Escape Berlin

Escape Berlin – Wie wir in Sherlocks Traum gerieten #Werbung

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Seid ihr schon einmal in einem Escape Room gewesen? Also nicht so ein Brettspiel oder Buch zu Hause, sondern so richtig in einem Raum, in dem ihr Rätsel lösen und euch quasi befreien müsst? Wir schon und zwar vor 2 Jahren schon einmal und neulich durften wir dieses Erlebnis wiederholen.

Damals lernten wir das Escape Berlin zum ersten Mal kennen und ich muss euch ehrlich sagen, dass ich ganz schön nervös war. Was mir im Vorfeld Angst machte? Dass ich mich wirklich, also wirklich so richtig dumm anstellen würde. Ich spreche mir nämlich nicht unbedingt viel logisches Denkvermögen zu. Aber ich hatte ja meine Männer im Gepäck und diese lieben es zu rätseln. Damals besuchten wir den Raum “Big Päng”, der sehr an eine beliebte Nerd WG aus dem Fernsehen erinnert und inhaltlich auch ganz viel aus diesem Bereich aufgriff. Da hatte sogar der kleine Sohn Spaß. Wer mehr darüber wissen möchte, der kann ja hier noch einmal nachlesen.

Seitdem ist so einiges passiert

Das Escape Berlin ist seit damals in neue Räume gezogen. Größer, wie mir scheint und auch mit neuen Rätseln. Da waren wir auf jeden Fall neugierig und ich freue mich, dass wir erneut in eine von den Spielmachern erdachte Welt eintauchen durften.

Es gehört wohl mit zu Europas größten live Escape Spielen und ist nach wie vor an der Landsberger Allee, aber an einer anderen Stelle zu finden. Wenn ich es richtig gesehen habe, existiert das alte Gebäude gar nicht mehr. Ich war ganz schön überrascht, als wir dort ankamen und bin erst einmal an der neuen Location vorbei gelaufen (und das, obwohl alles wirklich gut ausgeschildert war).

Escape Berlin

Um zum “neuen” Escape Berlin zu gelangen, geht es (uiuiui) zuerst einmal ab in die Tiefen. Also ab in einen Keller. Dort steht man vor einer großen Tür, wo man erst einmal klingeln muss und dann reingelassen wird. Und hier ist schon die Veränderung zur alten Location enorm.

Die Ausstattung ist, zumindest für meine Augen, unglaublich cool gemacht. Die Zeichnungen an den Wänden gefallen mir total gut und man bekommt schon einen der neuen Räume direkt zu sehen. “Der Puppenspieler” ist eines der neuen Angebote und dieses kleine Häuschen macht extrem neugierig. Meine Schwester, die dieses Mal mit an unserer Seite war, fasste schon direkt den Entschluss nur deswegen nochmal wieder zu kommen *lach*. Die Aufmachung passte also schon mal.

Escape Berlin – Sherlocks Traum… Ein gruseliges Abenteuer?

Nach einer kurzen Begrüßung und der Aufforderung unsere Taschen und vor allem Handys in Schränke wegzuschließen, die uns zur Verfügung gestellt wurden, bekamen wir schon direkt einen kleinen Vorgeschmack auf das was kommen würde.

Dieses Mal wurden wir nämlich eingeladen den Raum “Sherlocks Traum” kennen zu lernen, weshalb wir die Kinder zu Hause ließen und stattdessen meine Schwester, ihren Mann und meinen Schwager mitnahmen. Kinder unter 16 Jahren sind hier nämlich nicht zugelassen und wisst ihr was? Vollkommen richtige Entscheidung. Urgs…

Man erzählte uns, dass wir Traumforscher wären und Sherlock Holmes dankbar wäre, dass wir nun da sind um das Chaos in seinem Kopf zu lichten. Auf einem seiner Abenteuer hat er nämlich einen verfluchten Schatz gefunden und wird seitdem von schrecklichen Alpträumen geplagt, denen wir nun auf den Grund gehen sollen. IN seinem Kopf. 

