Theater

Nachtrag: Magische Woche – Die Magie im Theater #Rezension #DIY

Rezension*

Ich weiß, die magische Woche liegt nun schon ein paar Tage zurück, aber dennoch habe ich heute noch einen kleinen Nachtrag für euch, der eigentlich am Wochenende noch online gehen sollte. Aber wieder einmal holte mich der Alltag ein und ich hatte viel mit Telefonaten und anderen Dingen zu tun. Aber verschoben heißt ja nicht aufgehoben und irgendwie ist es schon fast Tradition, dass ich es nie schaffe so eine Woche ganz ohne Unterbrechung durchzuziehen, nicht wahr? *lach*

Nun gut, es ist wie es ist und hier kommt nun heute noch der letzte Beitrag aus der magischen Woche, der wieder aus einem wahnsinnig schönen Buch – dieses Mal allerdings aus dem Carlsen Verlag – und einer kleinen, aber feinen DIY Idee besteht, die auch ganz wunderbar jetzt in die Weihnachtszeit passt. Wir basteln am Ende nämlich noch etwas für die Fenster.

Ich möchte so gerne ins Theater

Vor über einen Jahr hatte ich ein Erlebnis, das sich bis heute tief eingebrannt hat bei mir. Wir waren im Hamburg, weil der große Sohn zu einem Leistungsvergleich gegen St. Pauli mit seiner Mannschaft eingeladen war. Das an sich war ja schon eine ziemlich aufregende Sache, aber ich freute mich unglaublich darauf auch endlich mal ein wenig von Hamburg zu sehen. 

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Seit einiger Zeit steht in Hamburg ja nun auch das Harry Potter Theater, das extra gebaut wurde für das Stück “Cursed Child” bzw. hier in Deutschland bekannt unter dem Titel “Harry Potter und das verwunschene Kind”, das die Geschichte von Harry, Ron und Hermine Jahre später weiter erzählt in einem neuen Kapitel. Harry, der jetzt zum Beispiel Angestellter im Zauberei Ministerium ist oder Hermine und Ron, die geheiratet haben. Und ganz spannend natürlich, wie nun ihre eigenen Kinder Schüler der Schule für Magie und Zauberei werden. Und dennoch schwebt über ihren Köpfen die Vergangenheit, die sie immer wieder einholt.

Das Theaterstück umfasst zwei Teile und wird in Hamburg auch in zwei Teilen aufgeführt. Entweder an zwei verschiedenen Tagen oder auch an einem mit einer größeren Pause dazwischen. Wie aufregend war es damals für mich, als es uns eher durch Zufall gelang in die “heiligen” Hallen dieses wunderschön gestalteten Theater vorzudringen, ohne dass wir tatsächlich Tickets hatten. Wie gerne wäre ich einfach mit all den anderen Gästen einfach in den Vorführraum spaziert und hätte mir das Stück angesehen, aber das ging leider nicht. Damals war aber klar ich würde ganz offiziell mit meinen Männern wiederkommen und mir das Stück anschauen. Was für ein Tag… Da zog sogar den Helden in seinen Bann und er wäre am Liebsten rein gegangen.

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Harry Potter und das verwunschene Kind: Die Entstehung

Das Buch, das ich euch heute vorstellen möchte, das beschäftigt sich vor allem mit der Entstehung dieses Theaterstücks. Es gibt im Carlsen Verlag zwar die deutsche Bühnenfassung als Buch zu kaufen, aber eben auch nochmal ein wirklich wunderschön gestaltetes Werk, dass sich vor allem um die vielen spannenden Hintergrundinfos dreht.

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In “Harry Potter und das verwunschene Kind: Die Entstehung” erhaschen wir auf 224 Seiten ganz viele Einblicke in die ersten Entwürfe, Entstehungsprozesse, Skizzen zu Bühnenbildern und Kostümen und vieles mehr. So tauchen wir ein in eine Welt des Theaters und erhalten Zugang hinter die Kulissen, wie es selten der Fall ist.

Das Buch umfasst neben vielen Fotos auch Interviews mit den verschiedensten wichtigen Personen des Stücks, lässt uns an der Ideenfindung für die Zaubertricks teilhaben und berichtet uns ganz viel über die Entwicklung der Geschichte bis hin zu Umsetzung im Theater am Ende. 

