Harry Potter

Ein bisschen magisches DIY – Wir kreieren uns ein magisches zu Hause

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Wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt, ist der Miniheld seit einiger Zeit in die Welt von Harry Potter eingetaucht… Lange Zeit habe ich gezögert. Lange habe ich überlegt, wann der richtige Zeitpunkt ist, um mit ihm die Geschichten von Harry anzugehen. Die ersten beiden Filme sind ab 6 und unser Miniheld ist inzwischen ja nun schon über 7 Jahre alt, kann mit zu viel Spannung in Filmen aber nur schwer umgehen. Deshalb hat er bisher auch noch nicht den zweiten Teil von Ohnezahn gesehen. Doch wie schon im letzten Jahr wird es zur dunkeln Jahreszeit in unseren Herzen irgendwie magisch. Vielleicht hängt es damit zusammen, dass meine Schwester quasi mit Harry Potter groß geworden ist und die neuen Teile immer pünktlich zu ihrem Geburtstag raus kamen. Vielleicht verknüpfe ich deshalb die dunklere Jahreszeit so sehr mit den Geschichten von Rowling und beginne immer dann mich wieder mehr mit dem Thema zu beschäftigen. Wer weiß…

“Mama, was findest du nur so toll daran”.

Das fragte er mich neulich, als wir das Haus von Freunden verließen und ich dem Helden davon vorschwärmte, dass sie an ihrer Wand alle Zauberstäbe der Familie Weasley zu hängen hätten und auf dem Dachboden eine Vitrine stand, in der sich die Lego – Miniatur von Hogwarts und Hogsmeade zu sehen waren. Ich war schwer beeindruckt und überglücklich feststellen zu dürfen, dass wir nun Menschen in unserem Umfeld hatten, die einiges an Interessen mit mir gemeinsam hatten. Dieses Glück hat man nicht unbedingt häufig.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich anfing mich für Animes und Mangas zu interessieren und die einzigen, die meine Liebe zu diesem Zeichenstil teilten, fand ich im Internet. Mein Umfeld sah das alles als eher befremdlich an. Heute sind Mangas und Co ja viel verbreiteter und es ist nicht mehr so ungewöhnlich mal eine Mütze mit Katzenohren aufzusetzen oder Pfotenhandschuhe im Winter zu tragen. Ja, ich war vielleicht schon immer ein bisschen seltsam und niedlich angehaucht *lach*. 

Jedenfalls bekam er diese Begeisterung mit und wollte sie gerne verstehen. Schon oft hatten wir ihm von Harry Potter erzählt. Von der Geschichte rund um Magie und Zauberei, aber so recht rantrauen wollte er sich noch nicht. Vor zwei Jahren hatte der Held es schon einmal mit Vorlesen des ersten Teiles versucht.

20 Jahre Harry Potter und schwupp, auf einmal stecken wir mitten drin.

Im September waren wir ja Teil der großen Blogparade rund um Harry Potter. Kaum zu glauben, dass all das nun schon 20 Jahre ein Bestandteil unseres Lebens ist. Zu diesem Anlass zog damals ja die neu gestaltete Ausgabe des ersten Teiles bei uns ein. Hach, sie ist so wunderschön. Wie ein Schatz. Das weckte die Neugier des Minihelden nun doch und nachdem wir Halloween wieder bei den Freunden waren, fragte ich diese einfach mal nach den ersten drei DVDs und nahm am Wochenende darauf den Minihelden mit in den ersten Teil von Harry Potter.

Obwohl er ihn sehr spannend fand, war er im Anschluss infiziert. So wie ich es gehofft hatte. Endlich, unser gemeinsames Abenteuer konnte beginnen. Wir machten gemeinsam den großen Test und ließen ihn einem Haus zuordnen. Er erfuhr Dank Pottermore, was sein Patronus ist (eine Katze, wie passend) und aus welchem Material sein Zauberstab bestand. Ich musste ihm aus dem Internet die Zaubersprüche raus suchen und ihm die Bewegungen dazu aufzuzeichnen.

