Wie man lernt zu machen, was man will…

Neulich saß ich in der Küche und musste so darüber nachdenken, wie unterschiedlich die Ansprüche der Menschen sein können. Ich merke das immer wieder beim Projekt 52. Ein neues Thema wird gezogen und die Hälfte der Teilnehmer ist zufrieden, die andere eher unzufrieden damit.

Das Gleiche ist mir bei meinem Blog aufgefallen. Man versucht sich ja doch immer ein bisschen für sein Publikum zu verbiegen, sind wir doch ehrlich. Wir wollen ja, dass die Leser wiederkommen, so ganz ohne würde es ja keinen Spaß machen. Aber gerade seitdem das mit dem Bento-Kram hier gerade etwas viel ist, spalten sich die Meinungen mal wieder. Da gab’ es ja wirklich schon alles: Da sind die Einen, die sagen, dass der Blog an Charme verloren hat, weil sich alles irgendwie nur noch um Shu-Shu und Bento dreht, dann kommen Andere und erzählen mir voller Begeisterung, dass sie eine Zeit lang das Interesse an Mondgras verloren, aber nun dank der Bento-Inhalte zurückgewonnen haben. Und es gibt die, die nehmen einfach alles mit, was ich so auf den Blog klatsche. Alles da, alles vorhanden.

Und durch so etwas lernt man mit der Zeit, dass man sich überhaupt nicht verbiegen muss, denn es wird immer irgendeine Gruppe von Menschen geben, die das mögen, was du machst. Stammleser, Neudazugewonnene, verloren Geglaubte und und und…

Ein schönes Beispiel ist noch einmal das Projekt 52 und die Veränderung, die ich für dieses Jahr durchgesetzt habe. Es gab viele Gegner, die Befürworter waren definitiv in der Minderheit, aber letztendlich ist auch in diesem Jahr die Teilnehmerzahl grandios und hat mich überrascht.

Deshalb sage ich Euch, liebe Leute, schreibt worüber ihr wollt. Es schmerzt zwar im ersten Moment, wenn man vielleicht dadurch den einen oder anderen Leser verliert, aber wie sagt man so schön: “Wenn man eine Tür schließt, öffnet sich irgendwo anders eine neue”, oder so ähnlich. Wenn ein Leser geht, kommt von irgendwoher ein neuer, der vielleicht nochmal ganz anderen Wind auf Deinem Blog wehen lässt.

Manchmal sind Veränderungen gar nicht mal so schlecht…

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