Ich liebe vor allem die vielen, vielen Fotos und Skizzen in dem Buch. Nicht nur vom Stück selbst, sondern von dem vielen Drumherum. So wie die Entwürfe für die Umhänge und Zauberstäbe, den Blick in die Notizbücher, die uns zeigen, wie viel immer wieder nachjustiert wurde und wie viele Gedanken sich zu den kleinsten Details gemacht wurden und man bekommt auch einen Einblick darin, wie viel Einfluss J.K. Rowling auch hier auf das Theater genommen hat. Man wird wirklich mitgenommen in die Welt hinter den Kulissen, sieht, wie Bühnenbilder nach und nach entstehen und Schauspieler mehr und mehr zu ihren Figuren werden. Es ist wirklich total faszinierend und man erfährt eine ganze Menge.

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Das Buch ist sicherlich spannend für Menschen wie mich, die leider noch nicht in den Genuss kommen konnten das Theater zu besuchen (und leider steht das ja auch noch in den Sternen), aber definitiv auch für die, die schon dort waren, weil es einfach so viel Input und Hintergrund Wissen in sich trägt, dass man ewig darin stöbern könnte.

Wie bereits erwähnt ist das Buch im Carlsen Verlag erschienen und seit Oktober erhältlich.

DIY – Heute schicken wir unsere eigenen Eulen auf Reisen: Eulen aus Handabdrücken basteln

Die magische Woche schließen wir nun heute ganz offiziell mit einem letzten kleinen DIY ab. Und zwar möchte ich heute mich euch einfache Eulen aus Handabdrücken basteln. Entweder lasst ihr sie fliegen oder hängt sie, wie wir, als winterliche Deko an die Fenster. Das ist ganz euch überlassen.

Material

An Material braucht es auch dieses Mal wieder nicht viel:
Weiße und orange Pappe, einen gelben und einen dunkelgrauen oder schwarzen Stift (wollt ihr lieber andersfarbige Eulen basteln, nehmt statt weiß eure Wunschfarbe). Und natürlich Schere und Klebe.

Dann kann es ja losgehen…

Nehmt euch die weiße Pappe und zeichnet eure Handabdrücke nach. Für eine Eule benötigt ihr immer zwei Handabdrücke. In der gleichen Farbe schneidet ihr noch einen Handteller großen Kreis aus. Er muss nicht perfekt sein. Keine Eule ist symmetrisch, nicht wahr?

Eule

Legt nun die Handabdrücke wie auf dem Foto aneinander und klebt mittig den Kreis drauf. Nun habt ihr schon einmal den Eulenkörper mit Flügeln.

Eule

Eule

Aus der orangen Pappe wird nun ein kleines Dreieck ausgeschnitten, gerade groß genug, um der Schnabel der Eule zu werden. Diesen setzt ihr mittig in den Kreis und klebt ihn fest. Links und recht davon werden die Augen aufgemalt. Wir haben sie gelb gemalt und ihnen einen schwarze Pupille verpasst.

Mit dem Stift könnt ihr nun noch kleine Details aufmalen, wie zum Beispiel ein Muster auf den Flügeln oder auch im Gesicht. Da sind euch keine Grenzen gesetzt.

Eule

Und fertig sind eure Eulen. Wirklich ganz einfach, oder?

Und damit ist diese magische Woche nun wirklich auch zu Ende. Ich hoffe die Beiträge haben euch auch dieses Mal wieder gefallen und ihr habt Lust auf mehr im neuen Jahr dann. Nächste Woche wird der Schwerpunkt hier auf dem Blog aus Weihnachtsbüchern bestehen. Freut auch drauf, denn auch in diesem Jahr sind wieder viele schöne neue Werke erschienen.

Erzählt mir doch in den Kommentaren, wie euch die magische Woche gefallen hat.

Mehr Beiträge zur magischen Woche:
Tag 01: Mitmach-Buch mit Zaubertrank DIY
Tag 02: Die Magie der Zauberstäbe + meine Zauberstabsammlung
Tag 03: Das offizielle Harry Potter Backbuch – Wir backen Zauberhüte
Tag 04:  Die Magie im Theater und Eulen aus Handabdrücken Bastelanleitung 

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