#WIB

Jahresrückblick 2023: Eine Achterbahnfahrt der Gefühle!

Nun ist es tatsächlich soweit und wir nähern uns mit großen Schritten dem Ende des Jahres. Doch Moment, werdet ihr jetzt sagen, noch liegen ja mehr als 10 Tage vor uns, also warum spreche ich von “endlich soweit”?

Dieses Jahr nehme ich zum allerersten Mal am Jahresrückblog von Judith Peters teil, an dem wir in den letzten 20 Tagen intensiv gearbeitet und unser Jahr in vielen kleinen Schritten noch einmal reflektiert haben. Dieses intensive Nachforschen hat unheimlich gut getan, weil ich es dadurch geschafft habe mich auf die wichtigsten Themen und Schwerpunkte in diesem Jahr zu fokussieren und mich auch nochmal an Momente zu erinnern, die mir anders vielleicht durch die Lappen gegangen wären. 

Dementsprechend umfangreich wird dieser Jahresrückblick dieses Mal auch und ich hoffe ihr habt viel Zeit und Lust mitgebracht mit mir noch einmal gemeinsam durch die Ziele und Vorsätze zu wandern, die ich mir so gesetzt hatte, euch mit mir noch einmal an besondere Ereignisse, wie das Disneyland, die Entwicklung der Kinder und Alleingänge von mir, zu erinnern und auch das Treiben hier auf dem Blog nochmal ein wenig zu erforschen. All das folgt nun in diesem Beitrag und ich sage euch: Da ist einiges zusammen gekommen, also hoffe ich, dass ihr viel Zeit mitgebracht habt.

Den Jahresrückblick schließen wir dann natürlich mit einem neuen Motto für das neue Jahr ab und ich bin gespannt, wohin es mich dieses Mal führen wird…


Was habe ich mir für 2023 vorgenommen? Und wie ist es gelaufen?

Ich habe mir ja für 2023 dieses Mal nicht all zu viel vorgenommen. Ja, wie jedes Jahr zu Beginn des Jahres mache ich mir ein paar Gedanken, was mich am alten gestört und was ich im neuen gerne anders machen möchte, aber besonders dieses Mal ereilte mich die Erkenntnis, dass die Ziele sich eigentlich immer ähneln. Am Anfang gehe ich sie immer mit ganz viel Motivation an und diese lässt im Laufe des Jahres – Dank verschiedener Faktoren – oft nach und dann stehe ich am Ende wieder mit den gleichen Sachen da, die mich nerven, wie zu Beginn. Mein Schwerpunkt in diesem Jahr lag eigentlich auf innerer Heilung und mich selbst wieder mehr zu erden. Dennoch möchte ich einmal kurz versuchen dieses innere Erden in ein paar wenige Punkte zu unterteilen und zu schauen, wie es mir damit ging. Immerhin habe ich im April einen kurzen Aufschwung erlebt, in dem ich einiges ändern wollte.

  • Ernährung: Ich wollte gesünder essen, weniger naschen und eigentlich sogar ganz auf Schokolade verzichten. Grundsätzlich ist meine Ernährung gar nicht so schlimm. Das merke ich immer wieder, aber ich habe auch die Erkenntnis gewonnen, dass ich einfach nicht auf die Schokolade verzichten will. Es ist mein kleines Laster und ich könnte wirklich schlimmere haben. Immerhin habe ich eine Liebe zum Haferbrei entdeckt.
  • Fitness: Ich ärgere mich etwas, denn aus dem regelmäßigen Radfahren und Laufen wurde ein gelegentlich und das unter anderem, weil einfache Wege weg fielen und Dank körperlicher Einschränkungen (Läuferknie und Fersensporn) ich manche Dinge einfach nicht machen konnte. Es ist ganz gut, dass ich zumindest zum Ende des Jahres wieder mehr Yoga in den Alltag integrieren konnte und ab und an das Intervall-Laufen wage, aber zufrieden bin ich im Fazit nicht. Mein Körper fühlt sich nicht so an, wie ich es gerne hätte.
  • Kreativität: Ich bin stolz, dass ich den Inktober geschafft habe. Eine Zeit lang gab es die Katze der Woche, doch das zerlief recht schnell im Sande. Genäht oder gehäkelt habe ich im Grunde gar nicht und mein Makramee liegt noch immer unfertig im Schrank. Immerhin habe ich ein Kuscheltier für den kleinen Sohn genäht.
  • Zur Ruhe kommen: Hätte ich mein Jahr unter ein Motto stellen müssen, dann wäre es sicherlich dieses “Sich erden” gewesen. In mir steckt so viel Unruhe, Unsicherheit, Unzufriedenheit und Stress, dass ich wirklich das erste Viertel des Jahres abends im Bett gelegen habe und es mit meditieren versucht habe. Im Fazit fühle ich mich von diesem Jahr gestresst und mein einziges Hoch war Ende Juli bis Mitte August und dann nochmal, als der milde Herbst eintrat. 

Mit dem Verlauf an sich bin ich im Fazit wirklich nicht happy. Das liegt aber daran, dass immer wieder Dinge passiert sind, die mich aus der Spur gebracht haben. Gott sei Dank gibt es Menschen, die mich auch wieder auf den richtigen Weg zurück führen können, aber die Ruhe, die ich gesucht habe, war in diesem Jahr schwer zu finden. Auch wenn es trotzdem kleine Erfolge und viele schöne Momente gab.


Mein Jahresrückblick 2023

Thema 1: Veränderungen im Alltag

Schon zu Beginn des Jahres zeichnete sich ab, dass sich einiges für uns ändern würde und wir Entscheidungen treffen müssen, die viel Einfluss auf die Zukunftswünsche unserer Kinder nehmen würden. Ich habe diese Veränderungen immer wieder mal im Laufe des Jahres angeschnitten, bin aber nie allzu sehr ins Detail gegangen. Das werde ich auch jetzt nicht tun, aber so viel kann ich sagen: Es hat natürlich mit dem Hobby der Jungs zu tun.

Fußball
Fußball – Eine andere Form von Familienausflügen

Wobei man hier eigentlich gar nicht wirklich mehr von einem Hobby sprechen kann, denn beide haben Ziele und Wünsche in der Hinsicht und nicht immer ist es einfach hier auf Kurs zu bleiben. Erst recht, wenn Veränderungen auf einmal erzwungen werden und auch für Tränen und einem eher negativen Gefühl sorgen. Eine ganze Zeit lang war es unklar, wie es weiter gehen würde. Vor allem beim großen Sohn, der nach seiner langen Corona-Reise endlich wieder gut in Form war und mehr zu sich selbst gefunden hatte. 

Fußball
Fußball – Jedes Wochenende fast sind wir auf einem Platz

Auch beim kleinen Sohn ergaben sich im Laufe des Jahres Möglichkeiten und wir Eltern fanden uns immer wieder abends auf dem Sofa sitzend vor und alles drehte sich nur um das eine Thema. Was machen wir jetzt, welche Wege schlagen wir ein, welche Möglichkeiten haben wir und was wollen wir und vor allem was wollen die Kinder.

Fußball
Fußball – Egal bei welchem Wetter

Es ist wirklich nicht einfach und auch am Ende des Jahres haben wir noch keine wirklich endgültig zufriedenstellende Lösung gefunden. Für den großen Sohn gab es erst einmal eine Alternative, mit der wir gut durch das Jahr gekommen sind und die uns allen gut getan hat. Gut für den Kopf, gut für das Selbstbewusstsein…einfach mal raus aus dem ewigen Leistungsstress, den er die letzten Jahren durchlebt hat. Vielleicht sollte sich manches so entwickeln, wie es das jetzt getan hat, aber wir schlagen das Buch noch nicht zu. Es hat noch viele Seiten, die beschrieben werden sollen und bis dahin hat er sicherlich auch das verarbeitet, was ihn so massiv enttäuscht und sicherlich für sich auch seine Lektion mitgenommen mehr an sich und weniger nur an andere zu denken. Genau wie ich.

Thema 2: Ich im Alleingang

Es gibt Dinge, die ich früher nie alleine machen wollte, aber manchmal ist das gar nicht verkehrt und so wagte ich mich tatsächlich mal alleine einen Tagesausflug nach Hamburg zu machen, als sich eine unerwartete Gelegenheit ergab. Wir waren ja bereits im Dezember 2022 alleine in Hamburg, also mein Mann und ich, um uns das Harry Potter Stück anzuschauen, das bald nicht mehr in voller Länge aufgeführt werden sollte. Ich hatte mir lange gewünscht, dass wir das irgendwie hinbekommen und – wie immer in solchen Fällen – wurde das Ganze zu einer relativ kurzfristigen, verrückten Idee. Wir brachten die Kinder an einem Sonntag Morgen zu den Schwiegereltern, wo sie den Tag und auch die Nacht verbringen würden. Wir selber gingen dann weiter zum Bahnhof und fuhren mit dem ICE nach Hamburg, aßen dort eine Kleinigkeit (übrigens das beste Curry, was ich bisher gegessen habe) und gingen dann ins Theater.

Harry Potter Theater
Ein Traum wird wahr: Sari in Hamburg bei “Cursed Child” im Dezember 2022

In der Pause trafen wir uns mit einem Freund auf dem Weihnachtsmarkt, aßen wieder eine Kleinigkeit und gönnten uns einen Glühwein und nach dem 2. Teil des Stücks ging es mit dem Zug wieder nach Hause. Kurz vor Mitternacht waren wir wieder in unserem Bett und pünktlich zu Schulbeginn stand ich am nächsten Morgen vor der Tür der Schwiegereltern, um die Kinder zur Schule zu bringen. Was für ein Abenteuer. 

Bahnhof Hamburg
Nicht mal ein halbes Jahr später: Sari wieder in Hamburg und wieder mit bestem Curry

Eines, dass ich im April 2023 wiederholen würde. Durch einen Zufall bzw. einem Gewinnspiel ergab sich für mich die Gelegenheit die neue, gekürzte Fassung des Stückes zu einem wirklich günstigen Preis zu sehen. Allerdings nur ich alleine. Nach einigem Überlegen entschieden wir, dass ich diese Gelegenheit nutzen sollte und so bestieg ich am 01. April wieder den ICE früh am Morgen, aber dieses Mal alleine, fuhr nach Hamburg, aß mein Curry, besuchte den Pop-Up Store in Hamburg, schlenderte noch ein wenig durch die Stadt und ging für die Kinder shoppen und fand mich dann ganz alleine im Theater wieder. Es war ein seltsames, aber irgendwie auch ein tolles Gefühl und alles klappte so unproblematisch. Nach dem Theater konnte ich ganz in Ruhe zurück zum Bahnhof gehen, meinen Zug nehmen und saß abends um 21 Uhr wieder zusammen mit dem Mann auf dem Sofa, um einen Abendfilm zu schauen. 

Harry Potter Theater
Vollkommen alleine im Theater. Wer hätte das gedacht!

Warum das so besonders für mich war? Weil ich so etwas in der Art zuvor nie alleine gemacht habe, immer meinen Mann dabei haben wollte und ich mir damit irgendwie auch selbst etwas beweisen konnte. Es war eine tolle und wertvolle Erfahrung, die mich in diesem Jahr sicherlich ein wenig hat wachsen lassen.

Thema 3: Zimmerrenovierung

Schon länger ist es das Ziel für etwas Veränderung im Kinderzimmer vom großen Sohn zu sorgen, nachdem er ja nun wirklich mehr und mehr zum Teenager wird. In diesem Jahr sollte es das erste Mal für den großen Sohn auf Klassenfahrt gehen. Ganz schön aufregend und für den Sohn beängstigend, da er nicht mal unbedingt gerne woanders schläft. In der Grundschule fiel seine erste Klassenfahrt mangels Interesse in der Klasse aus und danach kam Corona. Dazu muss ich euch sicherlich nicht viel sagen.

Doch bevor der Klassenlehrer-Wechsel bei ihm stattfinden sollte, ging es im Februar diesen Jahres für den Sohn zum allerersten Mal auf Klassenfahrt. Ihr könnt euch denken, wie sehr sich seine Begeisterung in Grenzen hielt. Aber wir alles wissen: Eine Klassenfahrt sollte man nicht verpassen, oder? Und ich sah hier außerdem die große Chance, um mich endlich mal seinem Zimmer zu widmen.

Das war für ihn ein großer Anreiz das alles durchzuziehen, denn er wusste, wenn er wiederkommt, dann würde eine große Überraschung auf ihn warten und ich hatte 5 Tage Zeit mich wie bei einer Vorher-Nachher-Sendung in seinem Zimmer auszutoben. Ich schliff die Wände ab (die Vorbesitzer hatten eine komische Art irgendwelche Strukturen an die Wände zu klatschen), und räumte massiv in seinem Zimmer aus. Alles, von dem ich dachte, das würde er eh nicht vermissen, verpackte ich in Kisten und verlagerte es erst einmal auf den Dachboden. Falls er doch nach etwas fragte, konnte man es postwendend zurück holen.

Farbwahl für das Zimmer
Ab in den Baumarkt und ein Farbkonzept erstellen für das neue Zimmer

Es gab also einen Besuch im Baumarkt, Tage lange Schleif- und Malerarbeiten, Möbel wurden gerückt und die lang gewünschte Gaming Ecke dekoriert. Dabei holte ich mir immer wieder Inspiration von den Seiten, die er mir seit Monaten zeigte und auch seine geliebten LED Panels fanden endlich ihren Platz an der Wand (was eine ganz eigene Herausforderung war). Mit dem Rest der Farbe wütete ich dann auch nochmal im Zimmer des kleinen Sohnes und auch hier schoben wir nochmal ein wenig Möbel (nicht zuletzt, weil wir die Betten und einige Schränke der Jungs tauschten) und am Ende hatte ich zwei strahlende Gesichter. 

Wand streichen
Mut zur Farbe? Das Farbkonzept wird an den Wänden umgesetzt.

Seitdem hat sich auch nochmal einiges geändert. Also nicht in den Zimmer, sondern die neu gemachten Zimmer haben das Schlafverhalten der Kinder um einiges verbessert. Wer hätte das gedacht. Nun muss nur irgendwann auch nochmal Laminat gelegt werden. Aber so bin ich wirklich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Das war schon ein kleines Großprojekt für mich.

Veränderung im Kinderzimmer
Eine Mischung aus Gaming-Zimmer und Platz für die Lieblingssachen

Thema 4: Diese ewige Unzufriedenheit mit sich selbst

Es gab eine kurze Phase in meinem Leben, wo ich wirklich sehr zufrieden mit mir selbst war und mich mit mir wohlfühlte, aber dieses Gefühl lässt mehr und mehr nach und irgendwie bin ich ständig dran mich selbst wieder mehr zu mögen. Es gibt Phasen im Laufe des Jahres, in denen komme ich tatsächlich ganz gut mit mir klar. Reflektierend würde ich sagen, ist das meistens zu Beginn des Jahres der Fall und wenn der Herbst einsetzt.

Woran das liegen mag? Ich denke Am Jahresanfang ist das meistens so, weil ich da neue Energie und Schwung mitbringe. Ich bin motiviert und voller Ideen etwas zu ändern und schaffe das zu diesem Zeitpunkt meistens auch am besten. Ich führe Trink- und Sportroutinen ein und habe mich selbst besser im Blick und meist ändert sich im Zuge dessen auch mein Selbstbild. Nach einem langen Sommer, in dem ich mich meist nicht wohl fühle, weil zu warm, zu schwül, zu gar nicht mein Wetter, freue ich mich immer, wenn wir endlich im Herbst ankommen und ich wieder mehr zu mir selbst werden kann. Ich bekomme im Herbst einfach immer besser Luft und kann mich so anziehen, wie ich mich tatsächlich wohl fühle. Hier kommt oft auch dieser Motivationsschub aus dem Januar wieder zur mir zurück. 

Yoga
Für mehr Selbstliebe: Yoga und Meditation

Aber so sehr ich mich bemühe, dieses absolute Selbstliebe-Gefühl, das ich vor 10 Jahren hatte, das finde ich nicht wieder und es ist etwas, das mich jedes Jahr aufs Neue massiv beschäftigt und auch frustriert, ja manchmal regelrecht belastet, weil es so viel an mir gibt, was ich wirklich überhaupt nicht mag. Wobei es meist geht, so lange ich mich nicht auf Fotos sehe, die andere von mir machen. Dann denke ich nämlich, dass die Menschen mich genau so sehen und dann fühle ich mich schlecht. Wenn ich dürfte, würde ich mein fliehendes Kinn weg machen lassen. Das ist wohl das, was mich am meisten stört (sicherlich mag ich unter anderem deshalb den Herbst, weil ich es dann hinter einem Schal verstecken kann). 

Selbstwahrnehmung
Im Herbst werde ich immer mehr zu mir selbst und meist sieht man das auch

Dieses Jahr kam dann noch hinzu, dass ich zwei Mal mit körperlichen Einschränkungen zu tun hatte und meine Sportroutine unterbrechen musste. Ich hatte einmal mit einem Läuferknie zu kämpfen und Ende des Sommers dann auch noch mit Verdacht auf einen Fersensporn. Das hat mich jedes Mal zurück geworfen und an manchen Tagen mag ich gar nicht in den Spiegel schauen. Dementsprechend ist es sicherlich auch ein Thema, das ich mit ins Neue Jahr nehmen werde und dann vielleicht auch mal mit Blick darauf, dass ich echt Dinge aus meinem Alltag verbanne, bei denen ich denke, dass sie Schuld an den tiefer werdenden Falten und Augenringen im Gesicht werden.

Thema 5: Die Kinder werden älter

Inzwischen haben wir einen Zweitklässler und einen Oberschüler bei uns zu Hause und es zeichnet sich mehr und mehr ab, dass die Kinder sich verändern, ihre Interessen sich verändern und auch ihre Bedürfnisse. Sie werden in manchen Situationen immer selbständiger und ja, auch mutiger. Ein wichtiges Beispiel in diesem Jahr ist beim großen Sohn, dass er gleich zwei Mal auf Klassenfahrt gefahren ist.

Das gab es in den Jahren davor nicht. Die erste Klassenfahrt in der Grundschule fiel mangels Interesse der Eltern aus und danach kam Corona und so etwas wie Klassenfahrten waren nicht mal im Ansatz vorstellbar. In diesem Jahr gab es nun einen Wechsel für den großen Sohn. Während die einen sich für Oberschulen bewerben mussten, war der große Sohn ja schon seit der 5. Klasse auf einer und hatte diesen Stress somit nicht. Dennoch ging es für ihn jetzt natürlich trotzdem ein Schuljahr weiter und er kam in die 8. Klasse. Alle drei Jahren gibt es wohl neue Lehrer und so fand noch eine Klassenfahrt mit der alten Lehrerin zu Beginn des Jahres statt. Eine große Herausforderung, vor allem emotional, für jemanden, der bis dahin null damit konfrontiert wurde, aber er wuppte das alles ganz wunderbar und ich nutze ja bekanntlich die Zeit, um nebenher aus seinem noch recht kindlichen Zimmer das gewünschte Gaming.-Chill-Zimmer zu machen, aus dem er seitdem eigentlich kaum noch raus kommt.

Eine weitere Klassenfahrt folgte dann mit der neuen Klassenlehrerin dann auch gleich zu Beginn des neuen Schuljahres. Auch das wuppte er super, auch wenn sich seine Begeisterung in Grenzen hielt und er leider total erkältet davon wieder nach Hause kam. Schon vor Ort konnte er das kaum genießen und dabei waren sie am Meer. Man, ich war vielleicht neidisch.

Klassenfahrt
Klassenfahrt ans Meer – Ich bin neidisch

Aber die Entwicklungssprünge waren echt spürbar. Bei beiden. Ihre Bedürfnisse hatten sich total verlagert in diesem Jahr. Während der kleine Sohn nun mehr und mehr merkt, dass er und sein Bruder gerade in einer Phase stecken, wo sie weniger miteinander teilen (außer Fußball und Zocken), merkte der große, dass er sich emotional wohl langsam mehr und mehr auf der Spur eines Pubertiers befand und ja, da kommen nun langsam ganz neue Herausforderungen auf uns Eltern zu.

Aber die Kinder haben dieses Jahr enorm an Selbständigkeit gewonnen und auch der kleine Sohn zeigt eine tolle Entwicklung in der Schule. Erst neulich hatten wir ein Elterngespräch, das uns aufzeigte, was für tolle Fortschritte er macht und wie gut er voran kommt. Nur etwas zappelig ist er, aber das wussten wir ja vorher schon. Wir hatten immer mit mehr Komplikationen gerechnet und sind nun natürlich erfreut positiv überrascht. Ich bin gespannt, was uns in der Hinsicht im neuen Jahr noch erwartet.

Brotdosen für die Kinder am Morgen
Der tägliche Brotdosenwahn für die Schule

Thema 6: Ein Kindheitstraum wird war – Reisen mit der Familie

Lange wussten wir nicht, was und ob wir einen Sommerurlaub in diesem Jahr machen wollen und bei mir zeichnete sich eine echte Geburtstagsunlust ab mit Blick auf den 40. Geburtstag, so dass der Mann mich mit einer echt krassen Idee überraschte, die in mir drin noch einmal eine ganze Menge verändern sollte. “Und wie wäre es, wenn wir dieses Jahr an deinem Geburtstag ins Disneyland fahren”, fragte er mich einen Tag ganz unvermittelt und ich war mir im ersten Moment nicht sicher, ob er das wirklich ernst meinte.

Es verstrichen noch ein paar Tage und irgendwann erwähnte er es nochmal. Mehr als ein Mal hatte ich die Seite offen und ich schrieb meine Schwester an, die schon vier Mal im Disneyland war, ob sie mir vielleicht ein paar Tipps geben könne, wie man die Sache am Besten angehen könnte. Am Ende war es eine ziemlich spontane Hauruck Aktion, die ich mit Hilfe einer Liste, die ich von ihr bekommen hatte und eigenen Recherchen umgesetzt bekam.

Disneyland Paris
Disneyland Paris – Ein Kindheitstraum wird wahr

Eine Unterkunft in einem Nachbarort, ein Flug direkt über die Airline-Seite, die Tickets direkt auf der Disneylandseite. Und dann die Frage: Wie lange bleiben wir? Wie viele Tage Park? Die Frage nach den Eintrittstickets beantwortete sich dann von selbst, weil es genau zu der Zeit Unruhen in Frankreich wegen eines Vorfalls gab, die uns dazu veranlassten lieber einen Tag mehr im gesicherten Park zu verbringen. Letztendlich eine gute Entscheidung, denn wir kosteten alle drei Tage voll aus.

Disneyland
Disneyland Paris – Ich erlebe hier die Zeit meines Lebens und wachse über mich hinaus

Zusätzlich hatten wir dann noch einen Tag in Paris, wo wir mit der Bahn von unserer Unterkunft aus direkt hinfahren konnten. Hier hatten wir etwas “Pech”, wenn man das so sagen will. Wir hatten uns nämlich genau den Tag ausgesucht, als die Tour de France in Paris ihr Ende finden sollte und so war zu diesem Anlass eigentlich nahezu alles Sehenswerte abgesperrt und wir mussten ständig Ausweichrouten laufen. Dazu kam, dass es den ganzen Vormittag regnete und der große Sohn sich nicht gut fühlte. Dennoch war es toll einen Eindruck von Paris zu bekommen und für mich steht fest, dass wir das irgendwann unbedingt noch einmal wiederholen mussten. Und dann bitte ohne die Tour de France Einschränkungen.

Notre Dame in Paris
Paris – Notre Dame – Auf der Suche nach Quasimodo und den Wasserspeiern

Da wir keinen langen Sommerurlaub gemacht hatten, wollten wir im Herbst dann Alternativ nochmal ein paar Tage am Meer abschalten und buchten, ebenfalls mal wieder recht kurzfristig (das ist scheinbar inzwischen unser Standard-Move) ein Wochenende an der polnischen Ostsee. Ich weiß nicht, ob ich vielleicht als Kind schon einmal hier war, aber so war es das erste Mal polnische Ostsee für mich und ich war schon ziemlich neugierig, da ich viele kenne, die das recht regelmäßig machen.

Polnische Ostsee
Misdroy – Ab an die polnische Ostsee für ein paar Tage Auszeit

Für drei Tage ging es für uns also nach Polen an den Strand. Misdroy war unser Ziel und ich bin vom Örtchen an sich etwas zwiegespalten. Unser Hotel war echt nett, der Weg zum Strand kurz, aber alles insgesamt etwas unruhig von der Atmosphäre her. Wir hatten einen Tag Sonne, aber der Blick aufs Meer und ein Spaziergang am Strand ist immer Gold wert. Und was ich wirklich empfehlen kann ist das Essen. Egal wo wir essen waren, es schmeckte unglaublich lecker und kostete nicht viel. Leider wurden wir hier alle nach und nach krank, so dass das alles etwas von dem Wetter und unserer Gesundheit überschattet war und als wir aus dem eigentlich erholsamen Wochenende wieder nach Hause kamen, war ich so krank wie schon lange nicht mehr. 

Misdroy
Misdroy – Ein Blick aufs Meer ist immer wie Medizin

Thema 7: Wir überarbeiten den Garten

Ich hatte so die Nase voll von unserem Vorgarten und der Tatsache, dass er immer wüst aussah und passender Weise verabschiedeten sich diesen Sommer dann auch noch unsere Terrassen Möbel, so dass ich kurzer Hand beschloss da einiges anzugehen und zu verändern. Das Projekt nahm einige Zeit in Anspruch.

Meisten ist es bei uns der Fall, dass wir geplante Veränderungen schneller in Angriff nehmen als gedacht, weil irgendetwas unerwartetes passiert. In diesem Jahr lag das unter anderem daran, dass unsere Holz-Terrassenmöbel auf einmal auseinander fielen. Man setzte sich drauf und es machte hin und wieder knack und so nahmen wir sie kurzerhand teilweise auseinander und gaben sie in den Sperrmüll. Das führte dazu, dass wir noch am gleichen Tag spontan in den Baumarkt fuhren und schauten, was es da so gab und dann noch spontaner tatsächlich eine neue Garnitur kauften.

