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Ein Wochenende in Fahrrad Einheiten – Unser #WIB zu Pfingsten

Ungewohnt still war es die letzten Tage auf dem Blog. Das erlebt man ja doch eher selten im Heldenhaushalt und ich gebe zu, normaler Weise achte ich darauf, dass der Blog auch bei Abwesenheit dann und wann automatisch aktualisiert wird. Aber wisst ihr was? Manchmal muss es einfach spontan sein und da kann es einfach keine Vorbereitung geben. Der Blog wird es verkraften, wenn er auch mal ein paar Tage zu Gunsten einer schönen Zeit schweigt, nicht wahr?

Wir waren nämlich über Pfingsten bei unserer Lieblings – Königsfamilie zu Besuch und haben endlich mal die Zeit gefunden von all dem Stress und Chaos der letzten Monate runter zu kommen. Fast wie Urlaub, könnte man sagen. Daher heute also mal ein verlängertes #WIB mit ganz vielen Bildern und Ausflugstipps rund um Frankfurt für euch…

Ein Wochenende in Fahrrad – Einheiten? Was soll das bedeuten?

Schneller als ursprünglich geplant saßen wir letzte Woche im Auto. Die Kinder wollten so viel Zeit wie möglich bei den Freunden in Frankfurt verbringen und ja, auch wir hatten Lust darauf, so dass wir kurzer Hand das Auto früher und in Rekord – Zeit packten und los düsten. Als wir dann am Abend bei Maru und ihrer Familie ankamen, war die Wiedersehensfreude groß. Wir sehen uns im Schnitt nämlich Dank des langen Weges nur zwei Mal im Jahr und das ist dann schon etwas ganz Besonderes für uns alle. 

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Es ist deshalb besonders, denn wir sehen uns so selten und dennoch fühlt es sich sogar für die Kinder an, als ob da nicht jedes Mal Monate zwischen liegen würden. Es ist manchmal wie ein zweites nach Hause kommen und das genießen wir alle immer sehr.

“Ich fahre morgens immer eine Runde mit dem Rad”, sagte dann der Prinz von Maru zu mir, “hast du vielleicht Lust mal mitzukommen, wenn du mit Marus Fahrrad zurecht kommst”. Da konnte ich direkt endlich mal mein Vorhaben mehr Sport zu treiben und die Tat umsetzen und sagte direkt ja. Eher durch Zufall hatte ich in letzter Sekunde tatsächlich noch meine Sportschuhe ins Auto geschmissen und die Fitness – Hose eingepackt. Eine Eingebung? Wer weiß. Aber von da an waren wir jeden Tag mindestens einmal mit dem Fahrrad unterwegs und versuchten unsere Leistung vom Vortag zu toppen.

Tag 1 – 8,8 km in 35 Minuten und eine kleine Tour durch Mainz

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Bevor der Prinz zur Arbeit fuhr, drehten wir unsere erste gemeinsame Runde. Frisch war es und wir mussten uns erst einmal aufeinander einstellen. Aber es war ein großartiges Gefühl direkt nach dem Aufstehen erst einmal an der frischen Luft aktiv zu sein. Danach war ich voller Energie und freute mich, als Maru mir eröffnete, dass wir gerne einen Ausflug gemeinsam machen könnten.

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Der Held blieb mit den beiden großen Kindern zu Hause und Maru und ich fuhren mit den beiden kleinen Richtung Mainz, um ein bisschen Sightseeing und Shopping zu betreiben.

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Das Wetter war an dem Tag noch recht frisch und so blieben wir nicht allzu lange, besuchten aber den Wochenmarkt und entdeckten riesige Figuren von Mickey Maus und Pluto, die für große Begeisterung bei den Kindern sorgten. Auf dem Wochenmarkt saß sogar ein echtes Huhn, dass ich erst einmal für eine Attrappe hielt. Ihr könnt euch meine Überraschung sicher vorstellen, als es sich plötzlich bewegte.

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Mit Blick auf den Main und einigen kleinen Errungenschaften ging es dann zum Nachmittag wieder nach Hause, wo inzwischen auch der Mann von Maru wieder war. Der Grill wurde an geschmissen und wir wurden mit schönstem Sonnenschein belohnt.

Spontan beschlossen wir nochmal eine Runde mit dem Rad zu fahren und steigerten unsere Leistung. Wir schafften 10 km in 37 Minuten bei einem durchschnittlichen Tempo von 15 km/h.

Tag 2 – #WIB Samstag – Zwei Mal 6,4 km in ca. jeweils 25 Minuten Richtung Spargelfestival.

Da Maru noch etwas von der Post abholen wollte, drehten wir nach dem Frühstück zu Fuß eine kleine Runde durch den Ort und genossen das immer schöner werdende Wetter. Auf dem Plan stand heute ein Ausflug zu einem Spargelfestival, bei dem alles immer sehr schön für Kinder hergerichtet sein sollte. Vorher wurde allerdings gegessen. Leckere Taccos wurden gezaubert und die Kinder spielten gemeinsam im Garten.

