1000 Fragen

Hat ein Mensch eine zweite Chance verdient? 1000 Fragen an mich (61-80)

Während die Kinder und ich heute mal wieder die Bücherei besuchen, damit der Mann und der Schwiegervater weiter fleißig in Ruhe im Haus rumwüten können, lasse ich euch heute die nächsten 20 Fragen von feiersun hier für euch zurück. Habt ihr Lust wieder ein bisschen in meine Seele einzutauchen und mehr über mich zu erfahren? Dann wünsche ich euch in den nächsten Minuten viel Spaß!

Zeit für die nächsten 20 Fragen der 1000 Fragen…

Heute beschäftigen wir uns mit so ernsten Themen, wie dem Tod, guten und schlechten Gefühlen und guter Musik! Ich bin gespannt, ob wieder etwas Neues für euch dazwischen ist, was ihr über mich noch nicht wusstet!

61. Glaubst du an ein Leben nach dem Tod?
Sagen wir mal Jein. Ich liebe die Vorstellung, dass ich nach all dem am Ende die Menschen wiedersehen könnte, die mir heute so argh fehlen und es macht das Ganze irgendwie erträglicher. Außerdem zweifel ich nicht gerne an Dingen, die ich eh vorher nicht mit Gewissheit sagen kann. So lange mir keiner das Gegenteil beweisen kann, gehe ich auch nicht davon aus, dass es kein Leben danach geben könnte. Alles ist möglich, oder?

62. Auf wen bist du böse?
Jetzt gerade oder im Allgemeinen? Wir könnten zum Beispiel die obige Frage aufgreifen. Wenn wir das tun, würde ich nämlich sagen, dass ich einen Jahrelangen Groll gegen das höhere habe, dass behauptet, es bestehe ein Sinn darin, dass meine Schwester und ich vor knapp 9 Jahren unseren Vater nach einem langen Leidensweg verlieren mussten und all das Leid, was wir im Anschluss noch erfahren haben. Das sollte irgendwie Sinn machen? Nein. Wenn ich mich aber nur auf die aktuelle Lebensphase beschränke, dann würde ich sagen: Auf den Sturm im Oktober letzten Jahres, auf all die Folgeschäden, die daraus entstanden sind und all die Faktoren, die mit reinspielen, dass es hier so schleppen und teilweise kompliziert voran geht.

63. Fährst du häufig mit öffentlichen Verkehrsmitteln?
Sehr häufig. Ich habe zwar einen Führerschein, aber ich bekomme beim Fahren irgendwie Panik. Daher bin ich zum einen eine sehr gute Beifahrerin (und Navigatorin), zum anderen nehme ich fast alle Wege mit den öffentlichen. Sei es nun mit Bahn, Bus oder Tram. Oft kommt man deutlich schneller in die Stadt rein, muss keinen Parkplatz suchen und ist natürlich auch ökologischer unterwegs. Die Kinder lieben es und lernen so auch sich sicher im Verkehr zu bewegen. Klar sind manche Sachen, wie zum Beispiel Wocheneinkauf, einfacher mit dem Auto zu erledigen, aber insgesamt sind wir alle vier mehr mit den öffentlichen unterwegs als mit dem Auto.

64. Was hat dir am meisten Kummer bereitet?
Der Verlust meines Vaters und alles, was bis heute damit zusammenhängt. 

65. Bist du das geworden, was du früher werden wolltest?
Hmm…nein. Aus beruflicher Sicht definitiv nicht. Aber das ist ok. Mein Leben an sich hat sich aber durchaus wie gewünscht entwickelt.

66. Zu welcher Musik tanzt du am liebsten?
Wenn es ums Tanzen geht, zu guter Laune Musik. Aber nichts Spezifisches. Ich liebe Alternative wie Creed, Red Hot Chli Peppers, 30 Seconds to Mars usw, aber höre auch oft aktuelle Songs aus dem Radio.

67. Welche Eigenschaft schätzt du an einem Geliebten sehr?
Offenheit, Verständnis, Einfühlungsvermögen und die Fähigkeit mich zu verstehen und zu nehmen, wie ich bin.

68. Was war deine größte Anschaffung?
Meine persönliche…hmm…bestimmt meine Kamera. Wobei, die haben wir gemeinsam gekauft. Ich glaube, das Teuerste, was ich mir mal selber gekauft habe, war die WII *lach*. Gefolgt von der Nähmaschine.

69. Gibst du Menschen eine zweite Chance?
Immer und immer und immer und immer wieder…meist bereue ich es nicht. Leider habe ich aber auch schon negative Erfahrungen damit machen müssen. Das ist mein Gut – Herz. Ich vertraue immer auf das Gute im Menschen und mag dabei vielleicht auch etwas blauäugig vorgehen. Aber lieber so, als anders herum. Ich möchte ja auch die Chance bekommen es besser zu machen im Zweifelsfall.