Neue Gartenmöbel

So kam es zur ersten großen Veränderung auf der Terrasse und davon angetrieben nahm ich direkt auch noch Schippe, Gartenschere und anderes Gartenwerkzeug in die Hand und ging ein weiteres Problem an, das mich wirklich schon seit Ewigkeiten stört. Wenn man so einen Garten hat, dann denkt man naiver Weise, dass die einfachste Methode wäre, einfach Rasen zu säen und gut ist. Tatsächlich hat sich bei uns der Rasen aber als echt kompliziert herausgestellt, so dass wir eigentlich jedes Jahr massiv mit Unkraut zu kämpfen haben und ihn zuletzt eigentlich zwei Mal im Jahr wenigstens vertikutiert und neu ausgesät haben. Besonders der Vorgarten sah deswegen ständig wüst und wenig einladend aus.

Garten verändern

Also riss ich den Rasen Stück für Stück raus, besorgte “Beetabgrenzungen” und fuhr mit dem Mann zum Pflanzenmarkt, wo wir winterharte Pflanzen kauften, die in einigen Jahren so gewachsen sein sollen, dass sie entweder wie kleine Büsche oder auch Bodenbedecker funktionieren und man sich nicht mehr darum sorgen muss, wie der Untergrund aussieht. Mindestens die Nachbarn waren von dieser Veränderung begeistert. Der Vorgarten sieht seitdem nun definitiv wieder viel besser und freundlicher aus und der Rasenmäher wird eigentlich überwiegend nur noch für den hinteren Garten gebraucht. 

Garten

Mir hat diese Veränderung fiel Erleichterung gegeben, denn teilweise war es mir schon etwas unangenehm, wie es für die Leute aussehen musste, wenn sie über den Weg zu unserer Haustür kamen. Unkraut zupfen muss ich zwar immer noch regelmäßig, aber es ist überschaubarer geworden und sieht nicht mehr ständig wie eine brachlegende, kaputte Lichtung in der Nähe eine Baustelle aus oder so. 2024 werden wir sicherlich noch einmal etwas nachjustieren müssen, aber diese Veränderung in diesem Jahr hat definitiv für ein wieder besseres Wohlfühlen im eigenen Garten gesorgt.

Thema 8: Morgenspaziergänge

In diesem Jahr hatte ich mit einigen Einschränkungen zu tun, was dafür sorgte, dass ich nicht so laufen gehen konnte, wie ich wollte. Unter anderem hatte ich ein Läuferknie im Sommer und im Herbst Verdacht auf einen Fersensporn, so dass ich Alternativen finden musste.

Nachdem ich gut und gerne vier Wochen im Sommer aussetzen musste, als sich das Läuferknie meldete, tastete ich mich langsam an das Laufen wieder heran. Im späten Frühling bzw. auch im Sommer habe ich sowieso immer etwas Probleme mit der Atmung, da ich bei Hitze nicht so gut Luft bekomme und teilweise ganz schön mit den Pollen zu kämpfen habe. Vielleicht bin ich auch deshalb immer dankbar, wenn der Herbst endlich einsetzt und ich einfach wieder das Gefühl habe, dass die Luft auch wirklich da ankommt, wo sie hin soll.

Wochenlieblinge
Intervall-Laufen – Ist das jetzt der richtige Weg?

Als Alternative fing ich wieder mit dem Intervall-Laufen an, während der große Sohn inzwischen um 18 Uhr Training hat. Er trainierte und ich lief hinten auf der Laufbahn meine Runden. Das klappt eigentlich auch ganz gut und behalte ich derzeit auch nach wie vor bei. Auch jetzt im Winter, auch wenn es stellenweise einfach zu kalt zum Laufen war und man das ja auch im Hals schnell merkt dann.

Im Spätsommer meldete sich dann auf einmal der Hacken meines rechten Fußes und ich musste wieder einen Gang runterschalten. Im Vergleich zu früher, als ich wirklich Bewegungsfaul war (ich denke, das ist meiner Schulzeit zu verdanken), werde ich inzwischen immer sehr unruhig, wenn ich mich nicht irgendwie bewegen kann und so führte ich die Morgenspaziergänge ein.

Herbst
Herbst – Ich bekomme wieder besser Luft und will mehr draußen sein

Wenn ich morgens das Haus verlasse, dann muss ich in der Regel beide Kinder zur Schule bringen. Dadurch bin ich vor 8 Uhr demnach morgens schon angezogen, gewaschen usw. und fertig für den Tag. Also dachte ich mir, dass ich auf dem Rückweg einfach immer kleine Umwege gehe und so 30-50 Minuten spazieren gehe, um den Kopf für den Tag frei zu bekommen. So habe ich mich schon einmal bewegt und kann meine Gedanken ein wenig ordnen, bevor ich richtig in den Tag starte.

Wochenlieblinge
Durch die Morgenspaziergänge sieht man, wie die Natur sich verändert

Das versuche ich so gut wie jeden Morgen inzwischen zu machen, egal wie das Wetter ist und ja, an manchen Tagen kostet mich das echt Überwindung tatsächlich noch das Stückchen weiter zu laufen, aber meist merke ich dann, sobald ich los gelaufen bin, dass ich die Route von ganz alleine vergrößere und am Ende tatsächlich wieder um die 4 Kilometer wenigstens spazieren war. Wenn ich dann zu Hause ankomme, dann bin ich meist etwas ausgeglichener und fühle mich nicht so schlecht, wenn ich es mal nicht schaffe irgendwie Sport zu machen. 

Wochenlieblinge
Spaziergang bei jedem Wetter – Das tut auch dem Kopf gut

Manchmal schicke ich auf diesem Spaziergang dann Podcast lange Nachrichten an meine Freundin in Frankfurt, mit der ich eigentlich täglich schreibe oder rede seit Corona, was mir nochmal zusätzlich hilft Gedanken oder Frust raus zu lassen und Ordnung im Kopf zu schaffen für die Dinge, die da auf mich zukommen. Und so habe ich aktuell eine gute Kombination aus Bewegung, Frischluft und Gedankenmus gefunden, die ich gerne mit ins neue Jahr nehmen möchte.

