Das Märchen vom vergifteten Apfel…

Interessiert es Euch eigentlich, wenn ich hier so über meine Gedanken spreche, die ich habe, wenn ich Euch ein Bild zeige? Ist das für Euch spannend? Wisst Ihr, man wird mit der Zeit ruhiger und ja…auch geduldiger. Ich habe mir bei diesem Projekt einige Zwischenschritte erlaubt angefangen mit einem Tipp, den ich in einem Buch entdeckt habe mit dem Titel “Ich bin ein Künstler” von Nick Bantock. Und zwar geht es darum den Kopf erstmal frei zu bekommen, bevor man etwas Neues beginnt und ich glaube genau das ist es auch, was ich mir dringend angewöhnen muss… Also habe ich mich dieses Mal nicht gleich mit dem Zeichenblock hingesetzt und versucht ein perfektes Ergebnis zu zaubern, sondern griff stattdessen zu meinem Skizzenbuch (wenn man denn schon mal eines hat, sollte man es auch nutzen)… einfach drauf los malen und auch mal mit Farben experimentieren ohne auf Richtigkeit und Perfektionismuss zu achten…

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Danach habe ich mich dann an einer Skizze versucht und diese verfeinert, einen Tag liegen gelassen und am nächsten Tag nochmal das Gesicht etwas angepasst, bevor ich dann das Mask Fluid über die Figur gepinselt habe. Jetzt so im Nachgang denke ich, dass der Arm auch noch eine massive Korrektur gebraucht hätte, aber nun ja, wir wollen ja nicht perfekt sein…

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Ich habe dieses Mal übrigens ein anderes Mask Fluid genommen, und zwar von Schminke. Die “Maler” unter Euch können mit dieser Marke sicher etwas anfangen. Im Vergleich würde ich sagen, dass diese hier deutlich dichter ist, also keine Farbe so schnell in die Ränder dringt, aber sie ließ sich dafür deutlich fummeliger wieder vom Papier runterholen. Insgesamt habe ich mir vier Tage Zeit gelassen für das Bild. Einen Tag skizzieren, einen Tag nacharbeiten und sichern, einen Tag Hintergrund und dann…oh, ich merke gerade, es waren fünf Tage *lach* …seht ihr, das passiert, wenn man lernt ruhiger an die Dinge heranzugehen…

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Also einen Tag habe ich für die Grundierung genutzt und diese dann gut durchtrocknen lassen, damit ich am nächsten Tag nochmal ein paar Details ausarbeiten kann (das sieht man dieses Mal sehr schön bei den Haaren). Allerdings gibt es dieses Mal auch einen Unterschied in der Nutzung der Materialien. Den Hintergrund habe ich mit Aquarellfarbe und viel Wassergepansche gemalt, die Figur dann mit Aquarellstiften und Wasser, Effekte mit Gelpen und Opaque White (mein erstes Mal übrigens) und die Ranken am Rand sind auch nochmal mit den Stiften eingearbeitet worden. Es lief insgesamt ganz gut, würde ich sagen, auch wenn mich dieser seltsam anmutende Arm doch ziemlich stört…naja, ich übe, übe, übe einfach weiter…

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Und? Könnt Ihr einen Fortschritt zum letzten Mal feststellen? Seht Ihr Veränderung oder gar einen Lernprozess? Ich bin ganz gespannt auf Euer Feedback…

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7 Kommentare

  1. Definitv ist da ein Fortschritt zu sehen! Sehr sogar. Im Gegensatz zum ersten Bild wirkt es etwas geplanter und besonders der Farbverlauf im Hintergrund :)
    Wenn du weiter so ute Fortschritte machst wirst du im Dezember ein kleiner Picasso sein ;D

    1. *lach* Na das wäre wohl zu optimistisch gesprochen, aber danke Dir :)

  2. Das sieht aus wie eine Schneewittchen-Sari! Die Haare erinnern mich zumindest total an dich. Ja der Arm und die Hand sind nicht ideal, aber das Thema kenne ich nur zu gut… Die Farbgebung, der Hintergrund und der Faltenwurf der Kleidung gefallen mir wiederum sehr gut. Hat eine tolle Stimmung. Daumen hoch! ;)

    1. Die Hand stört mich nich mal, sie gleicht meiner tatsächlich ziemlich, aber irgendwie wirkt der Arm falsch angesteckt oder so *drop*

  3. Whoa, sehr hübsch, wirklich <3

  4. Ich finde auch das man eine deutliche Verbesserung sehen kann. Mir gefallen besonders die Haare und der Hintergrund sehr gut. <3

    1. Ah, das freut mich so, vielen Dank ^^

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