Weihnachtsmarkt-Feeling

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Wir haben uns ja neulich im Rahmen des Projekt 52 schon einmal darüber unterhalten – Weihnachtsmärkte und ich, das gleicht einer sehr komplizierten Beziehung *lach* Man kann nicht wirklich mit, aber man will auch nicht ohne! Aber warum? Wir haben festgestellt, dass es voll ist, dass ein gigantische Gedränge herrscht, die Preise meist überteuert sind und sowieso… eigentlich ist doch alles doof. Und gleichzeitig haben wir aber auch berücksichtigt, dass es nirgendwo sonst so viel Musik, so viel Licht, so viele verschiedene Düfte und so viel Weihnachtszauber gibt, wie… na was wohl … auf einem Weihnachtsmarkt. Nicht mit, aber auch nicht ohne… ein Teufelskreis.

Heute möchte ich Euch mal erzählen, warum ich dennoch jedes Jahr gerne auf den Weihnachtsmarkt gehe. Es steht auf meiner Weihnachtszeit-To-Do-Liste jedes Jahr min. einmal auf den Weihnachtsmarkt zu gehen, alleine schon, um eine gute Feuerzangenbowle zu trinken. Letztes Jahr war ich zum Beispiel auf dem am Roten Rathaus hier in Berlin, auf dem ein riesiges Kinderkarussell steht, eine große Eisfläche zum Schlittschuhlaufen vorhanden ist und eine kleine Stadt aufgebaut wurde. Sehr schön anzusehen! Dort habe ich auch das erste Mal Maronen gegessen. Mit einer Freundin war ich zudem auf dem am KuDamm. Der hat mich nun weniger umgehauen, aber an einem polnischen Stand gab es leckeren Kirschpunsch und ein paar Stände weiter die beste Pilzpfanne, die ich jemals gegessen habe. Auf dem Markt am Spandauer Rathaus, der laut HolidayInsider einer der schönsten und größten Weihnachtsmärkte Deutschlands sein soll, lernte ich durch einen Freund das erste Mal Langosch kennen, das ich so lecker fand, dass wir seit dem öfter welches gegessen haben… es gibt einiges zu entdecken, auf diesen Märkten und ich möchte keine dieser Erfahrungen missen. Meist verbinde ich sie mit Essen und Trinken, ja, aber es ist herrlich sich eine schöne Niesche auszusuchen und mit Freunden gemeinsam diese Erfahrungen zu machen. Geselligkeit hallo und nicht selten kommt man sogar mit gut gelaunten, lustigen Fremden in Kontakt, die dank rosiger Wangen vom Glühwein viel Weihnachtsstimmung verbreiten.

Auf unserem Weihnachtsmarkt findet man zum Beispiel mittendrin einen kleinen Mittelaltermarkt mit Feuerstelle, Kunsthandwerk und guter Hausmannskost, Minnesängern und viel schöner Atmosphäre, Feuerspuckerm und lustigen Narren. Bei einer Feuerzangenbowle haben wir so schon mal bei Minusgraden traditioneller Folksmusik gelauscht…

Es ist voll, ja, es ist laut, ja… es ist meist sogar sehr, sehr kalt, ja… aber ich liebe es. Nichts desto trotz hole ich mir dann und wann den Weihnachtsmarkt aber auch zu mir nach Hause. Es gibt immerhin für alles Rezepte, nicht wahr? Für gebrannte Mandeln, für Glühwein und Langosch… Lichter an, Musik laut aufgedreht und dann unter eine Decke kuscheln und genießen…beides hat seine Vorzüge.

Irgendwann möchte ich aber auch mehr sehen. Wenn Ich so auf diese Liste schaue, dann kann ich bisher nur verzeichnen, dass ich den in Frankfurt und einige hier in Berlin gesehen habe. Wer weiß, vielleicht sehe ich irgendwann mal ein bisschen mehr von der Welt *lach* …

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5 Kommentare

  1. Ich mag Weihnachtsmärkte auch sehr – aber wie du sagst, an manchen Tagen sind diese so brechend voll dass das ganze gar keinen Spaß mehr macht…

  2. @Ella: Wenn man das einkalkuliert, geht es ja einigermaßen…

  3. Ich habe mir fürs nächste Jahr vor allem vorgenommen eher kleinere Weihnachtsmärkte zu besuchen. Der Markt bei uns im Ort war so wunderschön und der in Frankfurt dagegen derart überlaufen. Mit kleinem Kind wühle ich mich da jedenfalls nicht durch. Das bekommt ja den Schock fürs Leben! Ich würde sehr gerne mal auf einen der mittelalterlichen Weihnachtsmärkte gehen. Vielleicht findet sich da ja einer, genug Burgen gibt es in der näheren Umgebung schließlich.

  4. @Maru: Ich freue mich halt vor allem immer auf die vielen Lichter, die Musik und den passenden Punsch. Das kommt bei den kleinen Märkten immer am schönsten rüber. Auf unserem befindet sich ja auch ein abgetrennter Mittelalterlicher.

  5. Ich habe diese ganzen Partyweihnachtsmärkte mittlerweile auch ziemlich satt, es darf ruhig etwas kleiner und gemütlicher sein.

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