Thema 9: Inktober

Immer wieder nehme ich mir vor wieder kreativer zu werden. Immer wieder ist das Bestandteil meiner guten Vorsätze und immer wieder verläuft das im Sande, so dass ich echt stolz bin mal bei einem Projekt durchgezogen zu haben. Seit Jahren beobachte ich dieses Projekt schon im Internet und verfolge jedes Jahr im Oktober die vielen schönen Zeichnungen, die im Rahmen des Inktober entstehen.

#inktober2023
Inktober – Täglich nach einem Thema zeichnen

Es ist so gesehen ja nicht das erste und einzige Projekt, das es gibt, wonach man nach vorgegebenen Themen arbeitet und ich habe dann und wann ja auch schon einmal versucht da wieder irgendwie rein zu finden. Immerhin war früher das “Projekt 52” mein Herzstück, falls ihr euch vielleicht daran noch erinnern könnt. Die ganz alten Bloghasen unter euch vielleicht. Dieses Jahr wollte ich das unbedingt schaffen.

Sicherlich musste ich dann und wann mal ein zwei Themen nacharbeiten, aber irgendwann setzte ich mir einfach das Ziel, dass ich Ende des Monats auf die 31 Zeichnungen blicken wollte. Mein Fazit dazu findet ihr hier nochmal.

#inktober2023
Inktober – 31 Bilder am Ende des Monats, eine Geschichte über einen Geist entsteht…

So oder so bin ich ziemlich stolz, auch wenn die Zeichnungen klein und wirklich sehr simpel sind, so sind es dennoch 31 geworden und erzählen sogar eine kleine Geschichte. Ich habe dabei einen kleinen Lernprozess durchlebt und immer wieder ein wenig etwas verändert. Manches ersichtlich für Außenstehende, manches eher weniger. Ich hoffe, dass mich dazu dazu inspiriert wieder öfter im neuen Jahr die Stifte hervor zu holen. Malen und Zeichnen beruhigt ungemein und ich konnte früher manchmal 8 Stunden am Stück malen. So lange, bis ich mit meinem Bild halbwegs zufrieden war. Da würde ich manchmal gerne wieder hinkommen.


Meine 5 liebsten eigenen Blogartikel des Jahres

Wie geht man an diese Aufgabe heran? Das habe ich mich gefragt, als ich sie las. Wie finde ich das heraus? Mein erster Impuls war irgendwie heraus zu finden, welche Artikel am meisten Aufmerksamkeit von euch bekommen haben, denn diese müssten ja demnach die besten in diesem Jahr sein. Dann ging ich aber nochmal in mich und las die Aufgabe nochmal. Die Frage war: Was sind MEINE liebsten Blogartikel, die ich dieses Jahr verfasst habe. Also habe ich mich durch die Artikel diesen Jahres geblättert und stoppte bei denen, wo ich selber nochmal neugierig war, was ich geschrieben habe. Dann habe ich sie nach und nach nochmal durchgelesen und im Folgenden findet ihr nun die 5 (eigentlich sollten es ja nur 3 sein), mit denen ich mich wohl fühle.

  • Warum eine Veränderung in den Kinderzimmern nötig war: Wir hatten uns das lange vorgenommen, dem großen Sohn ein Zimmer zu gestalten, das seinen aktuellen Bedürfnissen gerecht wird. Der Artikel ist quasi ein Fazit, denn wir haben festgestellt, dass die Veränderungen im Kinderzimmer auch eine große Veränderung in unserem Alltag bewirkt haben.
  • Vieles bleibt unausgesprochen: Der Artikel erzählt, wie viel ich eigentlich nicht auf dem Blog erzähle, obwohl mir so viel durch den Kopf geht. Ich nehme euch zwar viel mit, aber es gibt eben doch Bereiche, die hier nichts zu suchen haben. Und das war mir wichtig mitzuteilen.
  • Und immer diese Phasen…: Geschwister durchleben ihre ganz eigenen Phasen und gemeinsame Phasen und diese sind nicht immer einfach. Das bedeutet für uns als Familie, dass wir uns immer wieder auf solche Phasen neu einstellen müssen.
  • Ich kann nicht mehr singen ohne zu weinen: Ein Artikel über ein Thema, das mich sehr beschäftigt, denn ich liebe es zu Hause laut Musik zu hören und zu singen. An manchen Tagen geht das aber nicht mehr so einfach wie früher.
  • Warum wir gute Gesten hinterfragen… : Der aktuellste Artikel in diesem Jahr über eine Situation, die mich massiv ins Grübel brachte. Wir erlebten etwas, das heutzutage leider nicht mehr so selbstverständlich ist.

Mein Jahr 2023 in Zahlen

Stand: 13.12.2023

  • 1187 Instagram-Follower
  • 1190 Facebook-Fans
  • Veröffentlichte Blogartikel: 231
  • ca. 37 Stunden Yoga gemacht
  • 263 km gejoggt
  • 254 km mit dem Rad getrackt
  • Insgesamt 304 Aktivitäten mit der Fitnessuhr festgehalten
  • 3 Mal gereist, davon ein Mal alleine (Hamburg, Paris, Misdroy)
Jahresrückblick Zahlen
Instagram – Facebook – Runtastic… ein paar Zahlen aus diesem Jahr
Jahresrückblick Zahlen
Noch mehr Zahlen – Instagram – Zu Beginn vom Jahresrückblog und vom Ende

