Der Jadepalast von Raymond A. Scofield

Als die junge Ma Li von einem Mädchenhändler 1919 nach Shanghai gebracht wird, hat sie einen großen Traum. Mit ihrer Schwester will sie in einem Jadepalast wohnen, wie ihn ihre Mutter oft beschrieb. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus. Ma Li gerät in die Wirren der Revolution. Sie verliebt sich in einen Aufständischen und heiratet einen reichen Fabrikbesitzer, der sie in große Gefahr bringt. Doch nie verliert sie ihren Traum aus den Augen.

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Meine Meinung: Ein ganzes Leben

Während ich dieses Buch las, änderten sich immer wieder meine Vorstellungen und Eindrücke zu dieser Geschichte. Am Anfang war ich schockiert, wie schlimm der Handel von Menschen, teilweise in den besten Kreisen kultiviert wird. Dann kam eine Phase, in der ich befürchtete eher das feine England zu frühen Zeiten zu beobachten (was etwas seltsam ist, wenn man eigentlich eine Geschichte in China liest) und dann kam drehte sich die Geschichte eine Zeit lang um die Rachegefühle einer anderen Frau, die im Laufe der Geschichte auch immer wieder auftaucht. Letztendlich begleiten wir allerdings Wang Ma Li einmal durch ihr ganzes Leben. Wir lernen sie zu verschiedenen Zeiten kennen und verabschieden uns ganz am Ende bei ihr. WIr sehen ihr Leben als KInd, junges Mädchen, Frau und alte Dame und jeder dieser Abschnitte scheint aus Ma Li eine andere Frau zu machen. Sie selbst lernt innerhalb ihrer Geschichte, wie ihr ganz persönlicher Jadepalast aussieht und trägt diesen Traum immer wieder weiter und gibt ihn gerne an andere auch ab. Der Kommunismus ist ein roter Faden, der sich durch die ganze Geschichte zieht und den Menschen mehr als einmal das Leben schwer macht. Aber es hat gut getan das Leben einer so starken Frau zu begleiten…

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