Die Leiden der jungen Chilis

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Wie Ihr ja wisst, gibt es im unseren Garten nicht so viel, was unserer speziellen Aufmerksamkeit bedarf. Wir sind da sehr genügsam mit unseren wuchernden Sträuchern und Hecken und die Dinge, die aus der Rolle fallen, die kann man an einer Hand abzählen: Eine Weide, 2 kleine Kirschbäume, etwas Lavendel, der Minihelden-Garten UND…. nun ja und da kommen die Leiden ins Spiel…die Chilis des Helden. Dieses Jahr haben diese nämlich echt zu kämpfen. Nachdem der Held wirklich lange gewartet hat und sehr tapfer noch die Eisheiligen an uns hat vorbeiziehen lassen, war er so froh, als er seine Anfang des Jahres gezogenen Chilis endlich in den Garten, in die tiefere Erde und zu hoffentlich mehr Sonnenschein bringen konnte. Und dann kam der Herbst zurück. Keine Sonne, viel Regen, es war kühl und ungemütlich. Ständig sorgte er sich um seine Pflanzen, die vor allem am Anfang sehr empfindlich sind und ja…sie haben tatsächlich sehr gelitten. Als dann nämlich endlich der langersehnte Sonnenschein kam, da blickten wir schon auf recht mickrige, aber tapfere kleine Pflanzen hinab. Zu allem Überfluss beschlossen dann auch noch die Schnecken, die bei dem vielen Regen immer zum Vorschein kamen, dass die Blätter der Pflanzen mehr als köstlich waren und ließen dem Helden teilweise nur kleine, magere Stile zurück. So eine Schande, ehrlich…

Nun hat der arme Mann also ordentlich zu tun die kläglichen Reste seiner kleinen Pflanzen irgendwie aufzupeppeln und zu pflegen. Er düngt, gießt und jeder Tag Sonnenschein ist gut für die Patienten.

Aber hey, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, nicht wahr? So haben wir zwar kaum Blüten an den Pflanzen, aber eine kleine Chili hat sich dann doch schon gezeigt. Hoffen wir, dass noch sehr viel mehr folgen werden…

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Und hurra, auch beim Miniheld hat sich eine Erdbeere den Weg vorran erkämpft und wir können das eine Früchtchen sicher bald ernten. Ansonsten sieht das Gesamtergebnis leider sehr mager aus dieses Jahr. Hoffen wir, dass der Sommer noch für einen kleinen Schub sorgen wird.

Und? Wie läuft es bei Euch so in dieser Hinsicht?

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12 Kommentare

  1. oh, ja, wir freuen uns auch über jede Pflanze, die wächst, Sari. Irgendwie heißt es in diesem Jahr, genießen, was durchkommt ;)

    Bei den Gurken habe ich nach zwei Anläufen aufgegeben. Zu viele Nacktschnecken treiben ihr Unwesen. Die Dahlien werden klein gefressen, bevor sie Blätter bilden können. Der Basilikum mickert. Dafür legen die Erdbeeren los und die Bohnen wachsen. Und grad scheint die Sonne vor dunklem Regenhimmel :)

    Liebe Grüße
    Anja

  2. Bei uns siehts bisher ok aus. Lavendel, Salbei, Melisse und Bärlauch sehen gut aus. Auch die Apfelernte könnte gut werden, unsere Bäume tragen gut bisher. Und in Johannisbeeren werden wir ersaufen.
    Die Rosen blühen auch langsam

  3. Hallo Sari,
    ja ja die lieben Schnecken. Die haben mir dieses Jahr alle meine schönen bunten Blumen zusammen gefressen… Nur noch Stile übrig wie bei euch :-(
    Die Pflanzen die nicht gefressen wurden sind im Wasser “ertrunken”…
    Aber dafür haben meine Sukkulenten auf meinem Steingarten gaaaanz viele schöne Blüten bekommen dieses Jahr!!!
    Man soll eben die Hoffnung nicht aufgeben!
    Gruss Nicole

  4. Genau! Die Hoffnung nicht aufgeben.
    Heidelbeeren wird es wohl dies Jahr so gut wie keine geben. Dafür Erdbeeren, wenn sie nicht von den Vögeln gefressen werden (ich sag ihnen schon jeden Tag den Kampf an).
    und Kirschen – ich hatte mich so darauf gefreut, aber nach dem Unwetter gestern, sind kaum noch welche da. ob es wenigstens noch eine schafft?
    Ist aber überall so. Wenigstens ein wenig Trost.

  5. Bei uns läuft es Gemüsetechnisch richtig gut! Die Tomaten werden langsam rot und die ein oder andere Erdbeere haben wir vernaschen können! *höhö*

  6. Gott, die Kirschen, an die habe ich ja gar nicht gedacht *drop* Ich war noch nicht im Garten schauen, was das Unwetter angerichtet hat…waaaah! *krass*

  7. Bei der Hitze der vergangenen Woche hätten wir aus unserer Dachwohnung ein Gewächshaus machen können. Gegartelt (am Balkon) wird aber erst, wenn wir nächstes Jahr in unsere neue Wohnung umziehen. *freu*

  8. @Frl. S: Das hört sich nach einem großen Balkon an. Da bin ich glatt neidisch ^-^

  9. Schlecht läufts. Die Balkontomatenpflanzen sind höchstens 10 Zentimeter hoch und kriegen gerade Blüten. Dafür sind die Pflanzen eigentlich noch zu schwach, aber wir hoffen, dass sie es packen. Unsere Gemüsepaprikapflanzen sind erst 5cm groß und tun seit Wochen eigentlich gar nichts mehr. Von 40 ausgesäten Radieschensamen sind 5 angegangen. Bohnen sind haben gar nicht erst gekeimt. Knoblauch ist eingegangen. Schnittlauch hat früh angefangen zu blühen und hat etwa 60 Blüten, dafür kaum noch essbaren Schnittlauch. Einzig die Kapuzinerkresse, die ja mehr Deko ist wächst schön und blüht in 3 Farben. Von zwei Erdbeerpflanzen hat eine nun auch endlich etwa 5 Früchte entwickelt. Ach ja und meine Calamondin (eine Zitruspflanze) hat schon im März in der Küche geblüht (da hab ich dann mit dem Pinsel Bienchen gespielt *idee* ) und so langsam färben sich die Minifrüchte in ein schönes Orange. Wird sicherlich ein Jahr mit wenig eigenem Obst und Gemüse. Wir nehmen es hin und hoffen auf nächstes Jahr – in hoffentlich auch eigenem Garten und nicht mehr auf dem Balkon. :-)

  10. @Lumini: Das Pinselchen spielen kenne ich auch vom Mann und seinen Chilis ^-^

  11. Bei mir wächst hier dieses Jahr gar nix. Und eure armen Chilis *tjaha*
    Ich finde man merkt es aber auch im Supermarkt. Nach deustchen Erdbeeren muss man lange suchen und wenn dann kucken einem nur ein paar bleiche Früchtchen entgegen *ohm*

  12. @Mina: Nachdem ich das bei dir gelesen habe, habe ich heute mal unsere Erdbeeren hier begutachtet und Tatsache. Du hast Recht, die sind echt mickrig und fast säuerlich. Schade drum.

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