Was bei mir dieses Jahr sonst noch so los war…

Zahn
Der kleine Sohn verliert seinen ersten Milchzahn
Schlittschuh
Das erste Mal richtig Schlittschuhlaufen mit dem kleinen Sohn
Wochenlieblinge
Nach Corona gibt es endlich wieder das Zauberschloss im FEZ und wir fahren hin
Fußball
Talents Day bei Hertha BSC im Frühjahr
BrixxBerlin
Der Sohn trifft einen Lego Masters Teilnehmer und freut sich total. Danke an Brixx Berlin für das Foto.
Wochenlieblinge
Fußball-Ostercamp 2023
Olympiastadion
Auch dieses Jahr dem Lieblingsverein im Stadion zugeschaut
Kinderfest
Der alljährliche Festumzug mit Kinderfest und Rummel war auch wieder
Geburtstag
Der große Sohn feiert seinen 12. Geburtstag
#WIB
Kontaktfeuer der freiwilligen Feuerwehr 2023
#WIB
Eingeladen auf die Belthane-Feier einer Freundin
Fußball
Letztes gemeinsames Staffelspiel gegen den Tabellenführer und einziges Team, das diesen in dieser Saison besiegt
Geschafft
XLetix Kids – Der kleine Sohn nimmt zusammen mit einem Freund teil
Kuchen
40. Geburtstag – Die Nachfeier: Meine kleine Disney Mottoparty
Robert Rolle
Athletik Training für den großen Sohn mit Robert Rolle – Er liebt es
Lego Center
Lego Discovery Center mit dem kleinen Sohn
#WIB
Ich kaufe mir endlich ein neues Fahrrad, nachdem das alte wirklich nicht mehr kann
Frauenfußball
Ich helfe bei den 1. Damen in unserem Verein aus und habe danach 2 Wochen Muskelkater
Katze
Gleich 2 Mal Klassenfahrt beim großen Sohn dieses Jahr
Erntedankfest
Erntedankfest 2023
15 Jahre
Kristallhochzeit für den Mann und mich
Indian Summer
Ich schmeiße eine Indian Summer Geburtstagsparty für meine Mutter
#WIB
Halloween-Nachmittag mit meiner Schwester und ihrer Familie
#WIB
Steinewahn-Ausstellung 2023 mit dem kleinen Sohn
Halloween
Halloween-Laufen 2023 im Sally-Style
Fräulein Motte
Blogfamilia 2023 mit einem Bild von mir von Frollein Motte
Laterne
Laternenumzug der Schule 2023
Rolf Zukowski
Mein Fan-Moment 2023: Ich treffe Rolf Zukowski bei seinem Musical in Berlin
Schnee
Schnee im November und wir können sogar Schlitten fahren
Basar
Adventsbasar im Fußballverein
8 Jahre
8. Geburtstag vom kleinen Sohn

Meine Ziele für 2024

  • Sport wieder mehr in den Alltag integrieren – Aus verschiedenen Gründen fiel meine Sportroutine 2023 teilweise flach und ich will hier die richtige Mischung finden, um die mich ewig störenden Problemzonen anzugehen und die Fitness zu steigen. Hierzu strebe ich eine Mischung aus Joggen, Intervallläufen, Radfahren und Schwimmen an. Bei uns eröffnet demnächst ein neues Hallenbad und hierfür will ich mir eine Jahreskarte kaufen.
  • Intervall-Fasten zu Beginn des Jahres – Den meisten Schwung für Veränderung habe ich meist zu Beginn eines neuen Jahres und den möchte ich nutzen, um einen guten Fasten-Rhythmus zu finden und damit eine neue Essensgewohnheit zu schaffen.
  • Körperliche Veränderung durch genaue Kontrollen – Ich habe Zonen an mir, die mich massiv stören. Manche mehr, manche weniger und es gibt welche, die ich wirklich intensiv verändern möchte, um meine Selbstwahrnehmung zu verbessern. Ich neige dazu schnell in alte Gewohnheiten zu verfallen und deshalb möchte ich dieses Mal strenger kontrollieren und dokumentieren, denn ich denke Zahlen auf Papier erhöhen die Motivation. Wobei ich hierbei die Waage außen vor lassen will und lieber regelmäßig den Umfang verschiedener Körperteile messen möchte.
  • Wieder monatlich mehr Zeichnen – Ich habe 2023 viel zu selten gezeichnet und das möchte ich wieder aufleben lassen. Der Inktober hat gezeigt, dass es keine Großprojekte braucht, um ein wenig mehr davon in den Alltag zu integrieren.
  • Mehr an uns als Familie denken – Einer meiner größten Fehler der letzten Jahre war wohl zu sehr auf das zu vertrauen, was andere sagen und immer viel für andere da zu sein ohne das man das wirklich zurück bekommt. Ich will mich weniger für andere verbiegen und lernen auch mal ein wenig egoistischer zu werden, wenn es um uns als Familie und unsere Bedürfnisse und Ziele geht ohne mich dabei gleich wie ein Verräter zu fühlen.
  • Sommerurlaub rechtzeitig planen – Wir schaffen es irgendwie immer wieder bis zum Schluss nicht so richtig zu wissen, wie und wo wir Urlaub machen wollen. Das soll dieses Mal aber schon im ersten Monat geklärt sein. Jawohl!
  • Dachboden ausmisten – Das nehme ich mir jedes Jahr vor und es ist dringend notwendig. Wenn wir den Dachboden vernünftig ausmisten können wir zum einen die Spardosen der Kinder füllen und zum anderen vielleicht Raum für zum Beispiel Fitness-Geräte schaffen oder einen kleinen Rückzugsort kreieren.

Mein Motto für 2024: Wirklich verändern und nicht nur vornehmen!

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16 Kommentare

  1. Liebe Sari, vielen Dank fürs Teilen dieses ereignisreichen Jahres. Dank Judith habe ich auch gelernt, wie bereichernd dieser Blick zurück sein kann. Es hat Spaß gemacht, deinen zu lesen.
    Liebe Grüße Lea

    1. Sarah Kroschel says:

      Hallo Lea, vielen lieben Dank, dass du hierher gefunden und all das gelesen hast. Das sind ja doch gaaaanz schön viele Infos *lach*

  2. Liebe Sari,

    das mit der Schokolade kenne ich :-) Ich wollte im Jahr 2023 auch verzichten, bin aber dann zu der Erkenntnis gelangt ein Schokoholic zu sein😋

    Das Disneyland Paris – ich erinnere mich gerne daran, auch wenn mein Besuch dort schon mehr als 20 Jahre zurück liegt.

    Rolf Zuckowski war in diesem Jahr auch bei uns in Osnabrück und meine Frau hatte eher zufällig das Glück ihn zu treffen. Sie ist ein riesen Fan und war beruflich auf einer Veranstaltung, auf der auch Rolf Zuckowski war. In einer Pause stellte er sich einfach zu ihr an den Tisch (“Ist hier noch frei?”) und meine Frau hatte ein tolles Gespräch mit ihm.

    Danke für das Teilen deines ereignisreichen Jahres. Um Harry Potter beneide ich dich ja :-) Ich habe es immer noch nicht geschafft nach Hamburg zu fahren, obwohl es seit Jahren auf meiner To Do Liste steht.

    Ich wünsche dir eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit 🎄 und ganz viel Freude bei der Umsetzung deiner Ziele für 2024.

    Liebe Grüße
    Anja

    1. Sarah Kroschel says:

      Danke dir für deinen Kommentar!!
      Da Harry Potter ja jetzt nur noch “ein Stück” ist und nicht mehr zwei, würde ich sagen: EINFACH MACHEN. Wie du siehst lässt es sich an einem Tag ganz gut erleben und erledigen :)
      Er lief auch einfach bei uns durch die Massen, Rolf Zukowski. Wie selbstverständlich stand er überall und redete und ließ sich auf alles ein. So ein toller Mann. Es ist schön, wenn man einen Kindheitshelden trifft und er ist wirklich so, wie man es sich vorgestellt hat.