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Wir fingen damit an die Hörbücher nebenher zu hören und er musste feststellen, dass die Geschichten noch viel ausführlicher und interessanter sind, als die Filme und liebt diese Tatsache. Inzwischen lesen wir gemeinsam den dritten Band. Liebe Leser: Mein Sohn mutiert zu einem Potterhead und ich finde das ganz großartig.

Zeit ein bisschen kreativ zu werden!

Für die nächste Zeit haben wir uns nun einiges vorgenommen. Es gibt zwar unglaublich viel Zeug zu kaufen, mit dem ich das Kind nun eindecken könnte und der Wunschzettel des Sohnes hat sich in der Hinsicht auch stark verändert (voll mit Zauberbüchern, Zauberstäben und Wünschen nach Kleidung), aber wir wollen zuerst einmal versuchen das eine oder andere selber zu machen. Ein Beispiel gefällig?

Einen Zauberstab selber machen aus einem Essstäbchen!

Den Anreiz dazu gab mir Jenny letzten Monat, als wir gemeinsam zum Frühstück fuhren. Ich erzählte ihr von der neu entdeckten Leidenschaft des Sohnes und dass er sich nun einen Zauberstab wünschen würde. Dabei erzählte sie mir von einem einfachen DIY, das aus einem Essstäbchen, Heißkleber und etwas Farbe besteht. Wieder zu Hause, berichtete ich dem Minihelden davon und er war sofort Feuer und Flamme. Gemeinsam entwarfen wir erst einmal ein Design. So sollte der zukünftige Zauberstab unseres Hufflepuff Schülers aussehen:

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Ein Essstäbchen und Heißkleber hatte ich zum Glück noch zu Hause. Das Essstäbchen nutze ich normaler Weise, um Näharbeiten zu wenden. Dafür sind die Dinger echt perfekt, aber für den Minihelden trennte ich mich davon. So teuer sind die nicht und können schnell nachgekauft werden.

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Mit Heißkleber zeichneten wir nun quasi den Griff auf und klebten eine Art Muster. So schnell kann das gehen. Ein zwei Stunden aushärten lassen und er konnte ihn schon einmal zum Ausprobieren benutzen.

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Einige Tage später brachte der Held schwarzen Sprühlack vom Einkaufen mit und ging mit dem Sohn in den Garten. Zwei Schichten sprühten sie insgesamt auf. Das Ergebnis kann sich echt sehen lassen, oder?

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Mama holt die Stricknadeln raus – Ein Schal entsteht (hoffentlich)…und andere Handarbeiten.

Stricken und ich. Das hat noch nie so richtig geklappt. Ich habe es schon so oft versucht, aber bin doch eher gescheitert als dass ich am Ende von einem tollen Ergebnis sprechen konnte. Dabei ist Stricken eine wirklich schöne Sache. Das Schokoschaf half mir oft und auch meine Oma früher. Aber für den Minihelden wollte ich es nochmal versuchen. Ich möchte ihm gerne einen Schal zu Weihnachten stricken in gelb und schwarz. Die Farben seines Hauses: Haufflepuff.

Ein paar einfache Reihen sollte ich doch wohl hinbekommen, oder? Ich kramte also mein Strickbuch hervor, holte die Bambus – Stricknadeln, die ich mir vor einer gefühlten Ewigkeit gekauft hatte und legte los.

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Ein erstes Erfolgserlebnis: Ich habe nicht vergessen, wie es geht. Mal sehen, wie es klappt, wenn der Farbwechsel kommt *lach*. Mein abendliches Projekt auf dem Sofa von jetzt an bis hoffentlich Weihnachten.

Im Internet erstand ich zudem etwas Stoff im Hufflepuff Design. Ich wurde beim Online – Auktionskaufhaus fündig und musste es aus Großbritannien liefern lassen. Daraus möchte ich nun einen Kissenbezug für sein Kuschelkissen nähen. Passend zu der Girlande, die bereits in seinem Zimmer hängt, die wir mal irgendwo günstig entdeckt hatten. So langsam aber sicher wird sein Zimmer zu einer Zauberkammer *lach*. 

Mehr und mehr Projektideen sammeln sich in unseren Köpfen an!

