Zupfbrot

[Heldenküche] Leckeres Zupfbrot perfekt zum Grillen

Vor einiger Zeit war ich bei einer Freundin ja zu so einer Art Erlebniskochen eingeladen. Bei diesem Anlass lernte ich etwas für mich vollkommen Neues kennen. Neben Curry Paste, die ich ganz neu für mich entdeckte, kam ich auch das erste Mal mit sogenanntem Zupf – oder auch Faltbrot in Kontakt. Total einfaches Prinzip und super lecker. Vor allem zum Grillen, wie ich finde. Oder vielleicht auch für eine gemütliche Snack-Runde mit verschiedenen Dips für Brot. Je nachdem, was euch mehr liegt.

Als ich auf jeden Fall danach nach Hause kam, erzählte ich dem Mann mit großer Begeisterung davon und verkündete, dass wir das demnächst auch selber mal versuchen würde. Ich wusste, ich brauche einen Hefeteig und Kräuterbutter. Beides machen wir hier zu Hause gerne selber, daher teile ich heute mal mit euch, wie unser Zupfbrot entstanden ist. Vielleicht ist das ja auch etwas für euch.

Wir backen ein Zupfbrot!

Die Zutaten sind überschaubar und oft sogar in jedem Haushalt zu finden. Folgendes brauchen wir, wenn wir ein Zupfbrot machen wollen:

  • 2 Tüten Trockenhefe oder 1 Würfel frische Hefe, 600 gr Mehl, 300 ml lauwarmes Wasser, 1/2 TL Zucker, 2 TL Salz, 50 ml neutrales Öl und ein Paket Kräuterbutter.
  • Wenn ihr, wie wir, die Kräuterbutter selber machen wollt, braucht ihr ein Paket Zimmer warme Butter, 1 Zwiebel, 1-2 Knoblauchzehen und Kräuter nach Geschmack (hier Basilikum, Rosmarin, Salbei und Schnittlauch)

Wenn ihr alles beisammen habt, kann es auch schon losgehen.

Den Anfang macht der Hefeteig!

Da der Hefeteig ein bisschen gehen soll, setzen wir diesen zuerst an. Dafür nehmen wir die Hefe und gebe diesen mit dem Zucker, dem Salz und etwas von dem lauwarmen Wasser in eine Schüssel und lösen sie gut auf. Dazu noch etwas von dem Mehl und 10-20 Minuten stehen lassen.

Anschließend schütten wir diese Mischung zusammen mit dem restlichen lauwarmen Wasser und dem Mehl in eine große Schüssel und kneten den Teig, bis eine schöne, geschmeidige Teigmasse entsteht, die nicht an den Fingern kleben bleibt. Notfalls nochmal mit Wasser (wenn zu trocken) oder Mehl (wenn zu klebrig) etwas nachjustieren. Nun muss der Teig ruhen, damit er aufgehen kann. 30 Minuten sollten bei frischer Hefe reichen. 

Inzwischen zaubern wir leckere Kräuterbutter!

Hierzu werden Zwiebel und Knoblauch geschält und ganz klein gehakt. Die Kräuter gut waschen und ebenfalls ganz fein hacken. Wenn ihr so einen Zerkleinerer habt, umso besser. Das Ganze kommt dann mit der Zimmer warmen in eine kleine Schüssel und wird gut miteinander vermischt.

Zupfbrot

Sehr gut klappt das übrigens, wenn ihr hierfür eine Gabel nehmt. Damit könnt ihr ganz prima die Kräuter erst in die Butter reindrücken und dann gut miteinander vermischen.

So, nun solltet ihr alle wichtigen Zutaten für euer Zupfbrot beisammen haben und wir können loslegen.

Wie entsteht nun das Zupfbrot?

Das Besondere am Zupfbrot ist ja, dass man kein Messer oder so braucht, sondern sich einfach so eine “Falte” abreißen kann. Hierfür wird der Teig gefaltet. 

Ihr benötigt jetzt eine Form für das Brot. Es empfiehlt sich eine Kastenform. Ich hatte sie beim ersten Versuch noch mit Öl eingestrichen, damit sich das Brot später besser herauslöst. An dieser Stelle lasse ich die Frage mal so im Raum stehen, ob das wirklich notwendig ist, weil durch die Kräuterbutter auch nochmal etwas fettige Flüssigkeit beim Backen im Ofen entsteht.

Der Hefeteig wird nun flach ausgerollt, am besten eckig, und dann gleichmäßig mit der Kräuterbutter bestrichen.

Kräuterbutter

Schneidet den Kräuterteig nun in mehrere gleich breite Streifen. Diese werden dann nacheinander wie eine Ziehharmonika gefaltet und in die Backform gestellt. So backen die einzelnen Teigbahnen dann später wieder zusammen und die Sollbruchstellen entstehen (siehe Foto).

Zupfbrot

Der Ofen wird auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorgeheizt und das Brot dann für ca. 30 Minuten gebacken. Behaltet es gut im Auge, nicht dass es zu dunkel wird.

Zupfbrot – Der absolute Hit für jede Grillparty!

Wirklich, seit dem Erlebniskochen bin ich ein ganz großer Fan davon geworden und das, obwohl ich normalerweise eher zum Salat beim Grillen greife. Ist das Brot noch leicht warm, schmeckt es sogar am besten. Etwas Zaziki dazu und ein schönes Stück Fleisch oder frischer Salat. Perfekt!

Zupfbrot

Wäre das auch etwas für euch? Habt ihr schon einmal andere Varianten davon ausprobiert?

Für dich vielleicht ebenfalls interessant...

2 Kommentare

  1. Was für ein tolles Rezept. Das merke ich mir auf jeden Fall für den nächsten Grillabend! Vielen Dank.

    1. Sarah Kroschel says:

      Ich bin total begeistert davon <3 Ich hoffe, es wird dir genauso gut schmecken :)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert