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Es ist noch nicht einmal eine Woche her, dass ich euch die Liste voll mit Dingen präsentiert habe, die ich gerne in diesem neuen Lebensjahr erleben, lernen oder entdecken möchte. An meinem Geburtstag selber gab es direkt schon zwei Dinge, die mich bei dem einen oder anderen Vorhaben unterstützen werden. Zum einen war das ein Gutschein für das lang angestrebte Tattoo am linken seitlichen Handgelenk, das ich wohl im August nun umsetzen werde und zum anderen ein Grafik Tablett.
Vor vielen Jahren besaß ich schon einmal eines…
Es war eine gemeinsame Anschaffung von meinem Vater und mir. Wilde Vorstellungen hatte ich damit. Ich sah meine Zeichnerkarriere schlagartig aufsteigen. Ich sah mich komplizierte Bilder zeichnen und lustige Comic – Geschichten kreieren. Ich wollte den Blog mit gemaltem Leben füllen. Hach, ich sah es alles vor mir.
Ich kam mit dem Tablett damals übrigens überhaupt nicht zurecht. Gar nicht. Es war mir wirklich schleierhaft, wie meine Idole damit so unglaublich schöne Zeichnungen kreieren konnten. Frustration, Demotivation und große Unlust breiteten sich in mir aus und das Grafik Tablett wurde definitiv nicht mein Freund.
Jahre später bekam meine Schwester eines zum Geburtstag für die Uni und ihre Arbeit. Ich lieh es mir von ihr, weil ich gerne schauen wollte, wie es sich heute verhält. Ich war ziemlich beeindruckt davon, wie sich die Tabletts im Laufe der Jahre entwickelt haben und ich der Wunsch nach einem neuen stieg in mir wieder auf. Allerdings mit etwas realistischeren Vorstellungen von dem, was ich damit machen wollte *lach*.
Ein neuer Versuch…
Zu meinem Geburtstag schenkte mir der Mann nun also nach langem Wünschen ein Grafik Tablett. Etwas anders, als das, was ich vor Jahren hatte. Der große Unterschied besteht nämlich darin, dass dieses hier nun eines mit einem Bildschirm ist, auf dem man direkt arbeiten kann. Nachteil: Es muss am Laptop angeschlossen sein. Es hätte mir gefallen, wenn ich es frei mit mir herumtragen könnte, um darauf zu zeichnen, aber man kann nicht alles haben.
Bereits der erste Versuch überraschte mich sehr. Wenn ich an die Zeichnungen denke, die so auf dem alten oder dem meiner Schwester entstanden sind, liegen da Welten dazwischen.
Ich hatte es mir aber schon fast gedacht, dass es mir leichter fallen würde direkt vor Augen zu haben, was ich da zeichne. Das war etwas, was mich früher immer ausgebremst hat: Auf dem Tablett zeichnen und dabei aber auf den Bildschirm am Computer schauen müssen.
Übung macht den Meister. Den Spruch kennen wir ja alle!
In den letzten Tagen habe ich zwei Versuche unternommen, um zu sehen, ob ich mit meiner Vermutung richtig liege. Um zu schauen, ob es tatsächlich angenehmer zu arbeiten ist, wenn das Ergebnis direkt unter dem Stift, mit dem man arbeitet, sichtbar wird.
Ein erster Versuch. Nicht perfekt, aber nicht zu vergleichen mit dem ersten Versuch von früher. Entstanden in wenigen Minuten. Ich war wirklich positiv überrascht und muss nun üben, üben, üben… den Umgang mit dem Stift. Mit den Möglichkeiten, die ich habe. Schon nach zwei Tagen habe ich verstanden, wie ich die Bildschirme aufteile. Der am Laptop zum Arbeiten und der auf dem Tablett zum zeichnen. Dinge, die ich nun parallel laufen lassen kann.
Eine Premiere und ein Jubiläum!
2019 ist das Jahr der Mondlandung. Wusstet ihr das? Für mich fühlt sich dieses erste Erfolgserlebnis (auch wenn die erste Zeichnung noch stümperhaft aussehen mag) wie so eine Mondlandung an, auch wenn da natürlich Welten zwischen liegen. Ein erster Schritt für mich.
Dabei ist die Mondlandung tatsächlich ein unglaublich spannendes Erlebnis, das nun bereits 50 Jahre her ist. Ist das zu glauben? Erst neulich, auf meinem Geburtstag, erzählte meine Mutter, dass sie damals vor dem Fernseher saß, als sie ausgestrahlt wurde. Für mich ist dieses Ereignis kaum greifbar, dabei muss das Gefühl damals unbeschreiblich gewesen sein. Immerhin haben sich die Dimensionen für uns alle irgendwie verändert. Vollkommen neue Möglichkeiten und Welten haben sich uns allen eröffnet und die Menschen haben sich von einem Moment zum nächsten in ein neues Zeitalter katapultiert.
Als ich neulich nach neuen Motiven für ein Ausmalbild fragte, da kam dieses Thema als Vorschlag und mir gefiel die Idee. Ich habe zwar schon einmal ein Weltraum – Bild für euch kreiert, aber es darf ruhig mehr sein, oder? Da das Tablett unter anderem ja in der Hinsicht mir auch einige Arbeitsschritte (scannen z.B.) abnehmen sollte, dachte ich mir, starte ich den ersten Versuch damit ein Ausmalbild zu zeichnen.
Wie ist wohl die Aussicht von da oben? Ein Ausmalbild für euch…
Etwas holprig…ja, regelrecht unbeholfen war dieser erste Versuch und dennoch ist ein Bild entstanden. Ich muss mich da wirklich noch reinarbeiten.
Die richtige Strichstärke für solche Bilder auswählen, sicherer in den Linien werden und all diese Dinge. Dennoch möchte ich diesen ersten Versuch mit euch teilen.
Und wenn euch das Ausmalbild tatsächlich gefällt, seid ihr natürlich herzlich eingeladen es auch herunter zu laden und mit Farbe zu verschönern.
>> DOWNLOAD AUSMALBILD <<
Für mich ist es eine gute Übung und ich habe vor das Tablett hier auf dem Blog nun öfter zum Einsatz kommen zu lassen. Nicht nur für die Ausmalbilder. Ich möchte schon ewig kleine Comics oder Situationsbilder für die Beiträge zeichnen, allgemein mehr zeichnen und vielleicht auch illustrieren. Dafür braucht es aber eben die Praxis. Was sagt ihr dazu?
Das eine oder andere Ausmalbild zum kostenlosen Download findet ihr übrigens hier.