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Der Kopf ist leer… kannst Du das Echo hören?

Kennt Ihr dieses Gefühl der Leere im Kopf. Diese Tage, an denen es einem nicht gelingt auch nur einen einzigen Gedanken zu erfassen und Dinge abzuspeichern? Ich habe manchmal das Gefühl regelrecht zu hören, wie der Wind durch ihn hindurch bläst und auch nur jedes Staubkorn hinauspustet, das versucht Fuß zu fassen.

Diese Phasen im Leben, wo man denkt: Warum immer alles auf einmal?

Jeder kennt sie, oder? Diese Phasen. Alles im Leben besteht aus Phasen. Gute Phasen. Schlechte Phasen. Anstrengende Phasen usw. und man fragt sich jedes Mal, ob sie jemals ein Ende nehmen (bis auf die guten natürlich, die dürfen so lange wie möglich andauern).

Nehmen wir die Kinder zum Beispiel. Alles was sie tun wird von uns gerne als Phase “abgetan”. Sie bocken gerade, schlafen zur Zeit schlecht oder sind ständig reizbar. Eine Phase, so lautet das Mantra, das uns durch diese Zeit hilft. Eine Phase ist nämlich etwas, was nicht immer weiter geht, sondern in der Regel auch irgendwann ein Ende findet. Das beruhigt und lässt einen durchhalten. Man hat das Gefühl, dass man am Ende dann mit einer neuen, besseren Phase belohnt wird. Meistens ist das ja auch so, nicht wahr?

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Nicht nur Kinder machen das durch.

Auch wir Erwachsenen durchleben diese Phasen in unserem Leben. Manchmal fühlen sie sich an wie ein Teufelskreis aus dem man nicht heraus findet. Man ist täglich müde und geschafft, fragt sich, wie man die Woche über stehen soll und ob das alles je ein Ende finden wird. Am Schlimmsten ist dabei sicher dieses Gefühl, dass immer alles auf einmal kommt. Ob dem tatsächlich so ist, sei mal dahin gestellt, aber jede Kleinigkeit fühlt sich am Ende wie ein weiterer Tropfen an, der das Fass füllt. So lange, bis es dann plötzlich überläuft. Je voller es wird, desto empfindlicher und reizbarer werden wir. Die Ungeduld nagt an einem.

Was ich auch immer wieder feststelle: Die guten Phasen wissen wir selten zu schätzen. Erst dann, wenn man merkt, dass sie gerade hinter ns liegen und es langsam wieder komplizierter wird. Man sollte sich mal mehr auf das positive besinnen, nicht wahr?

Ich spüre dann oft diese Leere – Der Kopf ist leer.

Wie oben beschrieben merke ich in manchen Zeiten, dass ich wie auf Wattewolken durch den Tag wabbel. Also nicht die schönen weißen Flauschewolken. Die grauen, die einen nervös machen, weil es jeden Moment regnen oder gar Gewittern könnte. Man lauert auf das Chaos, das sich hinter der nächsten Ecke bereit halten könnte. Bereit, um zu den anderen Dingen zu springen, die einen eh schon beschäftigen. Dinge, die die Leere im Kopf füllen wollen und eigentlich eher das Gegenteil bewirken.

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Sicher eine Schutzreaktion. Bevor der Kopf überläuft, hält er den Raum lieber frei. Sehr produktiv, oder? *lach*

Was macht Ihr in solchen Zeiten? Wie empfindet Ihr diese und wie geht Ihr damit um? Was tut Ihr, um Euch mehr auf die positiven Sachen im Alltag zu konzentrieren? Erzählt doch mal.

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4 Kommentare

  1. Ja, das kenne ich. Vor allem wenn es beruflich in der Firma wieder nicht so ist, wie es sein soll.

    lg, Elke

    1. Sarah Kroschel says:

      Urgs ja, das kann ich mir denken

  2. Oh, ja! Ich hab grad so eine “Phase”. Alles wird zuviel und irgendwie fühlt man sich so leer. Und einen guten Tipp könnte ich auch brauchen, um da wieder raus zu kommen und mich auf das positive zu besinnen. Momentan ist Rückzug und Ruhe meine Strategie – was mit drei Kindern nur begrenzt möglich ist. Ich Versuch mich halt so oft wie möglich raus zu nehmen, langsam zu machen und meinen Maßstab runter zu schrauben… vielleicht hat sonst noch jemand den ultimativen Trick, um da durch zu kommen 😉

    1. Sarah Kroschel says:

      Vielleicht sollten wir uns mal eine Scheibe beim Minihelden abschneiden und auch abends wieder Glückstagebuch führen

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