Hühnersuppe

Unsere Glücksmomente 46/2020 – Ist das alles verrückt?!

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Lasst uns doch nochmal über diesen Lockdown-Light sprechen. Nur ganz kurz, bevor wir uns auf die Glücksmomente in dieser Woche konzentrieren. Genauer gesagt würde mich mal interessieren, wie es euren Kindern derzeit damit geht. Wurden bei euch schon Klassen nach Hause geschickt, eure Kita geschlossen oder seid ihr sogar schon in Isolation oder gar Quarantäne gewesen? Wie ging es euch und euren Kindern damit? Man spürt hier derzeit, wie es immer näher und näher kommt, wie es uns mehr und mehr auf die Pelle rückt und ich merke das vor allem am großen Sohn, weil er wirklich langsam Angst bekommt und abends manchmal schwer einschläft. Jedes Nasen jucken, jedes leichte Kratzen im Hals lässt ihn schon Angst haben, dass er es nun auch haben könnte. Das schmerzt und ich bin dankbar, dass wir doch die meiste Zeit des Tages abgelenkt sind durch Schule, Alltag, schöne Bücher oder kuschelige Momente. So kleine Glücksmomente halt, die das alles erträglicher gestalten.

Gestern war es wieder soweit. Gestern wurde die Schule des großen Sohnes für die kommende Woche neu eingestuft und erfreulicher Weise ist es an der Schule wohl noch so gut, dass sie weiterhin auf Gelb bleiben darf. Was im Groben so viel heißt wie weiterhin AHA praktizieren (also Abstand, Hygiene und Alltagsmaske), wobei die Masken bei den Jüngeren erst zu Unterrichtsbeginn und bei den älteren gar nicht im Unterricht abgenommen werden dürfen. Nun gut… Erzählt mir doch gerne mal ein bisschen in den Kommentaren, wie es bei euch derzeit so ist.

Unsere Glücksmomente in dieser Woche…

Glücksmomente

01. Küchenexperimente – Mal wieder habe ich rumprobiert. Wir sind diese Woche etwas später einkaufen gegangen, da wir noch viele Reste zu Hause hatten, die wir erst einmal verbrauchen wollten. Da der große Sohn aktuell irgendwie nicht so gerne Banane mit in die Schule nahm, hatten wir noch zwei davon inzwischen sehr braun und weich in der Obstschale liegen. Also holte ich mal wieder meinen Smoothie-Maker hervor und probierte etwas aus. Um die Banane nämlich in einen Obstsalat zu matschen, war sie definitiv zu… nennen wir es mal unbrauchbar. Also kam sie nun in den Smoothie Maker zusammen mit zwei großen Löffeln Himbeer-Skyr (den ich auch das erste Mal zum Probieren gekauft hatte). Zusammen wurde das ordentlich durchgemixt in eine Schüssel gegeben und dann mit Weintrauben und Apfel sowie etwas kernigen Haferflocken aufgepimt. Überraschend lecker war das ganze, so dass der Mann es sich direkt auch nochmal zum Frühstück machte.

Glücksmomente

02. Die Haarfrage in einem Bild verewigt – Ich will gar nicht all zu viel zu diesem Glücksmoment noch einmal sagen, da es dazu ja schon einen recht ausführlichen Beitrag gab, dennoch gehört das zu meinen Highlights der Woche. Einfach ein paar Stunden Zeit nehmen, um Gedanken auf Papier zu bringen. Aber eben nicht in geschriebener, sondern in gemalter Form. Dunkler geworden als geplant, aber immerhin.

Glücksmomente

03. Ich lerne auch ein bisschen – Mit diesen Worte kramte der kleine Sohn am Mittwoch seinen Minilük Kasten nach einer Ewigkeit mal wieder hervor und verbrachte über eine Stunde damit die Rätsel zu lösen. Sein großer Bruder saß nämlich am Esstisch und lernte für einen Mathetest. Ein wenig fühlte ich mich an die Homeschooling-Zeit im Frühling erinnert, wo der kleine Sohn immer ebenfalls ein bisschen “Schule” machen wollte. Ob wir das nun demnächst wieder vermehrt haben werden? Ich befürchte ja schon, dass es dazu kommen wird. Aber ich finde es schön, dass der kleine Sohn sich aus eigenem Antrieb an solche Sachen setzt.

Glücksmomente

04. Großeltern-Geschenke – Noch so ein schöner Zeitvertreib für den kleinen Sohn ist derzeit ein Spiel, was ihm Oma und Opa vom Einkaufen mitgebracht haben. Dadurch erlebt der Tip Toi Stift (Affiliate Link) nun auch mal wieder ein kleines Hoch, wo ich zwischenzeitlich schon überlegt hatte, ob er überhaupt nochmal Verwendung finden würde. Aber ganz alleine verstand der Sohn, wie alles aufgebaut und gespielt werden musste und saß ewig am Boden und spielte das Bauernhof Spiel (Affiliate Link), so dass wir nun auch alle Bücher noch einmal hervor holten und in die spannenden Welten eintauchen. Perfekt für die grauen Tage, die es diese Woche auch gab.

Laufen

05. Runde um Runde um Runde – Ich lief und lief und lief… Runde um Runde… 11 Stück waren es am Ende insgesamt und damit ungefähr 4,5 km in 28 Minuten. Yeahi! Und das, obwohl mir nach dem 6 km Lauf letzten Sonntag echt noch so einige Muskelpartien weh taten. Ich bekomme beim Laufen derzeit jedoch vor allem eines: Super Luft! Und ich glaube die Beinmuskulatur hat auch sehr von dem vielen Radfahren in letzter Zeit profitiert. Grundsätzlich muss ich nämlich sagen, dass ich ganz gut voran komme beim Laufen derzeit. Auch die Grundeinstellung hat sich geändert. Ich habe aufgehört auf die Zeit zu schauen. “Wer schnell laufen will muss erstmal langsam laufen können” sagte mir vor einiger Zeit jemand und seitdem ich mir das zu Herzen nehme, habe ich eine gute und Konstante Zeit trotz langer Laufpausen zwischendurch, finde ich. Man muss allerdings dazu sagen, dass die Luft aktuell auch ideal zum Laufen ist. Findet ihr nicht? Die Qualität des Fotos ist natürlich der größte Mist. Aufgenommen in der App, kleines Format und schlechtes Licht. Für mehr Realität usw… nicht wahr. Stolz bin ich dennoch!

Unsere Lieblinge aus der Blogsphäre!

Glücksmomente

Am Mittwoch schwelgte ich ein wenig in Erinnerungen. Ich wurde nämlich auf Instagram markiert mit der Frage nach meinem allersten Funko *lach*. Wisst ihr, was verrückt ist? Ich bin echt davon ausgegangen, dass mein erster Funko aus dem Harry Potter Universum stammt. Als ich die Figuren jedoch so durchging wurde mir klar, dass dem gar nicht so war. Tatsächlich ist der kleine Groot mein erster gewesen, den der Mann mir damals schenkte, als wir für einen Bekannten einen Shopgutschein kaufen wollten. Süß ist er allemal, findet ihr nicht?

Wie dem auch sei. Das war jetzt ein kurzer Einblick in mein Social-Media Leben, nun schauen wir noch einmal kurz in die Blogsphäre und auf die schönen Ideen und Glücksmomente, die andere mit uns geteilt haben: Adventskalender aus KlorollenAdventskranz im GlasWeihnachtskranz aus PapierstrohhalmenLebkuchenhaus mit Kindern bastelnRudolph das Rentier aus PapptellernTeebeutel nähen.

Und? Was waren eure Glücksmomente die Woche?
Nun mal sehen, was das Wochenende für uns bereit hält. Die Kinder wollen nun auf jeden Fall mit ihren Wunschzetteln anfangen und der kleine Sohn “muss” ja auch noch einen für seinen Geburtstag basteln. Aufregend das alles. Vor allem für die Kinder und vor allem in Hinblick darauf, dass noch gar nicht klar ist, wie das alles dieses Jahr wohl laufen wird. Ich habe da etwas von Kontakteinschränkungen über die Weihnachtszeit hinaus gelesen…

In dem Sinne….

Gelistet bei feinslieb

*Anmerkung: Der Artikel über unsere Glücksmomente enthält evtl. Bilder mit Produkten, die wir in unserem Alltag nutzen oder Linkempfehlungen. Wir haben keine Bezahlung für das Zeigen oder Nutzen derselbigen erhalten. Affiliate Links sind als solche markiert.

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4 Kommentare

  1. Ich bin ein wenig zwiegespalten beim Thema Schule, obwohl ich gar keine Kinder habe. Auf der einen Seite kann ich verstehen, dass dort der soziale Kontakt stattfindet und es deswegen durchaus für die psychische Gesundheit wichtig ist, auf der anderen Seite finde ich allerdings, dass wir – zumindest in der Pandemie – die Schulpflicht abschaffen sollten, um die Möglichkeit zu eröffnen, dass Kinder, die derzeit Panik vor der Schule haben, weil sie Angst haben von dort den Virus mit nach Hause zu bringen und damit dann geliebte Menschen in Gefahr zu bringen, zu Hause bleiben können, um von dort zu lernen. Ich halte aber generell nicht viel von der Schulpflicht, auch wenn sie natürlich einmal einen Sinn hatte. Vielmehr hätte ich jetzt ein Recht auf Lernen verankert und Schulen sollten Begegnungsorte werden und Hochburgen der Demokratie. Die Pandemie hätte hier neue Modelle bringen können, hätte also auch eine Chance sein können, die in den Sommermonaten aber verschlafen wurde.

