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Diese Woche war ich mal wieder Strohwitwe, weil der Mann auf Dienstreise war. Das kommt ab und an mal vor und dann wuppe ich die Wochenlieblinge alleine. Letztes Mal hatte der Mann Probleme wieder nach Hause zu kommen, weil die Bahn streikte und sein Zug gestrichen wurde. Damals hatten wir Glück und er konnte eine weitere Nacht bei Freunden unterkommen, die sich toll um ihn gekümmert hatten. Dieses Mal fiel aufgrund der Wetterlage sein Zug aus (oder warum auch immer), aber wenigstens konnte er gestern wieder dennoch nach Hause kommen. Nur eben später als geplant.
Unsere Wochenlieblinge in dieser Woche…
Nun gut, die Woche starteten wir noch gemeinsam. Er musste erst Dienstag auf Reise gehen. Dafür zeichnete sich beim großen Sohn Unwohlsein ab und so langsam reicht es uns ehrlich gesagt mal wieder mit Krankenlager.
Dieses Mal scheint es aber Magendarm zu sein, der laut Ärztin massiv gerade rumgeht. Jackpot. Der Mann fährt auf Dienstreise und ich hab ein Magendarm Kind zu Hause. Gut, dass der Sohn inzwischen alt genug ist, so dass ich den Alltag drum herum dennoch irgendwie geregelt bekomme und nicht alles umschmeißen muss. Diese Woche habe ich mir endlich mal das Müsli vorgenommen, dass ich von der Frankfurter Freundin zu Weihnachten bekommen habe.
Der Dienstag startet chaotisch damit, dass ich zwei Stunden lang nur am Telefonieren bin, dadurch nicht zum Frühstücken komme und noch während ich den Schulausflug des kleinen Sohnes begleite, alle möglichen Leute anrufe. Es geht zum Schlittschuhlaufen. Den Ausflug begleite ich jedes Jahr, weil ich als Unterstützung mit aufs Eis gehe. Ich liebe das. Jedes Mal wieder frage ich mich, warum ich nicht öfter Schlittschuhlaufen gehe. Dieses Gefühl auf dem Eis ist einfach schön.
Inzwischen ist auch pünktlich zum Dienstag der Winter in Berlin wieder ausgebrochen. Das bedeutet Platzsperrungen für den Fußballverein und auch eine Generalabsage sorgt dafür, dass wir am kommenden Wochenende etwas mehr Freizeit haben werden als geplant. Der große Sohn ist erleichtert, denn so verpasst er ein wichtiges Staffelspiel nicht, der kleine Sohn hat zwar etwas in der Halle, aber dafür fällt leider auch Training aus. Ab nächste Woche soll es dann Sturm und Regen bei Plusgraden geben. Wir leben hier die Extreme.
Da der Mann nicht da ist, müssen wir bestimmte Herausforderungen mit den Öffentlichen wuppen. Da das ganze Trainingsmaterial bei uns ist, transportieren der kleine Sohn und ich das zu Fuß und via Bus hin. Mal kann man das machen…
Da der kleine Sohn in seinem Zimmer etwas ausgemistet und ein paar Sachen verkauft hat, konnte er diese Woche shoppen gehen und hat sich zwei kleine Herzenswünsche erfüllte. Er wollte unbedingt einen “Stern” haben und für sein Faschingskostüm ein Diamantschwert. Erfreulicher Weise wurde er fündig und ist nun natürlich extrem stolz und happy.
Einmal Training gab es dann aber doch nochmal diese Woche. So eine Art Fördertraining, wo wir dann auch mit der Bahn hinfahren mussten. Immerhin fand es in der Halle statt und es war spannend zu sehen, was sie da so machen. Letztendlich war der Weg mit den Öffentlichen dorthin auch gar nicht so schlimm, wie ich erst befürchtet hatte. Mit gutter Laune, ausreichend Verpflegung und vielleicht einer Runde Yatzy auf dem Handy geht das schon.
Auch wenn meine Woche deutlich chaotischer ablief, als ich sie mir ursprünglich vorgestellt hatte, habe ich dennoch ein zwei Sachen geschafft, die ich mir vorgenommen hatte. So hängt in der Kammer endlich ein Vorhang und die Fußbälle im Flur haben einen besser Platz bekommen. In der Küche wurde Papierkram ausgemistet und ich habe einen guten Berg Wäsche geschafft. Nun gilt es wieder alles etwas geregelter hinzubekommen. Als Nächstes steht mein Kleiderschrank auf dem Plan.
Und zum Abschluss auch dieses Mal wieder Wochenlieblinge mit dem Freitagsfüller von Babara.
1. Im Prinzip kann man mit etwas Motivation eine Menge erreichen.
2. Das Ausmaß der möglichen Veränderungen, die uns vielleicht nochmal erwarten habe ich noch nicht so richtig erfasst .
3. Ich mache mir manchmal sicherlich viel zu viele Gedanken, aber ich glaube das ist durchaus auch eine positive Eigenschaft von mir.
4. Mit den Kindern arbeitete ich diese Woche an einer neuen Aufgabenverteilung.
5. Der Anruf von der Schule am Morgen hat in den seltensten Fällen etwas Gutes zu bedeuten.
6. Ein einfaches “Tut mir leid” ist manchmal inzwischen einfach nicht gut genug.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf etwas Selbstbelohnung nach einer langen harten Woche, morgen habe ich geplant, einzukaufen und den kleinen Sohn nazufeuern und Sonntag möchte ich einfach nur entspannen und vielleicht mit dem großen Sohn nochmal etwas lernen!
*Anmerkung: Der Artikel über unsere Wochenlieblinge enthält evtl. Bilder mit Produkten, die wir in unserem Alltag nutzen oder Linkempfehlungen. Wir haben keine Bezahlung für das Zeigen oder Nutzen derselbigen erhalten. Affiliate Links sind als solche markiert.
