Entspannung?

Was brauche ich alles, um zu entspannen? Das ist eine Frage, die ich mir in letzter Zeit schon öfters gestellt habe. Ganz klar, ganz oben auf der Liste steht natürlich die Zeit. Es soll zwar Menschen geben, die sind in der Lage auch in stressigen Situationen sich innerlich zu entspannen, so in den freien fünf Minuten zwischendurch, aber zu solchen kann ich mich definitiv nicht zählen. Ich benötige also Zeit…

Morgens läuft bei mir im Moment wieder etwas gehäufter die Musik von Loreena McKennitt. Es ist meistens ein sicheres Zeichen für meine Sehnsucht nach ein bisschen Sari-Zeit, wenn die Alben von ihr bei mir laufen. Ihre Musik sorgt dafür, dass ich etwas herunterkomme, etwas entspannter bin und bleibe und für diesen Zeitraum mich ganz der Musik hingebe…die Muskeln entspannen etwas, Anspannungen lösen sich, schlechte Gedanken rücken in den Hintergrund usw.

Eine Decke oder etwas vergleichbar Kuscheliges sorgen für die nötige Wärme, wenn der Held nicht da ist. Wenn ich friere, kann ich nicht entspannen. Und so sitze ich vor allem abends gerne unter meiner Decke, bis unter die Nase hochgezogen und eingekuschelt…

Einen leeren Kopf. Ohne diesen bringt all das andere nichts. Wenn ich mal wieder tausend Gedanken gleichzeitig denken will, darüber nachdenke, was noch alles erledigt werden will und muss, was ich noch zu tun habe, wo es im Moment Probleme gibt usw…tausend Dinge, die alle gerne die gleiche Priorität haben wollen….und die Sari immer weiter verdrängen…

Etwas mehr Sari-Zeit, etwas mehr Ich, etwas mehr Wärme und innere Ruhe…ohne das kann ich nicht entspannen und so laufe ich ziemlich gebückt und leicht blass im Gesicht durch den Alltag und merke, wie meine Belastungsgrenze immer dünner und zerbrechlicher wird. Aber bald fängt ja die besinnliche Zeit an und dann verändert sich sicherlich wieder etwas in mir…

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