Escape Berlin

Eine Atmosphäre zum Fürchten…

Allzu viel über den Raum selbst kann ich euch jetzt gar nicht erzählen, denn solltet ihr irgendwann mal Lust bekommen es selbst zu versuchen, wäre es ja blöd, wenn ich euch schon alles spoilern würde. Aber ich versuche euch ein wenig der Atmosphäre mal zu vermitteln. Vorweg: Ich bin echt ein ganz schön großer Schisser. Das habe ich an diesem Tag wieder gemerkt *lach*.

Meine Schwester war im Paradies. Sie liebt so etwas ja. Sich zu gruseln, zu rätseln, das Kribbeln unter der Haut. Ich selber fand mich in manchen Situationen recht nüchtern wieder und versuchte Lösungen zu finden, nur um dann im nächsten Moment irgendwo zögerlich zu stehen und in die Kamera zu fragen, ob ich da jetzt wirklich hin müsse oder ob ich nicht einfach auf die anderen warten könne *lach*. Ja, wirklich. Es gab durchaus den einen oder anderen Moment, in dem man zusammen zuckte, auch die hardcore Fans, und das, obwohl man genau wusste, dass einem hier ja nichts passieren kann. Es ist ja quasi Live-Action-Theater mit Spezialeffekten. Trotzdem klammerte ich mich mehr als einmal am Arm des Mannes fest. Aaaaaber ich trug auch viel zum Lösen der Rätsel bei.

Was ich vielleicht kritisieren würde ist, dass ich mich im Raum selbst nur sehr wenig an Sherlock als Thema erinnert gefühlt hatte. Es gab ein paar Sachen, die passten zu ihm, vieles hätte aber auch einfach ein allgemeines Thema als Ausgangspunkt haben können. Das tat dem Spiel an sich aber nicht weh, denn spannend, gruselig und knifflig war es auf jeden Fall.

Und wenn es mal hängt, wacht immer einer über uns

Es gibt einen Bildschirm. Der ist die meiste Zeit still und zeigt nur das Logo vom Escape Berlin, aber wenn man sich mal im Kreis dreht oder so gar nicht weiter kommt, dann ertönt ein Signal und du weißt: Ah, es gibt einen kleinen Hinweis, eine Hilfestellung. Alternativ kann man auch signalisieren, dass man gerne etwas Hilfestellung hätte, wenn man irgendwie auf der Leitung steht. Ein Spielleiter behält uns nämlich die gesamte Zeit über Bildschirme im Auge und kann auch reagieren, wenn irgendetwas anderes sein sollte. Die Angst zum Beispiel auf einmal zu groß wird.

Das klappte schon damals sehr gut, als der große Sohn gleich zu Beginn erst einmal etwas Angst hatte und der Spielleiter direkt kam, um nach ihm zu sehen und ihm extra eine Taschenlampe brachte. Auch dieses Mal kümmerte man sich gut um uns und so konnten wir Sherlock am Ende tatsächlich von seinen Qualen befreien. So doof, wie wir eigentlich dachten, stellten wir uns laut unserer Spielleiterin auch gar nicht an, waren wohl nur in manchen Situationen etwas zu hektisch, so dass wir das eine oder andere übersehen hatten.

Im Fazit waren wir uns alle am Ende einige: Es hat Spaß gemacht und Rätsel und Gruselfaktor waren in einem guten Rahmen, so dass jeder einen Beitrag leisten und erleben konnte. Wir waren ja nun 5 Personen, die diesen Raum gemeinsam besucht haben. Insgesamt ist dieser wohl für bis zu 8 Personen geeignet (mindestens 2 sollten es auf jeden Fall sein) und ich finde, mehr dürfen es auch definitiv nicht sein, denn dann und wann standen wir uns doch ein wenig auf den Füßen, so dass wir uns immer automatisch etwas verteilten.

Ein kurzer Hinweis am Ende für die, die nicht aus Berlin kommen. Eine Übersicht für Escape Games findet ihr übrigens unter www.escape-game.org! Da wird sicherlich jeder fündig!

Es war auf jeden Fall ein großer Spaß und wir kommen gerne wieder!

*Anmerkung: Der Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Escape Berlin entstanden. Der Beitrag spiegelt unsere eigene Meinung und Erfahrung wieder und ist davon in keiner Weise beeinflusst. Die Fotos sind von mir selber gemacht und dürfen mit Genehmigung von Escape Berlin gezeigt werden. Sie geben keinerlei Hinweise auf die Rätsel im Raum.

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