Ausflug zum Zoll

Letzte Woche musste ich zum ersten Mal in meinem Leben zum Zoll, um ein Paket abzuholen. Wuah, was Neues! So etwas schüchtert immer ersteinmal ein, nicht wahr? Zumal ich mir auch gar nicht sicher war, welches der Pakete dort gelandet ist. Das konnte ich zwar später noch rechtzeitig herausfinden, aber spannend war es schon. Natürlich befindet sich so ein Amt nicht um die Ecke, so dass ich eine kleine Weltreise auf mich nehmen musste und eine alte Dame gefragt habe, wie ich da hinkomme, da ich ersteinmal total falsch gelaufen bin.

Das Gebäude an sich habe ich dann doch endlich gefunden und es sah ziemlich…hm…spartanisch aus. Total spärlich, nichts Schönes irgendwo, bloß nicht zu viel machen. Den Eindruck hatte ich zumindest.

Aber positiv muss ich sagen: Ich habe etwas länger als eine Stunde für alles gebraucht. Wartezeit, bis ich dran war, um mein Paket zu begutachten und dann nochmal Wartezeit, bis ich die Selbstverzollung bezahlen konnte. Das ging noch alles, wenn man bedenkt, wie lange ich immer beim Bürgeramt sitze, wenn ich etwas will *hmpf*.

Folgendes habe ich aus diesem Erlebnis gelernt: 1. man hat nur einen Zollfreibetrag bis 22 Euro, alles was drüber ist muss man selbst verzollen (und das ist teilweise echt nicht ohne) und 2. man kann so einen Zollgang tatsächlich beschleunigen, wenn man die Rechnung, seinen Ausweiß und alles was man noch gebrauchen könnte auf jeden Fall dabei hat (sie lassen dich notfalls sogar schnell ins Internet vor Ort gehen). Also, wenn es nicht so weit weg für mich gewesen wäre, ginge das Ganze sogar. Auch wenn ich es etwas ärgerlich finde, dass ich das mit dem Freibetrag nicht wusste und etwas mehr als geplant für meine Bestellung zahlen musste…

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