    Wie aber oben schon erwähnt, habe ich keine Kinder und es ist somit eine Sichtweise von Außen, die nicht alle Aspekte berücksichtigen kann, die Eltern noch berücksichtigen.

    1. Sarah Kroschel says:

      Grundsätzlich hat das selbstbestimmte Lernen und Homeschooling hier bei uns ja ganz gut geklappt im Frühjahr, aber ich habe bei so vielen gehört, dass es für viele Konflikte zu Hause gesorgt hat und wir als Eltern nun mal teilweise gar nicht die Kompetenz haben alles Wichtige wirklich gut zu vermitteln.
      Gerade mit dem Mann das Thema gehabt: Wir stellen immer wieder fest, dass der Sohn in der Schule viel fokussierter und besser arbeiten kann, als zu Hause. Hier macht er irgendwie viel mehr Fehler, so dass wir immer wieder überrascht sind, dass die Ergebnisse in der Schule ganz anders ausfallen.
      Auch merke ich immer wieder, dass die Kinder deutlich ausgeglichener sind, wenn sie Schule und Kita haben.

      Ich hätte mir zum Beispiel eine Teilung der Klasse gewünscht, sprich kleinere Gruppen. Das sie teilweise 30 Kinder in einen Raum stecken, das halte ich nicht für effektiv. Aber auch grundsätzlich. Die Klassengrößen sind eine Zumutung und ich möchte ehrlich nicht in der Haut des Lehrers stecken, der das alles auffangen muss. Im Vergleich zu früher haben viele Schulen ja nun zumindest Erzieher mit im Unterricht, die unterstützen können. Dennoch ist es schwer jedem einzelnen Kind individuell gerecht zu werden und so gehen leider auch viele unter. Kleinere Klassen auf großen Stellenschlüssel wäre natürlich ideal, aber das ist kaum möglich.

      Ich denke auch man hätte die Sommerferien für die Findung besserer Lösungen nutzen können. Nun wirkt alles wieder chaotisch und teilweise undurchdacht und das merken die Kinder auch und tragen die Unsicherheit nach Hause… alles nicht so einfach.

  2. Huhu Sari,
    ich warte auf die teilweise Schließung.
    Ich finde das alles unverantwortlich!
    So sieht das auch mein großer Sohn.

    Ein Teil seiner Klasse war bereits in Quarantäne, weil die Lehrerin infiziert war.
    Ich wünsche mir einen besseren Blick auf die Bedürfnisse von Eltern und Kinder (gesund bleiben allen voran!).
    Das fühle ich aktuell nämlich nicht.
    Aber: Ich schreibe aus der sicheren Homeoffice-Position. Ich schätze aber, dass ich das auch so empfinden würde, wenn ich einen anderen Job hätte.

    P.S. Danke fürs Verlinken!

    1. Sarah Kroschel says:

      Grundsätzlich wäre ich auch für teilweise. Wie gesagt: Klassen halbieren wäre ja schon mal ein Anfang. Bei uns sind es 30 Kinder in einem Raum.
      Ganz verrückter Gedanke: Keine Ferien für Kinder, da sie ja dann quasi jede zweite Woche frei hätten oder alle paar Tage, weil sie eben immer im Wechsel unterrichtet werden. Wäre aber sicher auch keine Lösung für die Lehrer, die dann gar keine freie Zeit mehr hätten. Die leisten Unglaubliches derzeit und setzen sich ebenso jeden Tag dieser Gefahr der Ansteckung aus und das in einer viel größeren Weite, da sie mit viel mehr Klassen konfrontiert werden.
      Aber es ist auch so unrealistisch. Man braucht den Ausgleich der Ferien.
      Wir leben ja auch quasi den Luxus, da ich zu Hause sein kann und der Mann im Homeoffice ist. Für uns ist es auch gut machbar das Kind durchaus auch zu Hause arbeiten zu lassen, auch wenn ich im Frühjahr schon gemerkt habe, dass wir vielem einfach nicht gerecht werden können. Der Sohn arbeitet in der Schule einfach anders als zu Hause. Erst heute mit seiner Klassenlehrerin das Thema gehabt.
      Er braucht diese Möglichkeit der Differenzierung….
      Ach ich glaube darüber könnte ich glatt einfach noch einen ganzen Beitrag schreiben.

      Wie würde bei euch die teilweise Schließung aussehen?
      Hier wären es A und B Gruppen, die alle paar Tage wechseln. Das wäre ja schon mal was…

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