  3. Hallo Sari,
    was für ein cooles Abenteuer, einfach mal “kurz” nach Hamburg, um ein Theaterstück zu sehen. Das wäre mir zu viel gewesen, aber ich finde es großartig, dass ihr das gemacht habt. Und dann nochmal die Wiederholung allein. Cool!
    Wie toll, dass ihr deinen 40. Geburtstag im Disneyland verbracht habt. Bei mir war es der 34. Geburtstag, den wir dort verbracht haben.
    Gartenarbeit gab es in diesem Jahr bei uns auch. Der Teich wurde neu gemacht. Ich kann gut verstehen, dass du das nicht mehr sehen mochtest mit dem Rasen. Ich muss gestehen, dass ich, was Unkraut angeht, relativ entspannt bin. Ich mache es ab und an weg, aber letzten Endes will ja alles leben und auch das Unkraut. Darf es also meistens bei mir auch. Wenn es mir zu viel wird, dann gehe ich dabei. Einiges Unkraut blüht ja auch schön.
    Lieben Dank, dass du uns so spannend mit durch dein Jahr genommen hast.
    Ich wünsche euch schöne Weihnachten
    LG
    Yvonne

    1. Sarah Kroschel says:

      Liebe Yvonne, danke dir für deinen Kommentar.
      Boah Unkraut… wirklich ich kann nicht verstehen, warum einige das als so meditativ empfinden im Garten zu arbeiten. Mich stresst das einfach nur. Dafür hat mich dieses 1-Tages-Abenteuer nach Hamburg null gestört. Witzig, wie unterschiedlich die Menschen bei so etwas sein können, oder?

      Ging es dir nach deinem Disneyland Besuch auch so, dass du direkt wieder hin wolltest? :)

      1. says:

        Hallo Sari,
        ich fand das Disneyland toll! Aber für uns ist es natürlich recht weit weg, hier aus dem hohen Norden. Vielleicht kommen wir ja irgendwann nochmal hin.
        LG
        Yvonne

  4. Bin über #jahresrückblog2023 hier gelandet und dachte mir “den Namen kennst du doch” (wir lesen den gleichen Blog ;D)

    Toller Jahresrückblick und richtig viel erlebt!
    Den Inktober verfolge ich auch jedes Jahr (beinahe schon etwas neidisch), da ich früher auch gern gezeichnet habe. Mittlerweile … na ja, vielleicht kommt die Zeit. In vielen Punkten habe ich mich aber (leider?) wiederfinden können …

    Viel Erfolg bei all deinen Vorhaben für 2024!

    1. Sarah Kroschel says:

      Oh ich hoffe nicht zu viel in den ärgerlichen Punkten, in denen wir uns wiedergefunden haben? Welchen Blog lesen wir beide denn gerne? Das macht mich ja jetzt neugierig *lach*
      Ich habe früher auch viel mehr gezeichnet, deshalb hatte ich mir für den Inktober ein ganz einfaches kleines Motiv gesucht, das in ein paar Minuten erledigt ist. Es hat Spaß gemacht und ich will unbedingt versuchen dieses Jahr wieder dabei zu sein, auch wenn mein zeichnerisches Talent weit weg von dem ist, was andere da fabrizieren. Einfach machen!!!

  5. Liebe Sari! Schoki, Laufen und Dachboden (bzw. Bei mir Keller).. das haben wir schon mal gemeinsam. Ich hoffe das mit den Hobbies deiner Söhne kommt noch in die richtige Bahn – ohne Tränen. Du hast ein aufregendes Jahr hinter dir – toller Rückblick! Liebe Grüße Barbara

    1. Sarah Kroschel says:

      Liebe Barbara, ich danke dir :) Ich glaube von Schoki werde ich leider nie so ganz abkommen, aber die anderen beiden Punkte sind machbar. Nur eine Frage von Wollen… ups :) Was die Jungs angeht, ja wir sind dran… ich bin gespannt, was sich da für Möglichkeiten im neuen Jahr finden. Beim kleinen Sohn passiert schon eine Menge im Hintergrund, das hier für ganz schön Wirbel sorgt.

  6. Liebe Sarah,
    ich habe gerne über dein buntes Jahr 2023 gelesen. Ach, die Sache mit dem Sport kenne ich nur zu gut – ich möchte eigentlich auch viel disziplinierter sein und dann kommt immer etwas dazwischen. Einen Fersensporn habe ich auch. Das ist wirklich fies. Mir haben Einlagen und Übungen ganz gut geholfen.
    2024 schaffen wir beide es ganz bestimmt, mehr Sport und Bewegung in unseren Alltag zu integrieren, oder?
    Viele Grüße und dir und deiner Familie ein schönes Weihnachtsfest
    Ilka

    1. Sarah Kroschel says:

      Ich bin glücklicher Weise ein sehr bewegungsfreudiger Mensch und viel zu Fuß und mit dem Rad unterwegs, aber eben auch eine leidenschaftliche Naschkatze und das harmoniert nicht immer ideal miteinander *lach* Aber ich nehme mir auch ganz fest vor da wieder mehr hinterher zu sein.
      Danke, dass du hier warst :)

  7. Vielen Dank, für deinen interessanten Jahresrückblick!
    Bei Harry Potter war ich auch in diesem Jahr – ich wusste gar nicht, dass es ihn früher auch ich zwei Teilen gab…
    Das Verändern eines Kinderzimmers kenne ich gut – ein Anpassen an neue Bedürfnisse des wachsenden Kinds.
    Dein Vorsatz für 2024, zuerst an deine Familie und dich zu denken, finde ich sehr gut und wichtig! Tricks dich nicht selbst aus mit dem Gedanken, eine Verräterin zu sein – sieh es einfach als Gesunde Priorität an! Ich drücke dir die Daumen, dass es dir gut gelingt, deine Vorsätze umzusetzen.
    Viele Grüße Anette

  8. Liebe Sari,

    Danke für diesen spannend bunten Jahresrückblick!
    Ich könnte auch nicht auf Schoggi verzichten ;) …
    Ich finde es mega cool, dass du deine “Alleingänge” gemacht hast. Und auf die Wand deines Sohnes bin ich fast bisschen neidisch.
    Ich wünsche dir ganz viel Elan für deine 2024 Ziele.
    Grüessli,
    Edith

    1. Sarah Kroschel says:

      Ja, aktuell bin ich noch am Regenerieren oder beim Versuch. Das Jahr endet wirklich chaotisch, aber danke :)
      Die Alleingänge waren spannend und cool.
      Dir wünsche ich einen guten Rutsch ins neue Jahr und viel Erfolg für deine Ziele!

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