#sas2015 – Wie aus Yuna auf einmal Zelda wurde…

Kennt Ihr dieses besondere Artwork von Final Fantasy, diese speziellen Zeichnungen, die immer ein bisschen wie Wasserspiel wirken? Sie stammen aus der Hand des Künstlers Yoshitaka Amano. Sie sind etwas eigen, speziell und dabei wunderschön. Als ich mir vornahm in diesem Monat mein Illustrationsprojekt zum Thema Final Fantasy zu bearbeiten, da dachte ich an diesen Künstler und mir war irgendwie nicht klar, was ich mir da vorgenommen hatte. Es ist bzw war ein Ding der Unmöglichkeit. Ich ging irgendwann dazu über einfach so ein wenig die Figuren zu studieren und wollte mich ein wenig ausprobieren, war aber nie so wirklich zufrieden… Vielleicht hallte das Erfolgserlebnis vom vorherigen Monat noch so stark in mir nach, dass ich etwas übermütig wurde, wer weiß, wer weiß, aber die Motivation sankt von Bleistiftstrich zu Bleistiftstrich…

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In den Urlaub nach Dänemark nahm ich mir dann das Artbook von Zelda mit und versuchte mich damit ein bisschen herum, um mehr mit Proportionen zu arbeiten und in dem Bereich fühlte ich mich interessanter Weise wieder deutlich wohler und war schon kurz davor das Final Fantasy Thema über den Haufen zu werfen und einfach umzusatteln.

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Und dann kam der Geisteblitz: Es muss ja nicht immer kompliziert sein, bei den Ausmalbildern halte ich es ja auch eher schlicht und versuche dennoch dabei Ausdrucksstark zu bleiben und so kam mir das Naheliegenste in den Sinn, was jeder kennt, der Final Fanatsy mag und irgendwie auch liebt – Der Mogry! In jedem Teil kommt er vor, immer und irgendwie, in den verschiedensten Formen und Varianten, mal mehr im Mittelpunkt, mal weniger, aber ein fester Bestandteil. Also warum nicht damit beschäftigen und siehe da, die Skizze stand auch ziemlich schnell und die Motivation war wieder da. Zelda wurde also doch nochmal ein wenig nach hinten verschoben, wird aber sicher auch noch in irgendeinem Monat zum Thema werden.

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Die Outlines waren dann auch schnell gemacht, dieses Mal allerdings im Skizzenbuch, weil ich es versäumt hatte meinen Aquarellblock auf die Frankfurtreise mitzunehmen, aber das macht ja nichts. Ringbuchoptik hat ja durchaus auch seinen Charme, nicht wahr? Die Colloration wollte ich dieses Mal dezenter und unauffälliger, fast pastellig halten…gar nicht so einfach, weil ich dieses Mal mit deutlich mehr Wasser arbeiten musste, also sonst.

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Die Details habe ich dann, wie immer, mit meinen Aquarellstiften ausgearbeiten und mit meinem geliebten Pentel Gelmaler (danke für diesen godenen Tipp damals, liebe Frau Shmooples) verfeinert. Hier erstmal wieder ein paar Details.

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Ich muss sagen, dafür, dass der Start so holprig war und ich fast das gesamte Thema gekippt hätte, bin ich doch ziemlich zufrieden mit dem Ergebnis und nun natürlich auch auf Euer Feedback mehr als gespannt…

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Und? Habt Ihr eine Idee, mit welcher Geschichte oder mit welchem Thema ich mich im Juli beschäftigen könnte, nach dem, was Ihr bisher so von mir gesehen habt? Was würdet Ihr gerne mal von mir interpretiert sehen? Ich freue mich auf Eure Anregungen…

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5 Kommentare

  1. Soooo süß geworden! Mogrys und Chocobos sind echt das Beste an Final Fantasy.

    Und ich bin ja dafür, dass du noch Lilo und Stitch verewigst.

    1. Hm…wäre ne Idee ^^

  2. ArnoNym says:

    Malen kannst du ja immer noch nicht, sieht scheiße aus.

  3. Also ich find den Mogry süß! Die Farben sind dir auch sehr gut gelungen.
    Final Fantasy ist ja sowieso ein Thema, was mir besonders gut gefällt^^

    1. Ich danke Dir. Nette Kommentare nach einer unkonstuktiven Äusserung, die keinerlei Hilfe darstellt, um sich zu verbessern ist immer sehr schön <3

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