. Obwohl ich ein Essen mit nur einer Chili als Schärfegrad gab, zwiebelte es ordentlich Mund *lach*.
Tja und dann kam schon der #WIB Sonntag
Wie das leider immer so ist, findet alles auch irgendwann mal ein Ende. Und so brechen wir am Sonntag ganz früh wieder auf.
Ein letzter Blick über die Felder, durch die der Mann und ich die Tage davor morgens noch gelaufen sind und dann heißt es ab nach Hause.
Meine Nacht war eher bescheiden aus verschiedenen Gründen, so dass ich während der gesamten Fahrt echt wirklich müde bin. Nach mehreren Baustellen und einem Stau, den wir erfolgreich umfahren konnten, sind wir nach ungefähr 5 1/2 Stunden wieder in Berlin.
Ein kleiner Zwischenstopp kurz vor Ziel, um etwas zum Mittag zu essen und dann sind wir doch erleichtert, als wir schließlich zu Hause ankommen.
Das Auto wir ausgeladen, die Waschmaschine direkt angeschmissen, denn noch immer steht die Möglichkeit im Raum, dass wir ab Montag ein paar Tage ohne Waschmaschine sind und dann kommt doch nochmal der Wunsch nach etwas Bewegung auf.
Mit den Kindern gehen wir für 2 Stunden auf den Bolzplatz, wo wir uns alle nach dem langen Sitzen noch ein wenig bewegen und dann heißt es Vorbereitungen treffen.
Schule und Arbeit heißt es nun wieder. Der Sohn packt die Schultasche für den ersten Schultag, wir bekommen Infos darüber, wie dieser ablaufen wird und auch der Mann holt schon einmal alles hervor, was er für den Arbeitstag braucht.
Und ganz traditionell beenden wir auch diesen letzten Feriensonntag mit einem Familienfilm und etwas zu knabbern. Wir sind alle etwas wehmütig, denn so richtig nutzen konnte man die Ferien dieses Jahr nicht. Umso schöner war das Highlight und die Abwechslung am Ende der Ferien und somit ein gelungenes #WIB bei den Frankfurtern. Nun werden wir sehen, wie es weiter geht und wie der erste Schultag in der 6. Klasse war.
Mehr #WIB gibt es wie gewohnt bei Alu und Co.
Und wie war euer #WIB so?
*Anmerkung: Der Artikel über unser #WIB enthält evtl. Bilder mit Produkten, die wir in unserem Alltag nutzen oder Linkempfehlungen. Wir haben keine Bezahlung für das Zeigen oder Nutzen derselbigen erhalten. Affiliate Links sind als solche markiert.
Hach, es war wieder einfach schön mit euch. Wir hätten nicht gedacht, dass es hier um die Ecke so ein tolles, indisches Restaurant gibt. Da waren wir garantiert nicht zum letzten Mal. Ansonsten geht es für uns nun in die zweite Ferienhälfte und ich habe das Gefühl, dass die Zeit dieses Mal nur so verfliegt. Morgen geht’s seit laaaaangem mal wieder ins Kino. Ein inniger Wunsch der Töchter. Und dann mal sehen was der Herbst uns bringt.
Es hat definitiv gut getan mal raus zu kommen. Da brauchte es auch gar nicht viel Action :)