Unser #WIB am 02./03.03.2024 – Unbeabsichtigtes Sightseeing am Wochenende

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Für mich ist der März dieses Jahr ein Neuanfang und dennoch habe ich mir vorgenommen mir zumindest für das Wochenende keine zu großen Ziele zu stecken. Das wäre auch nicht realistisch gewesen, so voll gepackt, wie es schon wieder war. Zumindest für uns. Die Kinder hatten jeweils ihre Ruhephasen und das ist auch gut so. Das #WIB war wieder vollgepackt mit Fußball und wir wurden spontan zu Touristen in unserer eigenen Stadt.

Ich starte dieses #WIB mit guten Vorsätzen

Ja, ich habe eben gesagt, dass ich mir das Wochenende noch keine Ziele gesteckt habe, dennoch ist es wichtig, wenn man sich etwas vornimmt, auch direkt damit anzufangen.

Und so ging es für mich noch Freitag Abend nach fast 3 Monaten wieder mal eine ordentliche Runde laufen. 4,4 km im Intervall wurden es am Ende und ich habe wirklich vorsichtig und langsam angefangen. Dafür war die Endzeit aber vollkommen in Ordnung.

Als am nächsten Morgen mein Wecker um kurz vor 6 Uhr klingelte, merkte ich dennoch meine Beine ordentlich. Ein bisschen stolz darauf, dass ich wieder laufen war, aber auch mit etwas Wehmut. Ich hätte gerne länger geschlafen. Stattdessen stiegen der große Sohn und ich um 6.40 Uhr in die Bahn.

Wir hatten die Wahl: 1x Umsteigen und dafür noch einen längeren Weg laufen oder 2x Umsteigen. Bahnhofsromantik hat doch ihren ganz eigenen Charme. Wir mussten auf jeden Fall ans andere Ende von Berlin fast.

Ich liebe es ja mit Bahn und S-Bahn durch die Stadt zu fahren. Man kann die ganze Fahrt über aus dem Fenster schauen und sieht so einiges, wofür Touristen extra nach Berlin kommen. Wir schauen uns viel zu wenig von unserer eigenen Stadt an. Das stelle ich immer wieder fest.

Spannend früh am Morgen in der Warschauer Straße

Berlin hat seine schönen und seine weniger schönen Ecken. Ich bin ja nun nie so der Disco und Club Gänger gewesen, aber nahe der Warschauer Straße befinden sich einige bekannte.

Dementsprechend trifft man früh am Morgen durchaus so einige Gestalten, die sich auf dem nach Hause Weg befinden und ausgelassener Stimmung. Der große Sohn war sichtlich irritiert von der freizügigen Art, die uns da so entgegen kam *lach*. 

Aber dennoch spannend. Ich stelle mal wieder fest, dass ich durch das Hobby der Kinder deutlich mehr von der Stadt zu sehen bekomme, in der ich seit über 40 Jahren in einer vergleichbar behüteten Ecke verbringe, als wenn wir von uns aus auf Sightseeing gehen würden. Haben wir aber auch schon gemacht und ist nur zu empfehlen. Berlin hat wirklich schöne Ecken.

Der Sportplatz, wo das Staffelspiel des Sohnes stattfinden sollte, befand sich in einem Hof zwischen Ausbildungsschule und anderen Gebäuden, so dass wir erst einmal vom Navi in die Irre geführt wurden. Schließlich fanden wir ihn aber doch und der Sohn konnte seinen Beitrag zu einem Sieg leisten. Der Platz war allerdings eine Zumutung. Wie so viele Sportplätze in Berlin. Wirklich schade.

Zurück wurden wir dann von jemanden mitgenommen und waren dann rechtzeitig zurück, um uns noch ein Spiel der C-Jugend anzuschauen, bei der der große Sohn manchmal mitmachen darf. Auch diese gewinnt. Man kann also von einem erfolgreichen Vormittag sprechen. Dort treffen wir auf den Papa und den kleinen Bruder und gemeinsam gehen wir nach Hause.

Aufgrund der Wetterprognose wollte der Mann an diesem #WIB unbedingt grillen. Für mich ist vor allem der Mais auf dem Grill. Ich kann mich für Würstchen nicht so begeistern.

Das Telefon von Mann klingelt. Ob der kleine Sohn Lust auf Bolzplatz hätte. Also besteigen wir die Fahrräder (oh wie mir das Radfahren gefehlt hat) und fahren spontan hin. Dort verbringen wir den restlichen Tag bis zum Abend, wo ich müde auf dem Sofa bei einem Film immer wieder wegdöse. Der Tag startete einfach zu früh.

Dafür können wir am #WIB Sonntag ausschlafen

Und das nutze ich. Ich bleibe bis kurz nach 8 Uhr liegen und das tut wirklich extrem gut. Außerdem kitzeln mich Sonnenstrahlen an der Nase. Herrlich. Endlich!

Papa und Sohn vertreiben sich die Zeit mit etwas Schach und nebenbei machen wir Flammkuchen für alle. Ein wirklich sehr frühes Mittagessen.

Der Rest wird in Brotdosen verpackt. Voll bepackt mit zwei Rucksäcken voller Verpflegung und Spielen treten wir die nächste Weltreise an diesem Wochenende an.

Quer durch die Stadt geht es für uns auf ein Turnier, das den ganzen Nachmittag dauern wird. Dieses Mal zieht es uns fast bis nach Schönefeld.

Witziges Erlebnis: Ein Teamkamerad und ich haben die gleichen Socken an. Wie lustig ist das denn bitte und wie wahrscheinlich ist es, dass ein 8 jähriges Kind genau das gleiche Motiv trägt wie ich. Die Socken habe ich vor zwei oder drei Jahren gekauft. Das ist schon echt GANZ GROßER Zufall, oder?

Das Turnier startet wirklich gut, wird aber im Verlauf ganz schön emotional und chaotisch. Vom 1. bis zum 4. Platz war wirklich alles drin und hätten die Kinder nicht mittendrin sich vom Chaos anstecken lassen, hätten sie besser abschneiden können. Am Ende sind sie auch sichtlich ko.

Spät am Abend bei schönstem Farbenspiel des Sonnenuntergangs treten wir die Heimreise an. Die Stimmung ist etwas gedämpft, aber ok. Einerseits liebe ich diese aufregenden Wochenenden, aber andererseits ist die Zeit auch immer so schnell wieder um. Ein echter Zwiespalt, aber es ist toll den Kindern beim Spielen zuzusehen. 

Das #WIB endet für uns, wie immer, auf dem Sofa und wir reflektieren, überlegen, was in der neuen Woche so ansteht und die Feststellung, dass ein verlängertes Wochenende bevorsteht lässt uns einen kleinen Freudensprung machen.

Und wie war euer #WIB dieses Mal? Mehr davon findet ihr wie immer bei Alu und Co. 

*Anmerkung: Der Artikel über unser #WIB enthält evtl. Bilder mit Produkten, die wir in unserem Alltag nutzen oder Linkempfehlungen. Wir haben keine Bezahlung für das Zeigen oder Nutzen derselbigen erhalten. Affiliate Links sind als solche markiert.