1000 Fragen

70. Hast du viele Freunde?
Richtig gute, feste und tiefe Freundschaften habe ich eher weniger. Früher waren das mehr. Ich habe aber dennoch genug Freunde, auf die ich mich in jeder Lebenssituation verlassen kann und das ist die Hauptsache und so viel wertvoller, als auf eine riesige Liste an Freunden blicken zu können.

71. Welches Wort bringt dich auf die Palme?
ALTER!

72. Bist du schon jemals im Fernsehen gewesen?
Mal hier oder da in einer Ecke zu sehen *lach* Aber selten bewusst. Meist sogar eher erst im Nachhinein entdeckt.

73. Wann warst du zuletzt nervös?
Ich bin ständig nervös. Das liegt daran, dass ich so unsicher bin und ständig Angst vor Konflikten habe oder dass ich wie ein Dummchen rüberkommen könnte. Ich zweifel immer ziemlich an meinen Fähigkeiten, auch wenn ich Kritik eigentlich ganz gut annehmen kann. Zuletzt war ich nervös, als mich ein Freund um eine Zeichnung bat und ich wissen wollte, wie ihm der erste Entwurf gefiel.

74. Was macht dein Zuhause zu deinem Zuhause?
Natürlich die Menschen darin :) So kann sich durchaus auch mal das Zuhause eines anderen wie mein Zuhause anfühlen.

75. Wo informierst du dich über das Tagesgeschehen?
Ich hab da so eine nervige App auf dem Handy, die sich auch nicht deinstallieren lässt. Da ploppen mehrmals täglich irgendwelche Nachrichten auf und ich lese zwangsläufig die Überschriften. Seitdem die da drauf ist, bin ich viel informierter, als mir lieb ist…

76. Welches Märchen magst du am liebsten?
Schneewittchen. Wenn ich jetzt ganz schnell und ohne groß zu überlegen antworte, dann ist es Schneewittchen. Aber in der Disney – Version.

77. Was für eine Art von Humor hast du?
Ganz plump und banal. Man lasse einen Johnny Depp gegen einen gläsernen Fahrstuhl rennen, weil quasi unsichtbar (und das mehr als ein Mal) und ich falle vor Lachen vom Stuhl.

78. Wie oft treibst du Sport?
Zu selten. Wenn ich gut bin 2-3 Mal die Woche 20 Minuten. Ziel ist eher 3-4 Mal die Woche 30 Minuten. Aber immerhin irgendwie. Ich bin auch viel zu Fuß unterwegs.

79. Hinterlässt du einen bleibenden Eindruck?
Hmmm… am Anfang bin ich die Stille, mürrsich drein blickende Frau, die irgendwo in der Ecke sitzt. Später der plappernde Wasserfall. Welchen Eindruck hinterlasse ich auf euch?

80. Auf welche zwei Dinge kannst du nicht verzichten?
Meine Familie und Musik. 

Manches ist nicht einfach. Im Leben schon gar nicht!

Es gibt so Fragen, über die denke ich etwas länger nach, als es vielleicht gut für mich wäre. Oft ist es doch am besten, wenn man nicht viel Zeit in die Antwort investiert, sondern eben impulsiv und somit am ehrlichsten antwortet. Das sind so Fragen, in denen es um zweite Chancen und den Tod geht. Findet ihr nicht?

Euch wünsche ich heute noch einen schönen Samstag, der hoffentlich viel Sonne mit sich bringt.

sari-unter

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4 Kommentare

  1. ich könnte genauso wenig ohne diese zwei Dinge leben. Schöne Antworten, mir geht es fast bei allen Sachen genauso. Außer das ich keinen Sturm hatte, sondern einen Wasserschaden. Daher ist auch bei mir grad Baustelle und ganz ganz viel Staub – pfui.

    1. Sarah Kroschel says:

      Auch blöd. Das wünscht man echt niemanden *seufz*

  2. […] ist grundsätzlich erst einmal an das Gute in jedem Menschen glauben möchte, das Thema hatten wir schon einmal an anderer Stelle. Oft merke ich aber auch, dass manche Menschen einfach irgendwie komisch drauf sind. Ob das nun […]

  3. […] dem nicht viel passieren muss, um mir ein lautes und anhaltendes Lachen zu entlocken. Ich glaube, diese Frage hatten wir irgendwo schon einmal, aber das beste Beispiel ist tatsächlich ein Johnny Depp in einem beliebten Film, der gegen […]

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