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Damit nur ein Auto für die Fahrt zum Bauern gebraucht wurde, stiegen der Prinz und ich wieder auf das Fahrrad und konnten so gleich unsere tägliche Tour abhaken. Die Kinder, Maru und der Held bestiegen die königliche Kutsche und wir trafen uns dann vor Ort. Der Hinweg lief reibungslos und die Kinder hatten viel Spaß.

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Es gab ein Kletterschiff, einen Wasserspielplatz und Hüpfburgen, auf denen die Kinder sich austoben konnten.

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Im Sand waren sogar überall Muscheln versteckt, was den Schatzsucher im Minihelden weckte. So fand jeder etwas, womit er sich beschäftigen konnte.

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Nach einem leckeren Eis ging es dann weiter zum daneben liegenden Erdbeerfeld, wo die Kinder fleißig Erdbeeren für den nächsten Tag sammeln konnten. Natürlich ganz wichtig: Jede zweite Erdbeere gehört in den Mund und nicht in den Korb, nicht wahr?

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Der Rückweg gestaltete sich für uns Radfahrer dann spannend, da wir einen etwas anderen, eher abenteuerlichen Weg einschlugen. Aiaiai…. es gab viel zu Lachen im Anschluss. Eine von diesen Geschichten, bei denen wir auch noch in 10 Jahren lachen müssen, wenn wir uns davon erzählen.

Tag 3 – #WIB Sonntag – 20 km in 86 Minuten und eine Reise ins Dinoland

Der Prinz und ich waren voller Elan. Heute würden wir unsere Leistung toppen. Es gab da eine Route, die er gerne mal ausprobieren wollte auf Tauglichkeit, um sie mit seiner großen Tochter mal zu fahren. Ziel? Der Flughafen, wo man den Flugzeugen beim Starten zuschauen konnte.

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Als wir dort ankamen waren auf einmal 40 Minuten vergangen und 10 km lagen hinter uns. Huch?! Schnell den zu Hause gebliebenen Bescheid geben, damit diese sich keine Sorgen machen und zurück fahren. Für ein Kind wohl doch noch etwas weit. Dafür entdeckten wir aber schöne Waldwege, die an die Kulissen aus den Ghibli Filmen erinnerten. Nach 86 Minuten und 20 Kilometern insgesamt kamen wir ziemlich erschöpft wieder zu Hause an. Aber WOW, doch, wir waren ein bisschen stolz auf uns.

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Nach leckerer Pizza stiegen wir alle ins Auto und fuhren auf einen Indoorspielplatz. Die Entscheidung war goldrichtig, denn es begann draußen zu nieseln. Alles richtig gemacht: Sonne am Vormittag ausgenutzt und die Kinder am Nachmittag bei Niesel ausgepowert.

Wir fuhren in den Dino Adventurepark. Ein kleiner Themen – Indoorspielplatz, den ich wirklich nur empfehlen kann. Man findet ihn in Weiterstadt direkt an einem Shopping – Center. Es gibt verschiedene Bereiche und Angebote, so dass eigentlich jedes Kind etwas hat, womit es sich beschäftigen kann.

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Der Miniheld zum Beispiel war Stunden lang damit beschäftigt Gold zu schöpfen in einem kleinen Wasserstrom, während das Heldenkind den Kletter – Pacour immer und immer wieder erkundete.

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Es gab ein kleines 4D Kino, wo der Held dann mit den großen Kindern “Achterbahn” fuhr und ein Becken, wo man mit Booten durch fahren konnte. Überall standen Dinosaurierer, die sich bewegten und auch an eine Spielecke für die ganz Kleinen wurde gedacht. Ich persönlich fand ja die Ausgrabrungsstätte schön, wo man nach Dino – Knochen suchen konnte, aber dazu kamen die Kinder an diesem Tag gar nicht mehr.

“Hat Spaß gemacht, Dino!”, sagte das Heldenkind aufgeregt auf dem Heimweg und ist seit diesem Tag irgendwie zu einem kleinen Dinofan mutiert.

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Tag 4 – 9,14 km in 30 Minuten und ein Ausflug in den Wildpark Hanau

Müdigkeit machte sich am vierten Tag breit. Das kann ich aber verstehen nach all der Action der letzten Tage. Nach einem ausgiebigen Frühstück und alles ein bisschen langsamer machen als sonst, beschlossen Maru und ich alle vier Kinder zu schnappen und in den Wildpark Hanau zu fahren und den Männern somit mal einen ruhigen Tag nur für sich zu ermöglichen.

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Gegen 12 Uhr kamen wir im Wildpark an, verpackten alles im Boller – Wagen und erkundeten den weitläufigen und dennoch überschaubaren Wildpark, wo wir auf Wölfe, Rehe, Wildschweine und sogar einem ziemlich großen Rudel Luchse stießen.