Damit ist noch lange nicht Schluss. Die Handarbeiten sind geheime Projekte und sollen als Weihnachtsgeschenke dann unterm Baum liegen, aber gemeinsam haben der Miniheld und ich noch einige andere Dinge geplant. Das Internet ist ja voll mit tollen Ideen. Wir haben zum Beispiel bereits goldene Weihnachtskugeln gekauft, die wir zu vielen kleinen goldenen Schnatz umfunktionieren wollen für den Weihnachtsbaum.

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Außerdem hat der Miniheld neulich beim Suchen eine Anleitung für schwebende Kerzen wie im Speisesaal von Hogwarts entdeckt und möchte auch diese Idee gerne umsetzen. 

Habt ihr Interesse daran, dass wir euch diese Projekte dann hier auch nochmal zeigen? Vielleicht habt ihr ja auch andere tolle und einfache Ideen für uns, wie wir das Zimmer des Sohnes in ein magisches Reich verwandeln können. Ich bin gespannt und hoffe, ihr seid es auch.

Sind eure Kinder auch solche Potter – Fans? Wissen sie vielleicht sogar schon, in welches Haus sie gehören? Erzählt doch mal!

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8 Kommentare

  1. Hallo Sari,
    was für tolle Ideen. Den Zauberstab hab auch schon mal gesehen und daran gedacht. Hier wohnen auch alle Bände als Buch und fast alle as DVD. Der Große und ich lesen gemeinsam noch im zweiten Band, gerade hat er nicht so Lust weiterzulesen/ vorzulesen lassen. Jedoch ist er von den Filmen fasziniert und hätte sie am liebsten im TV gesehen, als sie letzt wieder liefen. Den ersten und zweiten kennt er aus der OGS schon, da haben sie den mal in den Ferien wohl geschaut. Die anderen finde ich noch nichts für ihn eigentlich.

    Ich selbst liebe auch Harry Potter. Gerade baue ich am Hogwartsschloß. dass hat mein Mann mir mitgebracht. Eine längere Aufgabe, bei über 6000 Teilen und 400 Seiten Anleitung oO.

    Bin gespannt, was ihr noch so alles zaubert.

    Liebe Grüße

    1. Sarah Kroschel says:

      Wir haben jetzt auch nur die ersten beiden Filme geschaut. Das war schon ganz schön aufregend. Aber die Hörbücher hören wir nun weiter und lesen parallel.
      Muah, das Schloss wäre ja auch was. Cooles Mitbringsel vom Mann!!

      1. Die Hörbücher muss ich tatsächlich mal schauen, ob ich ihn begeistern kann. Aktuell ist da neben Dragons, die kleine Hexe und Marry Poppins hoch im Kurs.

        Ja fand ich auch cool, hat er günstig bekommen. Ansonsten hätte es das hier nie gegeben.^^

      2. Sarah Kroschel says:

        Ich stand Mittwoch auch mit dem Sohn vor dem Schloss. Das ist schon echt cool. Mal sehen, vielleicht sparen wir es uns irgendwann mal zusammen.

  2. Der Zauberstab ist ja einfach nur der Hammer *_* Und der Schal wird bestimmt schön. Wie toll, dass du einen kleinen Hufflepuff hast ;) Ich würde sehr gerne noch mehr Harry Potter Bastelideen sehen, vor allem die Schnatz-Christbaumkugeln!!!

    1. Sarah Kroschel says:

      Wir sammeln erst einmal fleißig für die schwebenden Kerzen Material. Die Kugeln haben ja noch ein bisschen Zeit, aber gerne teilen wir die Ideen mit euch :)

  3. […] auf dem Sofa einzulegen, zu kuscheln, zu lesen und gesund zu werden. Wir pausieren heute mal mit der anspruchsvollen Lektüre des Zaubererjungen und lesen stattdessen eine andere magische und niedliche Geschichte. Die Geschichte vom […]

  4. […] er standhaft bei dem Wunsch, dass wir den Baum schon einmal aufstellen würden. Obwohl wir die geplanten Weihnachtskugeln noch gar nicht gebastelt hatten. Nun gut. Keiner sagt, dass ein Baum auch schon fertig […]

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