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Im Streichelzoo geriet ich leider zwischen zwei streitende Ziegen und lief den Rest des Tages etwas gehandicapt durch die Gegend, da mein Bein was abbekommen hatte.

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Dennoch hatten alle viel Spaß und besonders die Kinder kamen voll auf ihre Kosten mit Eis, Spielplatz, Tiere füttern und Lagerfeuer machen.

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Den Ausflug rundete ein Ritt auf kleinen Ponys ab, wo am Ende dann sogar der Miniheld, der mit Pferden und Co. so gar nichts anfangen kann, es mal versuchen wollte.

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Wieder zu Hause trafen wir auf zwei entspannte und ausgeruhte Männer und der Prinz schlug eine weitere, letzte gemeinsame Tour mit dem Rad vor. Es sollte nur eine kleine werden, aber definitiv nicht weniger als die erste, die wir gemacht hatten. Es wurden am Ende 9,14 km in einer Bestzeit. Man merkte, wir wollten es nochmal wissen, denn zwischendurch hatten wir einen Part, wo wir eine Höchstleistung von 25 km/h erreicht hatten. Yeah!

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Tage voller Erinnerungen, Action und lachenden Kindern.

Wusstet ihr eigentlich, dass der Held und ich dieses Jahr 10 Jahre verheiratet sind im September? Krass, oder? Dieses Jubiläum bedeutet aber auch, dass es dann genau 10 Jahre her ist, dass Maru und ihr Prinz und wir uns das erste mal so richtig außerhalb des Internets getroffen haben. 10 Jahre Freundschaft entstanden durch ein Kennenlernen im Internet. Wir haben uns auf unseren Hochzeiten besucht, durch unsere Schwangerschaften begleitet und sehen nun gegenseitig unsere Kinder aufwachsen.

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Viele wichtige Meilensteine im Leben haben wir gemeinsam erlebt und ich bin froh um diese Freundschaft, die nun schon so lange hält. Trotz der großen Entfernung. Jedes Treffen, jeder Besuch ist ein Highlight im Jahr und seit 10 Jahren ist es so, dass wir uns tatsächlich mindestens ein Mal im Jahr gegenseitig besuchen

Wir beendeten unsere Reise nach Frankfurt am Montag Abend mit einer gemütlichen Runde auf dem Sofa, wo wir uns durch viele Fotos aus den letzten Jahren, bevor es schon die Kinder gab, blätterten. Wir lachten, wir staunten über all die Veränderungen, die wir im Laufe der Jahre durch gemacht haben. Es ist Wahnsinn, oder?

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Hinter uns liegt ein großartiges Wochenende mit großartigen Menschen. Und wie war euer Pfingstwochenende so?

Wenn ihr übrigens das Wochenende aus Marus Sicht lesen wollt, dann schaut doch mal hier

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10 Kommentare

  1. Schön war’s und du hast es wunderbar zusammen gefasst. Wir freuen uns schon aufs nächste Treffen. Was macht ihr in den Herbstferien? 😁

  2. […] relativ kurze Woche für uns. Immerhin startete sie mit einer tollen Restzeit bei unseren Freunden in Frankfurt. Montag noch im Wildpark Hanau unterwegs, Dienstag seit 4 Uhr morgens dann auf der Autobahn und […]

  3. Maru's Prinz says:

    Sehr schöner Bericht!
    Es hat auch mir riesen Spaß gemacht, die Radtouren zusammen zu absolvieren und die Umgebung weiter zu erkunden. Die gegenseitige Motivation war auch gut. Jetzt heißt es natürlich für uns beide: weiter am Ball bleiben!

    1. Sarah Kroschel says:

      Gar nicht so einfach, denn um das zu machen bevor der Mann das Haus verlässt, müsste ich wirklich sehr, sehr früh aufstehen ^^

  4. Sarah Kroschel says:

    Ihr dürft immer kommen, das weißt du doch :) Ob wir in den Herbstferien da sind, das klären wir noch :)

  5. […] euch vorbereitet. Das Ganze hat ja nun doch länger gedauert, als ich geplant hatte. Schuld mag das verlängerte Wochenende in Frankfurt direkt im Anschluss von der Party gewesen sein, aber das kann man sicher verzeihen, […]

  6. […] unserem Wochenende in Frankfurt, wo wir voller Begeisterung verfolgen konnten, mit wie viel Stolz die kleine Tochter von Maru aufs […]

  7. […] unserem Besuch im Dinopark mit den Frankfurter Freunden ist er allerdings nun auch ein gigantischer Dinosaurier Fan und flippt […]

  8. […] ihr ja wisst, waren wir Ende Mai diesen Jahres mal wieder bei unseren Freunden in Frankfurt zu Besuch. Ich genieße diese Ausflüge ja immer sehr, da sie sich jedes Mal ein bisschen wie Urlaub […]

  9. […] sollte sich allerdings alles ändern, als wir das letzte Mal bei unseren Freunden in Frankfurt zu Besuch […]

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